Reddington? kenn ich nicht.....
Meinst du etwa Paddington?
Den Paddington-Bär und seine Abenteuer, aber der hat nicht wiedergeladen....
REDDING is das Stichwort!
Fassen wir also zusammen:
Du misst unterschieldiche Längen bei der OAL der fertigen Patrone und bist damit nicht zufrieden.
Du willst die Bullets nicht einzeln messen. Ok, gut versteh ich das ist Arbeit und bringt nur Präzisionsschützen wirklich was.
Du willst wegen den fehlenden Platz nicht getrennt setzen und crimpen. Muss ich jetzt nicht verstehen, vor allem weil ich nicht weiss wofür du den Platz sonst verwenden würdest.
Dann bleibt dir eigentlich nur ganz gewöhnliche Munition herzustellen mit dem Vorteil dass du sie an deine Bedürfnisse anpassen kannst.
Redding Matrizen brauchst du unter diesen Umständen nicht.
Eine Micrometer-Einsatz für die Setzmatrize ist dann ebenfalls nicht nötig.
Und beim Wechsel auf andere Geschosse ändert sich gar nichts, wenn du deine Methode beibehältst.
Es ist schon klar, für ein IPSC-Match (je nach Level) mindestens 300 Geschosse ausmessen kann man, wenn man Geduld hat wie ein Esel und genügend Zeit auch.
Sinn machts keinen, weil man hier mit Streukreisen grösser als beim Präzisionsschiessen locker durchkommt.
Aber wenn man Muniton zu Referenzzwecken und für Präzisionsmatches herstellen möchte, wird man darum nicht herumkommen.
Fakt ist eine Größenveränderung des Brennraums um 0,6mm hat nur geringe Auswirkung auf die V0 (und damit verbunden auf den Power Factor).
Was sich jedoch sehr wohl ändern kann ist die Präzision bzw. Trefferlage.
Das muss dann jeder für sich kontrollieren und erfassen.
Ich kann dir also mitgeben, dass du bei dem Aufwand den du treiben willst es völlig unerheblich ist ob die Länge deiner fertigen Patronen um 0,5mm schwankt oder nicht. Schau dass sie gleichmäßig geladen sind, schaff dir dazu eine ordentliche Waage an.
Mehr gibts dazu nicht zu sagen, zumindest nicht bis du mehr Erfahrung gesammelt hast.