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9mm in 1911 mit engem Patronenlager

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Kaffeetasse
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9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Kaffeetasse » Sa 28. Jan 2017, 09:03

Hallo Zusammen,
ich habe mir eine neue STI 1911 6zoll gekauft. Ich bin seid Jahren Wiederlader. Nun habe ich das erste Mal Probleme mit Hülsen (geco) die einmal abgeschossen aus verschiedenen Waffen nicht in das STI Lager rein wollen. Wir haben schon die Matrize etwas nachgearbeitet, damit bis unten kalibriert wird, aber es sind trotzdem 8 von 10 Murmeln die nicht rein wollen. Sie bleiben auf den letzten zwei bis drei mm stecken.
Hat jemand eine Idee? Kann jemand einen Tipp geben?

jbtomm
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von jbtomm » Sa 28. Jan 2017, 09:23

Ich denke schon das Neuangemeldete User sich hier im Forum einmal vorstellen, bevor Fragen gestellt werden.

Hier wird Dir sicher geholfen.

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Myon
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Myon » Sa 28. Jan 2017, 09:39

Hast du die Munition woanders gegenkontrolliert? Noch besser wäre eine Patronenlehre zum kontrollieren. Einige Waffen sind weniger anfällig auf die Genauigkeit der Patronen als andere. Ansonsten musst schon mehr Infos hergeben was Waffe, Presse und Matrizen angeht.

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gunlove
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von gunlove » Sa 28. Jan 2017, 10:09

@Kaffeetasse
Bei mir musst du dich nicht vorstellen, ich versuche dir auch ohne Vorstellung zu helfen. Deine Informationen sind zwar etwas spärlich, aber wenn ich dich richtig verstanden habe, könnte dir der Lee Bulge Buster Kit weiterhelfen. http://leeprecision.com/case-conditioni ... uster-kit/ Wenn du dir darunter nichts vorstellen kannst, dann gib den Begriff einfach mal bei youtube ein und schau dir ein paar Videos dazu an. Dann sollte alles klar sein.
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

Kaffeetasse
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Kaffeetasse » Sa 28. Jan 2017, 10:10

Danke Myon, werde nochmal Hausaufgaben machen und Details einstellen.

Loader
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Loader » Sa 28. Jan 2017, 11:28

Servus Kaffeetasse,

mit dem LEE-Bulge-Buster-Kit, wirst du bei der 9mm Para kein Glück haben. Das Kit funktioniert nur bei
absolut zylindrischen Hülsen und das ist die 9mm eben nicht. Eine Kontrolle in der Patronenlehre, wie sie Myon
vorgeschlagen hat, würde klären, ob es an der Waffe, oder an den wiedergeladenen Patronen liegt.

Gruß, Loader

Lucky Luke2
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Lucky Luke2 » Sa 28. Jan 2017, 11:42

Patrone zu lang? Welche Murmeln benutzt du? Die Lee Factory Crimp Matritze kann bei sowas helfen auch wenn sie bei Reinbleigeschossen oder Verkupferten eher suboptimal ist. Welchen Matritzensatz benutzt du überhaupt?

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rupi
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von rupi » Sa 28. Jan 2017, 11:52

Loader hat geschrieben:Servus Kaffeetasse,

mit dem LEE-Bulge-Buster-Kit, wirst du bei der 9mm Para kein Glück haben. Das Kit funktioniert nur bei
absolut zylindrischen Hülsen und das ist die 9mm eben nicht. Eine Kontrolle in der Patronenlehre, wie sie Myon
vorgeschlagen hat, würde klären, ob es an der Waffe, oder an den wiedergeladenen Patronen liegt.

