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9mm Patronen Einstellungen?

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von karl255 » Mi 6. Apr 2016, 07:35

@ doc: Perfekte Erklärung, wie immer!

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von Orophin » Mi 6. Apr 2016, 09:03

Doc Steel, Meister der Normalverteilung :)

gut erklärt!
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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von McMonkey » Mi 6. Apr 2016, 12:53

karl255 hat geschrieben:@ doc, danke für die grafik, genau das meinte ich
die H&N HP sind ja oben Flach der Setzstempel ist eben so gemacht dass er quasi alle Geschossformen setzen kann.

Was ich mit "der setzstempel könnte die ursache sein meinte" - es gibt nämlich von machen herstellern, wie zb lee auch setstempel die
flach sind, also passend für "abgeschnittene" geschosse!


Dieses Problem haben wir schon mal diskutiert. Schau mal rein. (auch weiter hinten im Thema mit der Ogive)
->Link: http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?p=399695#p399695
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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von doc steel » Mi 6. Apr 2016, 15:15

McMonkey hat geschrieben:
Einen neuen Lee-Setzstempel geordert und diesen mit Uhu-Endfest Zweikomponentenkleber ausgefüllt. Der Testlauf beim Setzen von Dummy-Patronen war ernüchternd. Wenn das Geschoss nicht 100% in der Flucht mit der Hülse gegen den flachen Stempel stößt, wird es schief gesetzt. Der "Mcmonkey-Rolltest" hat dies als unzumutbar eingestuft reload-smile. Damit ist die Methode komplett aus dem Rennen. Die Deformation der Geschoss-Spitze - wie hier geschrieben wurde - ist nicht verschwindend gering.


Interessant!
Was mich dabei interessiert ist, wie hast du ein schief sitzendes Geschoß festgestellt?
Und wie soll das funktionieren ein Geschoß schief zu setzen?
Das richtet sich eh gerade wenns in die Hülse gedrückt wird.

Ich stell mir das so amateurhaft vor, weil ich all diese Probleme nie hatte.

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von bergler » Mi 6. Apr 2016, 18:42

Hallo Leute,

Vorab ich habe auch erst vor gut einem Jahr begonnen Wiederzuladen, habe aber ca 2000Stk single Stage und nochmal so viele auf meiner Loadmaster hinter mir, mit verschiedenen Geschoßen und Kalibern.

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, ich habe mein Wissen teils aus Wiederladebüchern und die Praxistipps alle samt von Schützenkollegen die selber schon Jahrelang Wiederladen.

Ich gehe so vor :

Ich suche mir Geschosse und Pulver nach Verfügbarkeit und Preis aus
Meist H u. N da sehr gute Ladedaten vorhanden Pulver Vihta Vuori da in H u. N Datenbank gelistet
Dann messe ich mir die max OAL MEINER Waffe aus, derzeit in der 9mm Fraktion eine Glock 17
Ich baue den Lauf aus, stecke das Geschoss meiner Wahl in das Patronenlager, sodass es an den Feldern ansteht, schiebe dann einen Fineliner von vorne in den Lauf und markiere das Laufende mit einem Cuttermesserschnitt in den Stift, dann entferne ich das Geschoss, baue alles wieder zusammen und stecke den Stift wiederum in den Lauf ( Achtung, Schlagbolzen darf nicht in über den Stossboden hinausragen) markiere wiederum diese Länge mit einen Cuttermesserschnitt.
Dann messe ich den Abstand zwischen den beiden Schnitten dann ziehe ich von diesem Maß 0.3mm ab und schon habe ich meine ausgangs OAL.
Danach schaue ich wieder auf die Liste und orientiere mich an unteren drittel der Pulvermenge, dann gehts ab auf den Schiessstand.

Ich hoffe es ist nicht zu kompliziert Geschrieben und ich konnte ein wenig weiterhelfen.

