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Howa 1500 in .308 - Präzision

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Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von tominlab007 » Sa 14. Jan 2017, 22:15

Hallo Leute,

ich besitze eine HOWA 1500 in .308 mit Mündungsbremse von Ebiarms, überarbeiteten Abzug und Hawke ZF und habe begonnen, die Murmeln selbst zu laden. Folgende Eckdaten:
Neue Hülsen von Lapua
ZH von Federal GM 210
Sierra MK2200 HPBT 168grs.
Vihtavuori N540 mit 39grs

Hab die 100 neuen Hülsen halskalibriert (Redding Competition Matrizen) und ca. 1,5mm vom Hals nicht kalibriert. Bushing in .335 wurde verwendet. OAL wurde für das Gewehr optimiert und liegt bei 72,36mm und somit 0,5mm unter der OAL, wenn das Geschoss die Felder berühren würde. Die Patronen wurden dann alle gleichmäßig auf einer RCBS Rock Chucker geladen, das Pulver mittels Trickler genau gewogen und die ZH manuell gesetzt. Also eigentlich optimale Voraussetzungen.

Mit welcher Präzision kann man auf 100m rechnen? Habe verschiedene Ladungen versucht; 38 bis 42 grs. mit jeweils 1 grs. Unterschied. Die besten Ergebnisse erreichte ich mit 39 und 42 grs., wobei die mit 39 grs. fast eine Spur besser waren als die mit 42. Und auf 100m in einem Schiesskanal brauch ich keine hohen Ladungen.

Im Kanal (ein Betonrohr 100m in einen Berg gegraben und dementsprechend kalt, aber dafür keine äußeren Einflüsse) gibt's zu dieser Jahreszeit einen kleinen Heizstrahler für den Schützenbereich, damit man nicht abfriert.

Habe nun die letzten 30 Patronen mit 39grs. geladen und mich heute damit in den Kanal begeben. Momentan liegen meine bescheidenen Ergbnisse bei rund 30mm (max. Abstand von Lochmitte zu Lochmitte), wobei ich 3 Treffer auf 8mm zusammen habe, aber leider 2 "Ausreißer" dabei habe, die eben in den 30mm Bereich führen.

Ich muss dazu sagen, dass ich aus zeitlichen Gründen leider keine Abkühlungsphase zwischen den 5er Serien einlegen könnte, was sicher nicht hilfreich für,die Präzision ist und der Lauf leider auch nicht geputzt wurde, seit den letzten 200 Schuss.

Habt Ihr Erfahrung mit dieser Waffe und welche Präzision erreicht ihr?

Danke für eure Inputs.
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diesel123
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von diesel123 » Sa 14. Jan 2017, 23:13

Howa Varmint Supreme 24" hat mit Remington Premier Match regelmäßig ein 19mm Schusspflaster halten können.

LTE
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von LTE » So 15. Jan 2017, 00:46

Fahr mal mit Forrest Mil Foam Schaum durch....
Lauf mit Bremsenreiniger oder Laufreiniger und Patches solange durchziehen bis nix mehr raus kommt, dann Lauf unbedingt innen ordentlich mit Bremsenreiniger entfetten.
wenn das fertig ist, vom Patronenlager aus Mil Foam einfüllen bis vorne raus kommt und ca. 30 minuten einwirken lassen.
Danach mit Filzstoppel durchfahren und wundern was da an Blau rauskommt (Kupfer), Filz solange durchziehen bis Weis rauskommt und das ganze wiederholen bis nix Blaues mehr rauskommt, dann nomal probieren.

DerDaniel
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von DerDaniel » So 15. Jan 2017, 02:42

Also bevor du groß eine Reinigungsorgie anfängst, geh mit WD40 oder irgend was auf Petroleumbasis durch um den Schmauch raus zu holen. Die große Reinigungstour mach ich bei meiner HOWA nur alle 400-600 Schuss und danach sind die ersten 20-30 Schuss von der Präzi suboptimal, also nicht zu viel rum schrubben.
Verringre die Ladeschritte danach mal auf 5 Patronen à 0,1gr und mach Ladeleitern jeweils um +-1gr um die beiden besten Ladungen. Da du mit beiden Ladungen noch gut weg von der max. Ladung bist, könntest du danach anfangen mit der Setzlänge zu spielen. Aber ich würde mit dem Pulver anfangen, 1gr ist viel zu grob, da sollte sich noch mal ordentlich was tun wenn du feiner wirst.

