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Finden der richtigen Ladung

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Jo_Kux
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Finden der richtigen Ladung

Beitrag von Jo_Kux » Mi 18. Jan 2017, 17:13

Hi,

auf welche Entfernung schiesst ihr eure Testladungen für die Pistole (9mm)
Verwendet ihr dabei Zielhilfen (Laser?) um möglichst reproduzierbare Ergebniss zu bekommen für den Vergleivch der jeweiligen Streukreise der "Leiter"
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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simultan4
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von simultan4 » Mi 18. Jan 2017, 17:54

Ist wohl abhängig davon, wie gut du mit Factory schießt.
Für reine Funktion reichen 10m.
Auf Präzision werden meine Ladungen auf 25 getestet.
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von BigBen » Mi 18. Jan 2017, 17:57

Der Gedanke einen Laser als Zielhilfe für möglichst reproduzierbare Ergebnisse zu verwenden ist absurd - da hilft nur die Waffe richtig einspannen!
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von impact » Mi 18. Jan 2017, 19:22

Ich hab mir überlegt einen Pistolen-Karabiner Schaft fürs Ladungen testen anzuschaffen, aber selbst die Plastikbomber unter den Geräten kosten mehr als ich zZ für so einen Spaß ausgeben will... vielleicht find ich jemanden der sowas herborgt.
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von Jo_Kux » Mi 18. Jan 2017, 20:03

BigBen hat geschrieben:Der Gedanke einen Laser als Zielhilfe für möglichst reproduzierbare Ergebnisse zu verwenden ist absurd - da hilft nur die Waffe richtig einspannen!

Warum? Waffe einspannen kann völlig kontraproduktiv sein, kommt ja auf die Waffe an...
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von doc steel » Mi 18. Jan 2017, 20:41

impact hat geschrieben:Ich hab mir überlegt einen Pistolen-Karabiner Schaft fürs Ladungen testen anzuschaffen, aber selbst die Plastikbomber unter den Geräten kosten mehr als ich zZ für so einen Spaß ausgeben will... vielleicht find ich jemanden der sowas herborgt.

Machs nicht!
Das ist erstens zu teuer für dein Vorhaben und zweitens wirds den gewünschten Erfolg sehr wahrscheinlich nicht bringen.
Ich hab mir für Testzwecke von MTM das Trum da gekauft.
Funktioniert erstklassig, kost um die €35,-, lasst sich klein zammlegen sodaß mans im Rangebag unterbringen kann und wenns goar ned gehn sollte hat ma ned zviel Geld ausgegeben.
Rohof hat die Vertretung, im online shop kann mans bestellen und zum Waffenhändler seiner Wahl schicken lassen und dort bezahlen.
Der ruft dich dann an, sagt
"Alter, wenns da ausgeht, hupf gach vorbei, dei Spezial Anti-Danebenschiessgerät is da."

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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von BigBen » Mi 18. Jan 2017, 20:50

Jo_Kux hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Der Gedanke einen Laser als Zielhilfe für möglichst reproduzierbare Ergebnisse zu verwenden ist absurd - da hilft nur die Waffe richtig einspannen!

Warum? Waffe einspannen kann völlig kontraproduktiv sein, kommt ja auf die Waffe an...


Darum hab ich ja geschrieben "RICHIG" einspannen ;-)

Was soll dir der Laser im Gegensatz zu Kimme und Korn bringen außer das der rote Punkt noch mehr wackelt. Aber Laser in Kombination mit dem MTM Teil vom Doc könnte eine brauchbare Kombo sein.
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von 30-06 » Mi 18. Jan 2017, 21:11

Du legst a sindteire 9mm Kanon gefüttert mit aus jungfräulichem Premiumhülsenmaterial (getrimmt,Zündlöcher entgratet,plangeriebener Zündglocke und ausgelitert) und exakt per Hand einzeln mittels Kern Digitalwaage eingewogener Pulvercharge aufs 100tel grain genau und perfekt gesetztem Geschoss (mit Redding gecrimped) ernsthaft auf ein 35.- € Plastik zum ermitteln der Ladung und nicht in eine Ransom Rest :o

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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von lüftl » Mi 18. Jan 2017, 21:13

Hallo,

wenn die Waffe dafür geeignet ist, wäre die optimale Lösung die Benutzung einer Schiessmaschine wie der Ransom Rest. Nachteil, teuer und muss aufwendig am Schiesstand befestigt werden. Bei Plastik geht das auch nicht.
Zweitbeste Lösung ist sicher so ein Einschiessbock, wie der Doc ihn vorgeschlagen hat. Aber auch ein korrekt positionierter Sandsack erledigt das ganz gut. Und meiner Meinung nach je weiter weg die Scheibe ist, desto eher kann man sagen wie eine Laborierung wirklich schiesst. 10 m wär mir da zu wenig, wenn ich sonst auf 25 oder 50 m schiesse.

