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6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

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6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von Coolhand1980 » Do 20. Apr 2017, 10:12

Wie der Titel schon sagt, frag ich mich, was wohl für die 300m+ Distanzen besser geeignet wäre.
Den Zahlen nach dürfte die Leistung der beiden Patronen sehr ähnlich sein.
Hat jemand Erfahrung mit beiden Patronen? Gibt's da Eigenheiten, die man bedenken sollte?
Die 6,5CM benötigt längere Läufe, was ich so gelesen habe. Das wäre kein Problem. (24in?)
Wiederladekomponenten gibt's auch in ausreichender Menge für beide...
Vorteil der CM: Es gibt moderne Gewehre dafür. (Tac A1?)
Vorteil SE: Ich bräuchte nur einen Schaft, den Rest gibt's...
Kosten: Da dürften die CM Hülsen etwas teurer sein. Ist aber kein gewichtiger Faktor.
Und die Geschosse sind ja die gleichen. .644...
Hm...

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von BigBen » Do 20. Apr 2017, 10:15

Die CM Hülsen kannst RELATIV leicht aus .308 selber Formen...und jede .308 Büchse kann einfach durch Lauftausch auf 6.5CM umgebaut werden da Stoßboden etc. ja identit mit der .308 ist. Hauptvorteil der CM ist eben die leichte Eigenproduktion von Hülsen und die Tatsache dass es noch eine Short Action ist.

Ballistisch ist es meiner Meinung nach relativ egal ob 6.5CM oder 6.5x55SE.
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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von archer » Do 20. Apr 2017, 10:25

Also die Creedmore ist z.B sehr interessant für Ar Platformen da sie eben Short action ist.
Ballistik mäßig sind die Creedmore die .260 und die 6.5x55 wirklich ziemlich gleich auf...


Ich hab mir eine 6.5x55 genommen weils die in der Tikka werksmäßig gab. Und bin mehr als zufrieden. Super Präzise und auch weiter draussen sehr brauchbar..

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von alfa15533 » Do 20. Apr 2017, 10:33

hab auch beide kaliber in verwendung, ich forme meine 6.5CM hülsen aus .243win hülsen um, geht schnell und einfach!
geschosse verwende ich bei beiden die selben, 140gr A-Max oder jetzt halt die 142gr ELD-X von Hornady.
es sind beide patronen ziemlich präzise, erkenne auf 200m-300m nicht wirklich einen unterschied zw. der 6,5x55 und der 6.5CM, schiessen auf die entfernung beide loch an loch, vorausgesetzt der schütze kanns auch! ;)
werd heuer in der Ramsau mal schauen wie weit ich mit der 6.5CM "rauskomm"! :dance:

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von Coolhand1980 » Do 20. Apr 2017, 11:07

Wie schwierig ist es, eine Ladung zu entwickeln, die gut trifft?
Es soll ja Kaliber geben, die praktisch mit jeder Ladung gerade aus schießen, während andere schon auf 1 Pulverkorn mehr oder weniger den Streukreis weit aufmachen.

Und wie ist das mit dem Umformen von Hülsen?
Nimmt man da eine .243 Hülse und quetscht die einfach in die 6,5CM Matrize? Das geht?

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von alfa15533 » Do 20. Apr 2017, 11:27

also ich kürz vorher die .243er hülsen auf die länge der Creedmoor und dann ab in die Creedmoor Vollkalibriermatrize... fertig! reload-smile

ich hab anfangs einfach die von VihtaVuori vorgeschlagenen ladedaten hergenommen und war da schon ziemlich gut unterwegs.
wenn man sich im inet ein bisschen umschaut bekommt man eigentlich viele ladedaten für die CM, meistens halt auf Ami Seiten weil bei uns die CM nicht wirklich weit verbreitet ist! aber i find das a echt geniale patrone is! :clap:

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von Hane » Do 20. Apr 2017, 11:51

wenn du die 6,5x55 als Ackley Improved aus einer modernen Waffe mit einem entsprechenden Gebrauchsdruck verschießt, sollte auf alle Fälle mehr V0 als bei de CM möglich sein und der Umformaufwand ist sehr überschaubar.

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von Coolhand1980 » Do 20. Apr 2017, 15:13

Letzte Quäntchen von was?

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von WSM_Bertl » Do 20. Apr 2017, 19:28

Für nur 300m is 6mm Br das ultimative. Da braucht man sich nicht von 6.5mm massieren lassen.


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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von archer » Fr 21. Apr 2017, 08:24

wieso massieren lassen?

Meine 6.5x55 hat weniger Rückstoß all meine ar Ohne Bremse....

Grüße

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von grenzgaenger » Mi 1. Nov 2017, 10:41

alfa15533 hat geschrieben:hab auch beide kaliber in verwendung, ich forme meine 6.5CM hülsen aus .243win hülsen um, geht schnell und einfach!
geschosse verwende ich bei beiden die selben, 140gr A-Max oder jetzt halt die 142gr ELD-X von Hornady.
es sind beide patronen ziemlich präzise, erkenne auf 200m-300m nicht wirklich einen unterschied zw. der 6,5x55 und der 6.5CM, schiessen auf die entfernung beide loch an loch, vorausgesetzt der schütze kanns auch! ;)
werd heuer in der Ramsau mal schauen wie weit ich mit der 6.5CM "rauskomm"! :dance:

Hallo. Hab eben deinen Beitrag gelesen. Warst heuer schon in Ramsau oder fährst erst am 03.11. Wollte gerne wissen ob du die 6,5CM schon auf weitere Distanzen probiert hast und wenn ja mit welchen Ergebnis?! Interesse besteht weil ich überleg zu meiner 6,5 x 55er eine 6,5CM dazu zu gesellen. Das Problem sind halt die mangelnden Erfahrungswerte meinerseits. Wäre dir über eine Antwort recht dankbar. Lg

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von approach_lowg » Mi 1. Nov 2017, 11:10

Coolhand1980 hat geschrieben:Wie schwierig ist es, eine Ladung zu entwickeln, die gut trifft?


Die 6,5 CM ist komplett einfach zu Laden, absolut keine Zicke. Liefert auf 1000 Meter gute Ergebnisse.

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Re: 6,5x55 SE vs. 6,5 Creedmoor

Beitrag von franconero » Mi 1. Nov 2017, 12:03

WSM_Bertl hat geschrieben:Für nur 300m is 6mm Br das ultimative. Da braucht man sich nicht von 6.5mm massieren lassen.


... hat aber bekanntlich nicht mal die halbe brauchbare Lauf-Standzeit der 6,5x55 SE und 6,5 Creedmoor

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