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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von unicornfirearms » So 15. Jan 2017, 22:14

Warum "neue" Hülsen halskalibrieren?
Anfragen jederzeit als PN oder unter unten aufgeführter Adresse. Ich bemühe mich um rasche Bearbeitung.

pulverdampf@unicorn-firearms.eu - die Website findet ihr unter der gleichen Domain, die Seite ist im Moment noch im Aufbau.

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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von DESERT LAW » So 15. Jan 2017, 22:56

welche howa? - heavy barrel?

Derzeit ists kalt - wie siehts mit dem flimmern im zf aus? - nach 10 schuss ohne pause - das könnte ev die verschiebung im trefferbild erklären

wie sieht das trefferbild aus? - eher horizontal verschoben oder eher vertikal verschoben.

ist alles fest verschraubt (schiene, montage, zf, mündungsbremse) - am besten die systemschrauben vor dem schiessen mit drehmoment anziehen - und nach dem schiessen mit geringerem drehmoment beginnend bis zum vollen drehmoment prüfen ob sich was gelockert hat

haben die montageringe stopbalken zur arrektierung in der schiene?

schon mal ohne mündungsbremse probiert?

welchen schaft hast du? - bewegt sich das system im schaft wenn du die systemschrauben raus nimmst und vor und zurück drückst - bzw seitlich

ist das zf beim montieren gequetscht worden - beim hawke (sidewinder) leider sehr leicht möglich - ist mir selber auch schon passiert (daher habe ich jetzt einen drehmomentschlüssel)

sind die patronen unterschiedlich schwer beim laden ins lager gegangen?

wie schon vor genannt - halskalibrien bei neuen hülsen - nicht so sinnvoll - wenn eher voll - erst nach der ersten runde dann nur mehr hals - manche gewehre mögen trotzdem lieber voll

ladeleiter ev. noch weiter raufladen (beim maxbereich aufpassen - zh beachten)

präzi sollte bei min 1,5 cm liegen

lg

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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von tominlab007 » Mo 16. Jan 2017, 00:47

DESERT LAW hat geschrieben:welche howa? - heavy barrel? --> Heavy Barrel

Derzeit ists kalt - wie siehts mit dem flimmern im zf aus? - nach 10 schuss ohne pause - das könnte ev die verschiebung im trefferbild erklären --> ja flimmern ist vorhanden und die Augen fangen an zu brennen. Muss auch noch die Optik nachstellen (Dioptrienausgleich und Parallaxe, da ich ne neue Brille bekommen hab, aber ich ja ohne Brille schieße). Fadenkreuz ist scharf aber Scheibe nicht so 100%ig.

wie sieht das trefferbild aus? - eher horizontal verschoben oder eher vertikal verschoben. --> vertikal

ist alles fest verschraubt (schiene, montage, zf, mündungsbremse) - am besten die systemschrauben vor dem schiessen mit drehmoment anziehen - und nach dem schiessen mit geringerem drehmoment beginnend bis zum vollen drehmoment prüfen ob sich was gelockert hat --> ja alle Schrauben fest, wird immer kontrolliert, weil schon mal mit lockeren Schrauben geschossen wurde

haben die montageringe stopbalken zur arrektierung in der schiene? --> kann ich jetzt nicht sagen

schon mal ohne mündungsbremse probiert? --> nein

welchen schaft hast du? - bewegt sich das system im schaft wenn du die systemschrauben raus nimmst und vor und zurück drückst - bzw seitlich --> Standard Schichtholzschaft, noch nicht probiert

ist das zf beim montieren gequetscht worden - beim hawke (sidewinder) leider sehr leicht möglich - ist mir selber auch schon passiert (daher habe ich jetzt einen drehmomentschlüssel) --> nein, ZF wurde ordnungsgemäß montiert

sind die patronen unterschiedlich schwer beim laden ins lager gegangen? --> nein, alle gleichmäßig einfach beim Einzelladen

wie schon vor genannt - halskalibrien bei neuen hülsen - nicht so sinnvoll - wenn eher voll - erst nach der ersten runde dann nur mehr hals - manche gewehre mögen trotzdem lieber voll --> jetzt sind alle 100 neuen Hülsen einmal geschossen und somit ans Gewehr angepasst, mal schauen was jetzt passiert, wenn sie jetzt wiedergeladen werden

ladeleiter ev. noch weiter raufladen (beim maxbereich aufpassen - zh beachten) --> werd mal beim 42 grs. Bereich weiterarbeiten und +/- 0,1 grs. Patronen laden. Durch die große OAL sollte es auch kein Problem mit Überdruck geben 44,x grs. ist Max. für N540, wenn ich das richtig im Kopf hab)

präzi sollte bei min 1,5 cm liegen --> darauf freu ich mich schon

lg


Danke mal für deine Fragen, Antworten direkt dabei (nach -->). Werde die Howa jetzt auch schön reinigen, dann einige Probeschüsse zum verdrecken machen und dann mit der Ladeleiter beginnen.

