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Dillon 650 oder 1050

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Dillon 650 oder 1050

Beitrag von SamSam » Mi 16. Nov 2016, 23:12

Wenn man die beiden miteinander Vergleicht .

Welche Dillon 650 oder 1050 würdet ihr bevorzugen?
Mit Mr Bulletfeeder oder ohne ?
Vor - Nachteile beider Pressen ?

Brauche die Presse nur für 9 mm, für Gewehrpatronen mach ich mit einer 1 Stationen Presse.
Zuletzt geändert von BigBen am Do 17. Nov 2016, 07:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel korrigiert

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Re: Dillon 850 oder 1050

Beitrag von approach_lowg » Mi 16. Nov 2016, 23:48

Achthundertundfünfzig? Ich glaube da ghört der Titel angepasst.

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von BigBen » Do 17. Nov 2016, 07:01

Titel korrigiert
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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von porky » Do 17. Nov 2016, 07:20

kenn die 1050 nur vom sehn. bin mit meiner 650er voll zufrieden. auf bulletfeeder möchte ich nicht verzichten.
lg
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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von alfa15533 » Do 17. Nov 2016, 08:46

SamSam hat geschrieben:Wenn man die beiden miteinander Vergleicht .

Welche Dillon 650 oder 1050 würdet ihr bevorzugen?
Mit Mr Bulletfeeder oder ohne ?
Vor - Nachteile beider Pressen ?

Brauche die Presse nur für 9 mm, für Gewehrpatronen mach ich mit einer 1 Stationen Presse.


also meiner meinung nach kann man die zwei pressen nicht miteinander vergleichen! das sind zwei komplett unterschiedliche welten!
ich hab die 1050er und das ist ein richtiges arbeitstier... da liegt der output bei ~1000 patronen die stunde!
das schafft eine 650er nie, da bist du eher bei der hälfte, natürlich immer vorausgesetzt mit bulletfeeder!

ich hatte auch die Hornady LNL, die ist mit der 650er vergleichbar.

der kaliberwechsel geht bei den "kleinen" komfortabler und schneller, das ist bei der 1050er schon ein wenig aufwändiger!
und das ganze ist halt auch eine preisfrage, eine voll ausgestattete 1050er kostet schnell mal das doppelte einer 650!! :tipphead:

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von lüftl » Do 17. Nov 2016, 10:20

Wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf, wäre es erst mal wichtig zu wissen, wieviel Patronen du pro Monat brauchst? Beide Pressen sind echt gut. Aber die 1050 wird bei Dillon als kommerzielles Gerät behandelt und hat deshalb auch keine lebenslange Garantie. Die 650 hat 5 Stationen, die 1050 hat glaub ich 8. Also wenn du die Primer Pockets entgraten musst, oder ähnliches wirst Du um die 1050 nicht rumkommen. Ansonsten sind sehr viele Leistungsschützen mit der 650 sehr zufrieden. Kommt halt auch auf dein Budget an. Am Besten wäre es, du könntest beide mal in Gebrauch sehen und dann entscheiden. Aber der einzige Shop an den ich mich erinnern kann, wo beide nebeneinander aufgebaut waren und die Verkäufer wirklich Ahnung von den Maschinen hatten, war in Scottsdale bei Dillon selber. Kannst also nur sehen, ob in Deiner Bekanntschaft was rumsteht und dann schauen.

Bei allen Progressivpressen sollte man von Zeit zu Zeit mal die Zuführungsrohre der Primer säubern, sonst kann das schon mal scheppern!
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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von SamSam » Do 17. Nov 2016, 10:38

Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Brauche manchmal ca 1000 Patronen im Monat.
Ist auf die dauer zu teuer, schiesse auch meistens 9mm mit 147 grain.

Ist dann auch ein Zeitfaktor ob 1050 oder 650.

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von doc steel » Do 17. Nov 2016, 11:16

Wenn du aus Wien und Umgebung sein solltest, könntest du einmal in Hennersdorf bei Mario's Shooting World http://www.shootingworld.at/ vorbeischauen. Die vertrieben Dillon mit allen Komponenten. So weit ich mich an den letzten Besuch erinnere, kann man dort beide Pressen in Betrieb sehen.

Vergleichen kann man beide Pressen sehr wohl, man kann ja auch eine Schrotflinte mit einer Pistole vergleichen :D , miteinander vergleichbar hingegen sind beide Pressen nicht.
Die 1050 ist für echten high-Output konzipiert und daher eher für den kleingewerblichen Bereich und den engagierten Profi, der für sich allein wenigstens 30k im Jahr von einem Kaliber erzeugt.
Der Umbau zwecks Kaliberwechsel ist bei der 1050 zwar möglich aber aufwendig und teuer; eigentlich ist sie dafür nicht gedacht.
Der Kaliber Conversion Kit mit Schnellwechselsatz kommt für die 1050 auf über €500,-.
Auf eine 1050 bekommst du ein Jahr Garantie.