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ISSC SPA 22 .22lr
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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von doc steel » Mi 6. Apr 2016, 20:05

bergler hat geschrieben:Ich baue den Lauf aus, stecke das Geschoss meiner Wahl in das Patronenlager, sodass es an den Feldern ansteht, schiebe dann einen Fineliner von vorne in den Lauf und markiere das Laufende mit einem Cuttermesserschnitt in den Stift, dann entferne ich das Geschoss, baue alles wieder zusammen und stecke den Stift wiederum in den Lauf ( Achtung, Schlagbolzen darf nicht in über den Stossboden hinausragen) markiere wiederum diese Länge mit einen Cuttermesserschnitt.
Dann messe ich den Abstand zwischen den beiden Schnitten dann ziehe ich von diesem Maß 0.3mm ab und schon habe ich meine ausgangs OAL.
Danach schaue ich wieder auf die Liste und orientiere mich an unteren drittel der Pulvermenge, dann gehts ab auf den Schiessstand.

Ich hoffe es ist nicht zu kompliziert Geschrieben und ich konnte ein wenig weiterhelfen.

Bergler

das geht einfacher:
du nimmst die hülse einer fabrikspatrone, die du aus deiner gun verschossen hast und machst vom hülsenmund beginnend einen senkrechten, dünnen schlitz von ca. 10mm länge hinein.
genau gegenüber vom ersten schlitz (180°) machst du einen zweiten schlitz.
dann entgratest du beide schlitze sorgfältig innen und auch aussen und reinigst die hülse innen mit einem bronzebürschtl.
das kannst in den akkuschrauber einspannen und mit langsamer geschwindigkeit ein paar mal in wechselnde richtung laufen lassen.
anschliessend nimmst du ein geschoß her und steckst es ein paar mm tief in die hülse.
danach nimmst deine gun, öffnest den verschluß und lässt diese patrone durchs auswurffenster in die kammer gleiten.
da diese messpatrone so zu lange ist, wird sie nicht zur gänze in die kammer gehen und ein wenig herausstehen.
das soll so sein.
denn jetzt schliesst du den verschluß, indem du ihn mit daumen und zeigefinger festhältst und langsam zu machst.
dabei ist darauf zu achten dass der auszieher in die auszieherrille eingreift. nötigenfalls muss man den verschluss auf den letzten mm mit der hand zudrücken.
anschliessend machst die kanon auf und wirfst diese messpatrone aus.
möglicherweise ist sie zu lang um beim auswurffenster ausgeworfen zu werden.
dann hängt sie meistens noch im auszieher.
in dem fall musst du sie händisch herausdrücken und durch den magazinschacht herausfallen lassen.
wenn du das geschafft hast misst du die länger der patrone mit dem messchieber.
wenn du das ganze 5x hintereinander machst kannst dir dabei den durchschnitt ausrechnen.

das ist jetzt die patronenlänge mit der das geschoß in den zügen ansteht.
dieses maß verringerst du um 0,3mm.
sollte das maß geringer als die cip-länge von 29,69mm sein, von mir aus 29,30mm,
so hast du jetzt 29,09mm, die für den praktischen betrieb maximale patronenlänge.

diese methode hat den vorteil dass du die maximale länge schnell, zuverlässig und für verschiedene geschoße bestimmen kannst.

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von McMonkey » Do 7. Apr 2016, 09:08

doc steel hat geschrieben:
McMonkey hat geschrieben:
Einen neuen Lee-Setzstempel geordert und diesen mit Uhu-Endfest Zweikomponentenkleber ausgefüllt. Der Testlauf beim Setzen von Dummy-Patronen war ernüchternd. Wenn das Geschoss nicht 100% in der Flucht mit der Hülse gegen den flachen Stempel stößt, wird es schief gesetzt. Der "Mcmonkey-Rolltest" hat dies als unzumutbar eingestuft reload-smile. Damit ist die Methode komplett aus dem Rennen. Die Deformation der Geschoss-Spitze - wie hier geschrieben wurde - ist nicht verschwindend gering.