Edit 30-06 war schneller!
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von Kapselpracker » Mi 18. Jan 2017, 21:56

Mit einer Ransom Rest eine geeignete Laborierung finden funktioniert nur dann wenn der Verschluss mit dem Griffstück absolut wiederhol genau und spielfrei zusammen passt, das der Lauf das gleiche im Verschluss macht ist voraus gesetzt.

Wenn der Verschluss mit dem Griffstück nicht absolut wiederhol genau und spielfrei zusammen passt ist die Sandsackmethode besser geeignet, Vorausgesetzt das der Schütze überhaupt in der Lage ist ordentliche Schussgruppen zu Schießen.
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von Mentor » Mi 18. Jan 2017, 22:30

Ich schieße mit der Sandsackmethode deutlich schlechtere streukreise als stehend frei (25m)

K.A. Woran das liegt :think:

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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von lüftl » Do 19. Jan 2017, 08:51

Hallo Kapselpracker,
drum hatte ich ja geschrieben, wenn die Waffe dafür geeignet ist, ist die Ransom die beste Methode. Bei Kunststoff geht es gar nicht und mit einer Waffe, die entweder nicht exakt gepasst ist, oder sonst irgendwelche Probleme hat funktioniert es auch nicht. Die Sandsackmethode hat den Vorteil, dass es mit jeder Waffe funktioniert, allerdings braucht man einen Schützen, der wiederholgenau schiessen kann. Und da liegt dann auch das größte Problem.
Und @Mentor, ich hab mit dem Sandsack immer dann ein Problem, wenn die Waffenhaltung unterschiedlich zu meinem normalen Anschlag ist. Dafür haben wir uns ein Stativ umgebaut, auf das man den Sandsack legt. Die richtige Arbeit ist nicht das Schiessen, das Problem ist, den Sandsack in die richtige Position zu bekommen, damit zumindest Arm- und Kopfhaltung wie beim normalen Anschlag bleiben!.
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von simultan4 » Do 19. Jan 2017, 09:28

Auflegen der Waffe hab' ich mir abgewöhnt - als mir einmal ein Geschoss das Pistolentascherl (die Auflage!) streifte. :D :D
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von jagawirth » Do 19. Jan 2017, 09:41

Mentor hat geschrieben:Ich schieße mit der Sandsackmethode deutlich schlechtere streukreise als stehend frei (25m)

K.A. Woran das liegt :think:

Dann bin ich wenigstens nicht der einzige bei dem das bisher eher schlecht geklappt hat. Bin aber auch eher ein Langwaffenschütze.
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Re: Finden der richtigen Ladung

Beitrag von doc steel » Do 19. Jan 2017, 10:18

lüftl hat geschrieben:Und @Mentor, ich hab mit dem Sandsack immer dann ein Problem, wenn die Waffenhaltung unterschiedlich zu meinem normalen Anschlag ist. Dafür haben wir uns ein Stativ umgebaut, auf das man den Sandsack legt. Die richtige Arbeit ist nicht das Schiessen, das Problem ist, den Sandsack in die richtige Position zu bekommen, damit zumindest Arm- und Kopfhaltung wie beim normalen Anschlag bleiben!.

Danke lüftl!
Du hast mich soeben auf eine Idee gebracht, k.A. warum ich da nicht schon vorher selber draufgekommen bin.
Da ich ja ursprünglich aus der fotografischen Ecke komme, besitze ich Stative deren mehrere und auch eine sog. Projektorplatte.
Das ist eine ca. 30x40cm große Kunststoffplatte mit rutschsicherer Oberfläche und einem Stativgewinde an der Unterseite.
Diese Platte auf ein Stativ geschraubt diente ehemals als Möglichkeit einen Dia- oder Filmprojektor in passender Höhe aufzustellen.

Das werde ich nun mitsamt meinem Spezial Anti-Danebenschiessgerät als Einschiesshilfe in normaler, stehender Haltung zweckentfremden.

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