Und werd auch eine gute und stabile Auflage suchen, Sandsack vorne und ein kleiner Sandsack hinten bringen halt auch nicht die optimale Stabilität bzw. die Wiederholgenauigkeit.
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von tominlab007 » Mo 16. Jan 2017, 00:54

unicornfirearms hat geschrieben:Warum "neue" Hülsen halskalibrieren?


Weil sich bei der Veremssung der Hülsen und der Berechnung des richtigen Bushings herausgestellt hat, dass der Halsdurchmesser reduziert werden muss. Somit habe ich sowohl bei den neuen als auch dann bei den "gebrauchten" Hülsen (nachdem sie einmal abgeschossen wurden) immer den selben Halsdurchmesser und somit den selben Ausziehwiderstand.

Wollte in diesem Bereich gleich von Anfang an identische Ausgangslage haben. Oder hab ich da einen Gedankenfehler?
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von DESERT LAW » Mo 16. Jan 2017, 08:16

Das ist schon richtig - fällt aber für mich in den bereich loch in loch schiessen - meiner erfahrung nach spielt sich der ganze zauber um ausziehwiederstand, 0,1 grains auf oder ab, geschosse auswiegen, hülsen auswiegen eher im mm bereich ab und nicht im cm bereich

bei 3cm ist meist

der schütze
falsche labo
irgendwas locker
bettung
lager, lauf oder mündung schuld

falls es eine neue howa ist haben die einen 10" drall - kann somit auch das geschossgewicht sein - also etwas schwerer werden - 170-190 gr ausprobieren - wobei nach meinen beobachtungen ein 10er drall eher abwärtskompatibel ist als ein 12er drall aufwärts

vertikales schussbild kann auflagefehler sein (immer ein wenig anderer abgang beim schuss - somit könnte die von dir erwähnte stabilere auflage was bringen - möglichst auf den geraden stellen des schaftes auflegen

zum flimmeren (besonders im winter schnell da)
powerbank mit usb haben die meisten eh schon + dazu ein usb ventilator um 10-15 € und es ist um kleines geld und nicht viel gewicht schon viel besser mit dem flimmern

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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von tominlab007 » Mo 16. Jan 2017, 09:19

DESERT LAW hat geschrieben:Das ist schon richtig - fällt aber für mich in den bereich loch in loch schiessen - meiner erfahrung nach spielt sich der ganze zauber um ausziehwiederstand, 0,1 grains auf oder ab, geschosse auswiegen, hülsen auswiegen eher im mm bereich ab und nicht im cm bereich

bei 3cm ist meist

der schütze
falsche labo
irgendwas locker
bettung
lager, lauf oder mündung schuld

falls es eine neue howa ist haben die einen 10" drall - kann somit auch das geschossgewicht sein - also etwas schwerer werden - 170-190 gr ausprobieren - wobei nach meinen beobachtungen ein 10er drall eher abwärtskompatibel ist als ein 12er drall aufwärts

vertikales schussbild kann auflagefehler sein (immer ein wenig anderer abgang beim schuss - somit könnte die von dir erwähnte stabilere auflage was bringen - möglichst auf den geraden stellen des schaftes auflegen

zum flimmeren (besonders im winter schnell da)
powerbank mit usb haben die meisten eh schon + dazu ein usb ventilator um 10-15 € und es ist um kleines geld und nicht viel gewicht schon viel besser mit dem flimmern


Ja ist ne neue HOWA mit 10" Drall.
Und das mit dem USB Ventilator ist ne gute Idee.
Werde auch mal schauen, ob ich einen Schützen erwische, der mit meinen Gewehr und Murmeln den Faktor "Schütze" ausschließen kann.

Danke....
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von Götschi_from_Austria » Mo 16. Jan 2017, 09:57

hast Du schon mal Patronen mit standard COAL (71,12) probiert? Könnte evtl. helfen, Ladung halt dementsprechend anpassen.

Ich würde Dir außerdem Dewey Reinigungsgerät ans Herz legen.