Gruß, Loader

ein Vereinskollege hat genau damit seine zickige 9mm STI zum laufen gebracht

nämlich indem er mit dem 380auto Kit seine 9mm Patronen durchn Bulgebuster drückt
member the old PD design ? oh I member

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gunlove
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von gunlove » Sa 28. Jan 2017, 12:03

rupi hat geschrieben:
Loader hat geschrieben:Servus Kaffeetasse,

mit dem LEE-Bulge-Buster-Kit, wirst du bei der 9mm Para kein Glück haben. Das Kit funktioniert nur bei
absolut zylindrischen Hülsen und das ist die 9mm eben nicht. Eine Kontrolle in der Patronenlehre, wie sie Myon
vorgeschlagen hat, würde klären, ob es an der Waffe, oder an den wiedergeladenen Patronen liegt.

Gruß, Loader

ein Vereinskollege hat genau damit seine zickige 9mm STI zum laufen gebracht

nämlich indem er mit dem 380auto Kit seine 9mm Patronen durchn Bulgebuster drückt

:whistle:
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von yoda » Sa 28. Jan 2017, 13:14

Ich würde mal das Lager und die kalibrierten Hülsen mit ordentlichen Messmitteln vermessen bevor ich irgendetwas mache. Wenn das Ding mit Fabriksmunition gut funktioniert wirds ziemlich sicher an den Hülsen liegen.

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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Kapselpracker » Sa 28. Jan 2017, 16:15

Abenteuerliche Vorschläge hier, ich an deiner stelle würde mit den Lauf erst einmal aufs Beschussamt gehen und den Lauf vermessen lassen, und wenn die Abmessungen nicht passen dann zurück zum Händler damit.
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Howard-Wolowitz
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Howard-Wolowitz » Sa 28. Jan 2017, 18:02

Kaffeetasse hat geschrieben:Hallo Zusammen,
ich habe mir eine neue STI 1911 6zoll gekauft. Ich bin seid Jahren Wiederlader. Nun habe ich das erste Mal Probleme mit Hülsen (geco) die einmal abgeschossen aus verschiedenen Waffen nicht in das STI Lager rein wollen. Wir haben schon die Matrize etwas nachgearbeitet, damit bis unten kalibriert wird, aber es sind trotzdem 8 von 10 Murmeln die nicht rein wollen. Sie bleiben auf den letzten zwei bis drei mm stecken.
Hat jemand eine Idee? Kann jemand einen Tipp geben?

Meinst du das die Patronen nicht ins Lager des ausgebauten Laufs passen, oder das die Waffe nicht ganz zu geht?
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von doc steel » Sa 28. Jan 2017, 19:38

Kaffeetasse hat geschrieben:Wir haben schon die Matrize etwas nachgearbeitet, damit bis unten kalibriert wird,

Dir ist aber schon bewusst, dass die 9mm eine konische Hülse ist und es sehr wohl einen guten Grund hat, dass die zugehörige Matrize eben nicht bis ganz runter kalibriert?

Das kann sicher nicht die Lösung für dein Problem sein.

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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Jo_Kux » Sa 28. Jan 2017, 19:50

Wie bearbeitet man eine gehärtete Matrize nach?
Feilst das auf, oder wie kann ich mir das vorstellen?
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Steelman
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Re: 9mm in 1911 mit engem Patronenlager

Beitrag von Steelman » Sa 28. Jan 2017, 20:53

Jo_Kux hat geschrieben:Wie bearbeitet man eine gehärtete Matrize nach?
Feilst das auf, oder wie kann ich mir das vorstellen?


Ich gehe zunächst auf deine Frage ein:

Vorstellen kannst dir das gar nicht, wenn du nicht eine langjährige, fachspezifische Berufsausbildung hast.
Einzige Ausnahme: Du kannst dir eine Innenrund-Schleifmaschine vorstellen.

Und: Ich habe schon Matritzen erzeugt u. auch (gekaufte) gehärtete Matritzen ausgeschliffen.

So und nun zum TS:

Ferndiagnosen wie etwa am Telefon: "Hr. Doktor i hab da weh-weh, is das g´fährlich"? sind auf alle Fälle zum vergessen.
Einzige Ausnahme wie einmal angeführt: Den Lauf am Beschußamt vermessen lassen.

LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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