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zwei reinigungsfragen

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doc steel
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zwei reinigungsfragen

Beitrag von doc steel » Mi 1. Dez 2010, 12:05

oans:
ich hab zhaus ja des ganze wiederladeklumpert von meinem vater.
alles von lyman. eine einzelpresse, mech. pulverwaage, pulverfüller, trimmer, entgrater, zündglockenbürschtl, pulvertrickler usw. als auch ein satz .38/.357 matritzen.
wie reinigt man das?
das soll nicht heissen, dass es mein vater versauen hat lassen, eher im gegenteil. aber im pulverfüller z.b. bildet sich mit der zeit so ein grauer belag vom pulver und die matritzen sind auch irgendwie...na ja, wenn ich die gewinde angreif, hab i nachher halt schwarze griffel.

zwoa:
die matritzen die ich weiterverwenden möchts sind keine (hartmetall??) wo man sich das hülsenfetten erspart.
gehts trotzdem irgendwie ohne.
weil das procedere des fettens mit so an fettkissen erschien mir stets als in höchsten maße irgendwie grindig.
vor allem gangert ma nachher die putzerei der fertigen patron auf die drüsen.
und wie isn des? ghörn da die matritzen nicht auch irgendwie einer periodischen innenreinigung unterzogen?
weil das fett von der hülse verbleibt ja zu einem teil auch drin...und wird m.d. zeit irgendwie grindig, oder?

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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von cobaltbomb » Mi 1. Dez 2010, 12:10

oans, feuchter lappen für den puvertrichter und benzin/wd40 für den rest geht alles

zwoa, bist sicher das es keine hartmetall sind?
wenn du ganz faul bist sprüh sie leicht mit wd 40 ein, oder sprüh wd 40 in die matritze(alle 20 schuss) so hab ichs auch scho gemacht
abgesehen davon kannst auch ohne fett, hab ich auch gemacht, aber da kann sein dass eine stekcn bleibt, und die matritzn hin wird
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Charles
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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von Charles » Mi 1. Dez 2010, 12:31

Ums fetten kummst ned umadum, leider!

Mir geht die Hülsenabwischerei schon sooo aufn Zeiger, aber was solls, da muß man durch, das gehört zum Wiederladen!


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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von mgritsch » Mi 1. Dez 2010, 12:44

hast überbestände an gerätschaften die du abgeben musst?
reinigung ist generell überbewertet. ist nur eine ausrede all die hübschen dinge wiedermal anlassfrei zu befummeln :mrgreen:

fetten: bei KW hülsen meist verzichtbar, den unterschied im kraftaufwand wirst du merken. bei LW so oder so unverzichtbar.

besprühen ist immer so eine sache, da kann leicht was in das hülseninnere spritzen wo es nicht hin gehört.
wenn es dir so wie mir am senkel geht das einzeln zu machen kann ich folgende methode empfehlen:
man nehme ein plastikwandl, gebe ca 1 esslöffel voll feinstes motoröl hinein, verteile es mittels pinsel, stückchen papier odgl regelmäßig in der wanne (so wie backblech einfetten ;) ), dann kippe man eine entsprechende hülsenmenge in das wandl und schütlle so lange bis alle etwas abbekommen haben. das geht recht rasch. bloß nicht direkt in eine kleine öllacke hinein, sonst sind einpaar hülsen übermäßig bedient und auch innen geölt, andere gar nicht gescheit.

bei LW hülsen gehört das einzelne bwischen mit einem motoröl-getränkten lappen so oder so zur begutachtung, reinigung und pflege, da ist das mit erledigt. eine mischung motoröl-vaseline tut es auch sehr gut.
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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von hit21 » Mi 1. Dez 2010, 16:40

mercury hat geschrieben:Bin jetzt (leider noch immer nicht) aktiver Wiederlader, aber ich könnt mir vorstellen, dass ich die Hülsen so fette, in dem ich sie nebeneinander aufgereiht auf a platte/blech/geeignete Unterlage lege, an Spritzer WD40/waffenöl/whatever drüber sprüh, mit der flachen Hand die Hülsen a bissl hin und her rolle. Dabei sollte sich das Öl auch auf den nicht angesprühten Teil der Hülse verteilen. Und den Hals würd ich einfach mit an fettigen Finger direkt vorm kalibrieren, also bevor ich die Hülse in den Hülsenhalter der Presse reinstell, abwischen. dann ist der auch geschmiert. Muss ja eh nur a bissl sein.