Mfg Götschi

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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von approach_lowg » Mo 16. Jan 2017, 10:37

DESERT LAW hat geschrieben:
- also etwas schwerer werden - 170-190 gr ausprobieren - wobei nach meinen beobachtungen ein 10er drall eher abwärtskompatibel ist als ein 12er drall aufwärts


Vorsicht, da geht's nicht um eine 300 WM sondern um die 308 Win. Bei 308 Win Howa HB sind schwerere Geschosse ( 175 aufwärts ) tendenziell schlecht.

Gruß
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von impact » Mo 16. Jan 2017, 11:01

unicornfirearms hat geschrieben:Warum "neue" Hülsen halskalibrieren?


Würde ich schon machen, wenn nicht sogar FL.

Hab mal vergessen eine frische Chage Lapua Hülsen vor dem ersten laden zu Kalibrieren, und die unterschiede in der Neck-Tension waren deutlich beim Geschoss setzen spürbar. Ich hatte von der Testcharge auch ein paar Ausreißer bei der V0 dabei, kann aber nicht sicher sagen, dass es die Hülsen mit sehr geringer Neck Tension waren, da ich die Hülsen nicht markiert habe (leider).



Beim Laden selbst bin ich bisher nach OWC Methode vorgegangen ( http://optimalchargeweight.embarqspace.com/ ), und habe recht schnell eine Ladung gefunden, die auf ~15mm (Mitte-Mitte) oder besser zusammengeschossen hat.
(Lapua Hülsen, 155gr Scenars, N140, aus einer 20" Howa in .308, heavy 1 in 10")

Was auch genial flog waren die schon erwähnten Remington Premiere Match 168gr.

Was die Ausreißer angeht, wenn Muster erkennbar werden sind es oft auch Schützenfehler, und manchmal auch defektes Equipment. Also nicht immer gleich aufgeben, sondern manchmal einer Ladung mehr Zeit geben, Schüsse ansagen lernen, und einen Chrono anschaffen um eventuelle Ausreißer auch mit der Geschwindigkeit gegenprüfen zu können.

..edit: und weil ichs grad nochmal gelesen habe: bei der Howa nehme ich vor dem FL Kalibrieren mit Redding Comp. Die (.336 Bushing, schwimmend) eine nachbearbeitete Lee Collet Die (poliert) , um den Durchmesser vom Hülsenmund einigermaßen sanft runter zu bekommen, um nachher den Feinschliff mit der Redding Die zu machen.
Wenn ich gleich die Redding Matrize nehme ist der Sprung im Halsdurchmesser so groß, dass die Bushings 1/1000" stärker einziehen als angegeben. (zB .335" gemessen mit .336" Bushing, mit dem Lee Zwischenschritt warens wirklich saubere und absolut weiderholgenaue .336, und der Rundlauf war auch ein Äuzerl besser.)
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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von unicornfirearms » Mo 16. Jan 2017, 11:37

Bei neuen Hülsen kennt man das benötigte Bushing garnicht, darum macht die Halskalibrierung bei Neuhülsen keinen Sinn. Vollkalibrieren kann man machen.

Erst durch die VL jagen, dann ZH und Pulver rein, Geschoss setzen und jetzt kannst du außen den Halsdurchmesser bestimmen. Dann legst du fest wie viel Spannung du willst (z.B. 0.003) und addierst nochmal 0.001-0.002 für den Backspring - somit hast du den richtigen Durchmesser des Bushings.
Anfragen jederzeit als PN oder unter unten aufgeführter Adresse. Ich bemühe mich um rasche Bearbeitung.

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Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Beitrag von tominlab007 » Mo 16. Jan 2017, 14:30

unicornfirearms hat geschrieben:Bei neuen Hülsen kennt man das benötigte Bushing garnicht, darum macht die Halskalibrierung bei Neuhülsen keinen Sinn. Vollkalibrieren kann man machen.

Erst durch die VL jagen, dann ZH und Pulver rein, Geschoss setzen und jetzt kannst du außen den Halsdurchmesser bestimmen. Dann legst du fest wie viel Spannung du willst (z.B. 0.003) und addierst nochmal 0.001-0.002 für den Backspring - somit hast du den richtigen Durchmesser des Bushings.


Also ich hab den Durchmesser des Bushings wie folgt berechnet (lt. Redding):
Außendurchmesser des Geschoß
+ 2 x Wandstärke der Hülse
- 0,001_____________________________
= Durchmesser des Bushings (alles in Zoll)

Deshalb das Halskalibrieren auch der neuen Hülsen.

Gedankenfehler meinerseits?????
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