Interessant!
Was mich dabei interessiert ist, wie hast du ein schief sitzendes Geschoß festgestellt? Sie waren augenscheinlich schief und wenn ich sie über den Tisch rollte...eklatant schief
Und wie soll das funktionieren ein Geschoß schief zu setzen? Tja das hab ich mich auch gefragt!
Das richtet sich eh gerade wenns in die Hülse gedrückt wird. Geb dir recht, das hätte ich mir auch gedacht. H&N Geschoß und flacher Setzstempel ... die Kombi lass ich lieber!

Ich stell mir das so amateurhaft vor, weil ich all diese Probleme nie hatte.
Da kann ich dich beruhigen, ein paar Tage mach ich das schon. Da auch die Geschoss-Spitze deformiert wurde und eine verlässliche, gleichbleibende Patronengesamtlänge nicht zu ermitteln war, hab ich diese "Setzmöglichkeit" sofort gekübelt. Da nehm ich lieber den Standard-Setzstempel und leb mit der Eigenschaft, dass die Ogive des Geschoßes nicht immer gleich ist...aber diese wenigstens gerade gesetzt sind.
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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von doc steel » Do 7. Apr 2016, 10:05

Ok, danke. Deine Einwände kann ich verstehen.
H&N verwende ich seit etlichen Jahren nicht mehr.
Ich weiss die sind relativ weich, was u. a. ein Grund für den schiefen Sitz sein könnte.
Ebenso denke ich mir, kann so etwas mit leichteren Geschoßen eher passieren, welche ja kürzer als schwere Geschoße sind und daher eine kürzere Führungslänge haben.

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von Rooster Cogburn » Do 7. Apr 2016, 10:13

Alles sehr schön. Eine Sache hätte ich noch beizutragen. Bei mir waren Schwankungen in der Patronenlänge schlagartig weg, nachdem ich das Spiel aus den Gelenken meiner Einstationenpresse vollständig beseitigt hatte. Was habe ich vorher nicht alles ausprobiert und dann war es ganz einfach. Jetzt liegen die Schwankungen bei +/- 0,02 mm, Hornady-Setzmatrize mit Ogival-Stempel, Kegelstumpfgeschosse von Ares 147gr CEPRX, separat gecrimpt. Vielleicht noch was: Die CIP-Angaben zu Patronenlänge und Hülsenmunddurchmesse taugen für den Wiederlader für Gespräche am Kamin und als ganz grober Richtwert. Crimp und Patronelänge stellt man so ein, dass es aus der eigenen Waffe läuft, d.h. es wird meist stärker gecrimpt und vor allem kürzer gesetzt. Miss mal Fabrikmunition, ob die CIP-Werte einhält.

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von McMonkey » Do 7. Apr 2016, 11:03

Rooster Cogburn hat geschrieben:Bei mir waren Schwankungen in der Patronenlänge schlagartig weg, nachdem ich das Spiel aus den Gelenken meiner Einstationenpresse vollständig beseitigt hatte.
Eine Möglichkeit, richtig. Ich verwende gegossene Geschosse beschichtet von "bleigeschosse.com". Da passt die Oigive perfekt zum Stempel!!! GesamtlängenDifferenz +-0 :D

Eine Patronenlehre habe ich bis zum heutigen Tag nicht benötigt. Du hast vollkommen recht, gehört sowieso für die eigene Waffe abgestimmt. Ich crimpe auf Sicht, Gefühl und Erfahrung. Gibt es einen Abrieb am Hülsenmund, dann war es einen Ticken zuviel (kommt auf die CrimpArt darauf an) - mal als Beispiel. Und natürlich die Probe im Patronenlager. Das kann man ja ganz einfach simulieren -> ohne Crimp ins Patronenlager, ein wenig crimpen .... wieder testen .............. so lange bis die Patrone TOP ins Lager fällt. Anschauen, testen, Erfahrungen sammeln.
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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von doc steel » Do 7. Apr 2016, 11:25

