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8x57 mit leichten Geschossen

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Fritzchen
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von Fritzchen » So 7. Feb 2016, 15:45

minion hat geschrieben:Das sind exakt meine Gedanken. Die US Patronen haben regelmäßig kurze Übergänge und langen Drall für leichte Geschosse mit verhältnismäßig großem Pulverraum. Und dann wundern sie sich warum ihre Patronen oft wenig effizient sind.
Die metrischen Patronen sind eher auf Vielseitigkeit ausgelegt.
Der lange schmale Kegel erlaubt das Verlanden schwerer Geschosse ohne Zuviel Pulverraum zu verdrängen und das Geschoss wird auch nur langsam "gestaucht". Dadurch die Gasdruckkurve gekappt.
Einen Freiflug hingegen gibt es auch bei leichten Geschossen nur selten.


+1

ich bin mit dir ;-)

gewo
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von gewo » So 7. Feb 2016, 15:59

minion hat geschrieben:Ich wollte viel mehr mal sehen was an dem Mythos "Freiflug" eigentlich dran ist. Da wird ja viel spekuliert.
Nur schaut sich niemand mal die Datenblätter genau an. Der Übergang der 8x57 beispielsweise ist lang aber eng. Und so hat sogar so ein Stummelgeshoss nur 1mm Freiflug. Ohne BT hätte es gar keinen.


klugschei**modus ein:

du meinst nicht freiflug sondern rotationslosen flug, richtig?
;-)
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von minion » So 7. Feb 2016, 16:04

Nö. Ich meinte jetzt echten Freiflug. Keine Führung im HH und keine im Lauf.
Ich kenne den Unterschied [emoji6]

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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von gewo » So 7. Feb 2016, 16:15

minion hat geschrieben:Nö. Ich meinte jetzt echten Freiflug. Keine Führung im HH und keine im Lauf.
Ich kenne den Unterschied [emoji6]


hmmm, ok
aber wie willst das denn definieren mit dem max. 1 mm

der uebergang zwischen kammer und lauf ist ja nicht genormt
nur der mindestabstand ...
zumindestens bei den kalibern wo ich mir das angesehen habe
das 8x57 datenblatt hab ich mir noch ned angeguckt ...
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von minion » So 7. Feb 2016, 16:27

Ich stecke das Geschoss von hinten ins Lager bis es mit der Ogive anliegt. Dann messe ich von der Mündung her die theoretisch mögliche OAL. Dann weiß ich auch wie weit das Geschoss schon aus der Hülse ist wenn es an den Feldern ankommt.
Beim 9g Hornady 2825 mit BT in meiner Heym 7x57 R hat das Geschoss auch nur noch 1 mm Grip im HH.

Es wird halt oft reflexhaft von Freiflug gesprochen. Aber ein 35 mm Übergang heißt ja nicht dass das Geschoss erst dann in die Felder eintritt.
Wenn der Geschossübergang nämlich eng ist und die Felder nur langsam ansteigen sieht die Sache ganz anders aus. Da gibt es große Unterschiede. Wie auch in der Höhe der Felder.

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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von gewo » So 7. Feb 2016, 16:34

minion hat geschrieben:Ich stecke das Geschoss von hinten ins Lager bis es mit der Ogive anliegt. Dann messe ich von der Mündung her die theoretisch mögliche OAL. Dann weiß ich auch wie weit das Geschoss schon aus der Hülse ist wenn es an den Feldern ankommt.
Beim 9g Hornady 2825 mit BT in meiner Heym 7x57 R hat das Geschoss auch nur noch 1 mm Grip im HH.

Es wird halt oft reflexhaft von Freiflug gesprochen. Aber ein 35 mm Übergang heißt ja nicht dass das Geschoss erst dann in die Felder eintritt.
Wenn der Geschossübergang nämlich eng ist und die Felder nur langsam ansteigen sieht die Sache ganz anders aus. Da gibt es große Unterschiede. Wie auch in der Höhe der Felder.


alles klar
also nicht generell ein mm freiflug bei 8x57 sonden bei der von dir besessenen rifle ..
so kapiere es auch ich
;-)
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von Fritzchen » So 7. Feb 2016, 18:41

Es kommt halt auf die Geschosslänge und -form drauf an.