Die 650 richtet sich an den engagierten Amateur, auch damit sind hohe Stückzahlen möglich, jedoch nicht in einem Ausmaß wie bei der 1050. 1000 Stück sind damit aber in einer Session - an einem verregneten Sonntagnachmittag - leicht möglich.
Der Kaliberwechsel geht bei der 650 relativ flott vonstatten, soferne die Zündergröße gleich bleibt und nicht von SP auf LP auch noch gewechselt werden muss.
Der Kaliber Conversion Kit mit Schnellwechselsatz kommt für die 650 auf grob €240,-.
Auf eine 650 bekommst du lebenslange Garantie. Man kann sich einmal pro Jahr bei Dillon in Arizona für seine 650 alle Ersatzteile gratis bestellen, die unter dem Jahr flöten gegangen sind oder wo es wahrscheinlich ist, dass das bald passieren wird. Von jedem Teil aber nur 1 Stück, jedes weitere wird in Rechnung gestellt.
Für die 1050 ist das nicht vorgesehen.
Zuletzt geändert von doc steel am Do 17. Nov 2016, 11:19, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von 45er » Do 17. Nov 2016, 11:28

Auf beiden Dillon-Pressen habe ich schon geladen. Die 1050er hat ein Schützenkamerad, 650er habe ich selbst zwei. Wenn Du Dir sicher bist, dass kein zweites Kurzwaffenkaliber dazu kommt, ist die 1050 er mit Ausnahme des Anschaffungspreises auf jeden Fall die bessere Wahl. Aber nicht weil sie schneller ist. Die Handgriffe sind die gleichen. Mit der Linken setzt man das Geschoss in die Hülse, mit der Rechten wird der Pressenhebel nach unten und wieder nach vorne gedrückt, dann fällt bei beiden Pressen eine fertige Patrone heraus. So richtig schneller geht es nur, wenn Du wie einer Irrer am Pressenhebel herumreisst und eine Menge vermurkster Patronen fabrizierst. Bei der 9 Para wird z.B. beim Umsetzen Pulver aus der Hülse auf den Drehteller schwappen. Bei mir kommen die Nebenarbeiten wie Zünder auffüllen und Patronen in die Boxen packen mit Sichtkontrolle realistische 500 Stück in der Stunde heraus. Wenn Du eine Stunde vorher in den Keller gehst und 20 ZH Röhren befüllst und hinterher eine Stunde aufräumst und diese Zeiten nicht miteinrechnest, kannst Du vielleicht die 1000 in der Stunde schaffen. Ein Bulletfeeder steigert den Ausstoss nach Aussage einiger Besitzer um ca. 10 Prozent. Der Hauptvorteil der 1050er ist nach meiner Meinung, dass die Hülsenhalterplatte oben und unten mit einem Dorn positioniert wird, die schiere Kraft und dass bei Einsatz eines Bulletfeeders immer noch eine Station für den Powdercheck vorhanden ist.

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von porky » Do 17. Nov 2016, 12:39

alfa15533 hat geschrieben:das schafft eine 650er nie, da bist du eher bei der hälfte, natürlich immer vorausgesetzt mit bulletfeeder!


...das halte ich für ein gerücht!
lg
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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von alfa15533 » Do 17. Nov 2016, 12:49

porky hat geschrieben:...das halte ich für ein gerücht!


ich lass mich gerne eines bessern belehren aber eine 650er mit 1000stk. in der stunde habe ich noch nie gesehen! reload-smile
ausser vielleicht eine Mark7 650er! OK das würde ich mir aber sowieso gerne mal live anschauen, sieht nämlich echt halbwegs brauchbar aus das ding! :clap:

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von porky » Do 17. Nov 2016, 12:53

das geht locker, ...natürlich nur mit bulletfeeder und nicht berücksichtigt mit primer aufpicken in röhrchen. ich hab letztens wieder auf die uhr geschaut weils mich selber intressiert und hab für 500 unter 25 min. gebraucht.
lg
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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von alfa15533 » Do 17. Nov 2016, 13:25

porky hat geschrieben: hab für 500 unter 25 min. gebraucht.


puh... das ist echt sportlich, nicht schlecht! :dance: :clap:
hab ich damals mit der LNL nicht annähernd geschafft, wirklich realistisch waren da ca. 700stk in der stunde!

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von kuni » Do 17. Nov 2016, 14:03

porky hat geschrieben:das geht locker, ...natürlich nur mit bulletfeeder und nicht berücksichtigt mit primer aufpicken in röhrchen. ich hab letztens wieder auf die uhr geschaut weils mich selber intressiert und hab für 500 unter 25 min. gebraucht.


Mit diesem Wert lügst du dich aber selbst an. Nach 1-2h braucht die 650er eine Wartung/Service/Reinigung (Pulverreste etc.). Auch schaffst du diesen Takt nicht über einen langen Zeitraum.

Ich komme mit der 650er und einem Mark IV Antrieb auf 650/h - fix fertig. Kann also nebenbei ZH picken, kontrollieren, alles Nachfüllen usw.

Mit dem Antrieb läuft die Maschine zwar langsamer als manuell - aber kontinuierlich über Stunden

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Re: Dillon 650 oder 1050

Beitrag von porky » Do 17. Nov 2016, 14:19

...schön dass ich hier als lügner bezeichnet werde.
wartung, also schmieren und reinigen mach ich bei bedarf bevor ich mit dem drücken anfange.
auch befüll ich mir das rohr mit zündern und 9 röhrchen zum nachfüllen und dann gehts los.
ich behaupte auch nicht dass ich das stundenlang mache, ich mache meistens 1000stk je session, da bin ich dann aber nicht mehr als 2 stunden im kammerl, da is dann aber alles dabei, also primer aufpicken, zwischendurch bullets und hülsen nachschütten, nach 500stk diese dann in den tumbler schütten, nach jedem 2. röhrchen 5 stk. kontrollieren mit der lehre und länge messen. nur abzählen tu ichs erst bei bedarf. [emoji6]
lg
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