Rooster Cogburn hat geschrieben:Alles sehr schön. Eine Sache hätte ich noch beizutragen. Bei mir waren Schwankungen in der Patronenlänge schlagartig weg, nachdem ich das Spiel aus den Gelenken meiner Einstationenpresse vollständig beseitigt hatte. Was habe ich vorher nicht alles ausprobiert und dann war es ganz einfach. Jetzt liegen die Schwankungen bei +/- 0,02 mm, Hornady-Setzmatrize mit Ogival-Stempel, Kegelstumpfgeschosse von Ares 147gr CEPRX, separat gecrimpt. Vielleicht noch was: Die CIP-Angaben zu Patronenlänge und Hülsenmunddurchmesse taugen für den Wiederlader für Gespräche am Kamin und als ganz grober Richtwert. Crimp und Patronelänge stellt man so ein, dass es aus der eigenen Waffe läuft, d.h. es wird meist stärker gecrimpt und vor allem kürzer gesetzt. Miss mal Fabrikmunition, ob die CIP-Werte einhält.

Bei Verwendung von Kegelstumpf-Geschossen sind bedingt durch ihre Geometrie
die OAL-Toleranzen sowieso geringer.
Eben weil der Ogivalstempel auf den schon sehr flachen Teil der Geschoßflanke auftrifft und Kontakt hat.

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von Rooster Cogburn » Do 7. Apr 2016, 14:23

doc steel hat geschrieben:Bei Verwendung von Kegelstumpf-Geschossen sind bedingt durch ihre Geometrie
die OAL-Toleranzen sowieso geringer.
Eben weil der Ogivalstempel auf den schon sehr flachen Teil der Geschoßflanke auftrifft und Kontakt hat.

Ich habe den flachen Stempel und den Ogivalstempel ausprobiert und mit letzterem lief es eindeutig besser, was Deine Idee bestätigt. Wie gut die Flankenwinkel tatsächlich passen, kann ich aber nur erraten, zum Nachmessen bin ich definitiv zu faul. reload-smile

Falls das mal einer nachmachen will, gleich der Hinweis: Wenn man den Crimp bei der Hornady-Tapercrimpmatrize so weit rausdreht, dass nur noch gesetzt wird, kriegt man diesen Setzstempel unter Umständen nicht mehr tief genug runtergedreht. Da hilft es, ein Zentimeterstück 10mm-Alustab als Verlängerung über dem Stempel in die Matrize einzusetzen.

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von doc steel » Do 7. Apr 2016, 15:48

Rooster Cogburn hat geschrieben: Falls das mal einer nachmachen will, gleich der Hinweis: Wenn man den Crimp bei der Hornady-Tapercrimpmatrize so weit rausdreht, dass nur noch gesetzt wird, kriegt man diesen Setzstempel unter Umständen nicht mehr tief genug runtergedreht. Da hilft es, ein Zentimeterstück 10mm-Alustab als Verlängerung über dem Stempel in die Matrize einzusetzen.


aha! meine hornady setzmatrize setzt die 9mm anstandslos ohne distanzstück und platz nach oben oder runten hab ich auch noch....

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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von Kapselpracker » Do 7. Apr 2016, 16:13

Rooster Cogburn hat geschrieben:...
Falls das mal einer nachmachen will, gleich der Hinweis: Wenn man den Crimp bei der Hornady-Tapercrimpmatrize so weit rausdreht, dass nur noch gesetzt wird, kriegt man diesen Setzstempel unter Umständen nicht mehr tief genug runtergedreht. Da hilft es, ein Zentimeterstück 10mm-Alustab als Verlängerung über dem Stempel in die Matrize einzusetzen.

Njet, ich verwende die Matrize auch nur zu reinen Setzen und das funktioniert einwandfrei.
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Re: 9mm Patronen Einstellungen?

Beitrag von Rooster Cogburn » Fr 8. Apr 2016, 09:11

Kapselpracker hat geschrieben:Njet, ich verwende die Matrize auch nur zu reinen Setzen und das funktioniert einwandfrei.

Werd ich ausprobieren, sollte bei mir dann ja auch gehen. Der verbleibende Einstellbereich erschien mir jedenfalls zu klein und bevor mir der die Einstellschraube nach unten aus dem Gewinde in die Matrize rutscht, habe ich lieber das Distanzstück eingesetzt.

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