Ein leichtes Geschoss ist halt in Koventionell (Blei/Tombak) kürzer.

Bei den bleifreien wirds schon wieder länger was uns mit den Deutschen/ metrischen Kalibern hilft.

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8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von minion » Fr 25. Mär 2016, 18:01

So. Heute endlich zum laden gekommen.

DAG Hülse, halskalibriert
Rem 9 1/2 Zünder
44 grs Startladung IMR 3031
PPU 124 grs B-424
Factory Crimp
Ohne Gewähr

Einmal in die Crimprille, einmal dahinter geladen und dann noch je einmal 1mm weiter rein und raus. Also 4 verschiedene OALs. Mal sehen ob es fliegt.

Hier im Vergleich mit 198 grs PPU FMJ B-022..

Bild

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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von Fritzchen » Fr 25. Mär 2016, 18:32

Schön das du uns auf dem Laufenden hälst, hast die Chance mit nem Chrono zu testen ?

Ich werde vor Ende April vermutlich nicht dazukommen die Labo zu testen, wenn, dann aber mit Lovex D060 oder mit N120.

minion
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8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von minion » Sa 26. Mär 2016, 03:21

Ja. Werde aller Voraussicht nach Chrono Daten liefern können. Geplant ist mit dem Steinert Super Chrono über zwei verschiedenen Entfernungen auch den 1% Geschwindigkeitsverlust zu messen um einen verlässlichen Wert zu haben. BC kann ich nirgends finden.

Aber erst nach Ostern ;)

Fritzchen
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von Fritzchen » Sa 26. Mär 2016, 08:53

Beim Import der Quickload ins Quicktarget wird der BC übergeben, der ist laut QL bei .290 der Formfakt .586 und der SD bei .170

Als OAL würde ich zwischen 70 mm und 72 mm anstreben. Was hast du genommen ?

minion
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von minion » Sa 26. Mär 2016, 16:37

Ja kommt hin. OAL glaube ich 70,8-73,8 mm.

madmax1234
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von madmax1234 » Sa 26. Mär 2016, 19:12

Hallo Fritzchen

Hier gibt es seit ein paar Tagen oder 2-3 Wochen spezielle Kino Munition.

Lies Dich einfach mal ein und vergleiche dann den Preis.
Ein Angbeot ist auch unverbindlich.

spezielle Kino-Munition

einfach ein bisserl runterscrollen


PS.: Ich bin mit dem Betreiber der Seite nicht verwandt, betreue seine Tochter nicht, arbeite nicht dafür, noch habe ich einen Vertrag irgendwelcher Art mit Ihm.

Es ist einfach eine Antwort auf Deine gestellte Frage!

lg

madmax

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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von Fritzchen » Sa 26. Mär 2016, 20:28

Danke Madmax, ich lese von Zeit zu Zeit bei Möller.

Er hat es fachlich drauf, aber seine Art alles so breitzutreten und seine Art Hinweise zu geben und dabei den Leuten permanent vor den Kopf zu stoßen misfällt mir.
Kundenfreundlich ist er nicht immer. Sei es zum Thema 6,5x57 oder anderen Patronen, die nicht seine Vorzugspatronen sind, aber dann lobgehudelt werden oder wurden.

Ich supporte mit meinen Matrizen den einen oder anderen Jäger, die seine Geschosse verschießen und es keine Setzwerkzeuge gibt oder gerade nicht gibt.

Fazit: Das Zeug ist schon gut, aber auch nicht günstig, aber es führen viele Wege nach Rom.

Die Kino sollen die Hälfte kosten, also 140 Euro für 200 Stk, dafür bekomme ich aber auch 200 fertige Cineshot Patronen.

daniekrümel
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Re: 8x57 mit leichten Geschossen

Beitrag von daniekrümel » Sa 23. Sep 2017, 21:58

Also meine Erfahrungen mit PPU. 323 mit 124 gr VM sind sehr gut. Verwende dazu 36,3 gr Lovex D060, Patronenlänge 71,7 mm. Streuung sehr gering aus meinem M48 Yugo-Mauser mit ZF. Alles auf 100 Meter am Stand. Sind schon auch ein paar Loch in Loch Treffer dabei gewesen.

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