Mit nem farblosen Stempelkissen geht´s noch ein bissel bequemer!

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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von Charles » Mi 1. Dez 2010, 20:08

Ich mach´s einzeln. Jede einzelne Hülse wird liebevoll eingeschmiert. :happy-partydance:

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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von Charles » Mi 1. Dez 2010, 20:09

Charles hat geschrieben:Ich mach´s einzeln. Jede einzelne Hülse wird liebevoll eingeschmiert. :happy-partydance:


@Leo: Jaja... 8-) :lol:

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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von doc steel » Do 2. Dez 2010, 10:13

hit21 hat geschrieben:Mit nem farblosen Stempelkissen geht´s noch ein bissel bequemer!

muss' ausgrechnet a farbloses sein? i hätt' nämlich a rotes! :mrgreen:

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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von kemira » Do 2. Dez 2010, 10:25

Leg a Wetex in a alte CD-hülle rein und schmier die Fettn aufn Wetex.

Damit kannst dann problemlos 10-15 Hülsen auf einmal rollen ;-)
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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von shadow76 » Mi 19. Jan 2011, 01:48

Servus :text-imnewhere:,
wenn du Langwaffenmun. laden willst, wirst du wie schon gesagt wurde, um's fetten nicht herum kommen!
Ich verwende immer das Hülsenwachs von Redding, einfach mit einem Lappen abputzen, fertig :handgestures-thumbup:

In Sachen Hülsen reinigen, hab ich die Erfahrung gemacht, daß die einen eine regelrechte Wissenschaft daraus machen, und die
anderen.........eigentlich gar nix !!! Muß jeder für sich selber entscheiden, wieviel Aufwand ihm die Kosmetik Wert ist,
ob's recht viel mehr bringt........... :confusion-shrug:

Ich für meinen Teil geh lieber :violence-uzi:

Gruss
Sh76
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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von zelle12 » Mi 19. Jan 2011, 08:13

doc steel hat geschrieben:oans:
die matritzen die ich weiterverwenden möchts sind keine (hartmetall??) wo man sich das hülsenfetten erspart.
gehts trotzdem irgendwie ohne.
weil das procedere des fettens mit so an fettkissen erschien mir stets als in höchsten maße irgendwie grindig.
vor allem gangert ma nachher die putzerei der fertigen patron auf die drüsen.


Ich würde ganz einfach einen neuen Hartmetall-Matrizensatz kaufen. Dieser kostet nicht alle Welt und man kann sich das läsige fetten der Hülsen sparen.
Bei Langwaffen-Hülsen ist das fetten ja kein Problem, da meist nicht so hohe Stückzahlen geladen werden. Aber bei Kurzwaffen-Hülsen und entsprechender Stückzahl wäre es mir wu du schreibst auch zu "grindig".

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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von doc steel » Mi 19. Jan 2011, 11:55

zelle12 hat geschrieben: Ich würde ganz einfach einen neuen Hartmetall-Matrizensatz kaufen. Dieser kostet nicht alle Welt und man kann sich das läsige fetten der Hülsen sparen.


werd ich eh so machen.
ich werd mir für .45, .38/.357 und 9mm welche besorgen.

muss ich beim matritzenkauf auf was bestimmtes aufpassen?

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Re: zwei reinigungsfragen

Beitrag von zelle12 » Mi 19. Jan 2011, 12:06

Ich würde - besonders bei Kurzwaffenmunition - zu Hornady Matrizensätzen greifen. Finde dort die Geschoss-Setzmatrizen am besten gelöst.

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