AR 15, 69grs und 77 grs Geschosse

[steve258]

Hallo, zusammen!

Wollte mal eure Meinung einholen:

Demnächst nehme ich an einem 300 Meter Wettbewerb für Selbstlader bis 6,4 mm teil. Ich will daher über das Standard-Geschossgewicht von 55 grs hinaus gehen.
Waffe:
AR 15 mit 24" Lothar Walther Lauf, 1:8 Drall.

Ich wollte die Tage mal mit 69 grs und 77 grs Sierra Tipped Matchking, bzw. 69 grs Lapua Scenar laden.
Pulver: Vihtavuori N 540 und N 135

Jetzt fängt in den VV Ladetabellen für das 69 grs Scenar die Leiter bei 23,1 grs N 540 an. Quickload nennt bei einer OAL von 2,260 hierfür eine Ladedichte von 101,9%- und das für die Minimalladung, wohlgemerkt. Für die Maximalladung von 25,5 sagt mir Quickload erheblichen Überdruck und 12 % Pressladung voraus.
Jetzt habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass Vihtavuori eher übervorsichtig bei den Ladedaten ist.
Ich kann mir da also keinen Reim drauf machen. QL ist logisch nur ein Tool, aber soooo weit daneben liegts dann doch eher nicht, oder?

Gruß und schönen Feiertag!

[manfred]

Ich würde dir das 69 gr HPBT Geschoß ( Sierra oder Nosler ) raten und N 140 Pulver mit 24,5 gr
Wenn du irgendwo die S&B Match 69 gr ( Sierra Geschoß ) bekommst die bringt aus 24 " Lauf rund 960 m/sec
Ich halte das 69 gr Geschoß als geeigneter für 300 m weil es eine flachere Flugbahn hat, oder Hornady 75 gr A Max bzw Hornady ELD

[steve258]

Ich würde dir das 69 gr HPBT Geschoß ( Sierra oder Nosler ) raten und N 140 Pulver mit 24,5 gr
Wenn du irgendwo die S&B Match 69 gr ( Sierra Geschoß ) bekommst die bringt aus 24 " Lauf rund 960 m/sec
Ich halte das 69 gr Geschoß als geeigneter für 300 m weil es eine flachere Flugbahn hat, oder Hornady 75 gr A Max bzw Hornady ELD

Da der 1:8er Drall ja auch die schweren Geschosse stabilisieren kann, wollte ich auch ab 69 grs testen. Ist halt im AR 15 immer so eine Sache mit der Magazin-OAL. Hab aber noch ne ganze Kiste 55 grs Vmax rumliegen, mit denen ich auf 100 Meter recht zufrieden bin. Meinst du, damit kann man auch die 300 riskieren? In NRW gibts halt wenig Gelegenheit, auf 300 Meter zu testen, deshalb muss die Ladung quasi beim ersten Mal schon "sitzen" und muss auf 100 Meter erprobt werden.....

Danke für deine Antwort und Gruß- ich werde die 77 grs mal hintenanstellen...

[Fuchs1975]

Ich würde dir das 69 gr HPBT Geschoß ( Sierra oder Nosler ) raten und N 140 Pulver mit 24,5 gr
Wenn du irgendwo die S&B Match 69 gr ( Sierra Geschoß ) bekommst die bringt aus 24 " Lauf rund 960 m/sec
Ich halte das 69 gr Geschoß als geeigneter für 300 m weil es eine flachere Flugbahn hat, oder Hornady 75 gr A Max bzw Hornady ELD

Da der 1:8er Drall ja auch die schweren Geschosse stabilisieren kann, wollte ich auch ab 69 grs testen. Ist halt im AR 15 immer so eine Sache mit der Magazin-OAL. Hab aber noch ne ganze Kiste 55 grs Vmax rumliegen, mit denen ich auf 100 Meter recht zufrieden bin. Meinst du, damit kann man auch die 300 riskieren? In NRW gibts halt wenig Gelegenheit, auf 300 Meter zu testen, deshalb muss die Ladung quasi beim ersten Mal schon "sitzen" und muss auf 100 Meter erprobt werden.....

Danke für deine Antwort und Gruß- ich werde die 77 grs mal hintenanstellen...

Hi
auf 100m testen und dann solls auf 300m auch passen ??
das wird sicher nix !
um wieviel ändert sich der Haltepunkt von 100 auf 300 ?
auf 300 m siehst die Löcher der 223 er fast nicht mehr wie willst da ohne Test wissen wo die Treffer sein sollten ?
lg

[steve258]

Hi
auf 100m testen und dann solls auf 300m auch passen ??
das wird sicher nix !
um wieviel ändert sich der Haltepunkt von 100 auf 300 ?
auf 300 m siehst die Löcher der 223 er fast nicht mehr wie willst da ohne Test wissen wo die Treffer sein sollten ?
lg

Ich meinte damit, dass ich die Laborierung nur auf 100 Meter vorher ausarbeiten und testen kann. Frei nach dem Motto: engster Streukreis mit entsprechender Vo muss auch auf 300 reichen. Klar würde ich vorher gern mal ausgiebig auf 300 Meter testen- geht aber aus logistischen Gründen nicht. Fabrikmuni werde ich aber zur Not in der Hinterhand halten
Der Geschossabfall auf 300 Meter sollte so etwa 75 cm bei 860 m/s sein. Mit entsprechender Umrechnung und ZF-Voreinstellung sollte der erste Schuss schon problemlos auf der Scheibe sein. Wenigstens bei der 308 win war das für mich nie ein Problem. Aber daran solls auch nicht liegen. Zum Einschiessen und ZF justieren werde ich hoffentlich genug Zeit haben.
Gruß

[steve258]

Hallo, Leute!

Hab jetzt mal mit den 69 grs TMK angefangen. 4 Serien á 5 Schuss. Mehr war zeitlich nicht drin. Den besten 5-er SK habe ich mit 21,9 grs VV N135 erzielt. Der beste 4-er war noch etwas besser und mit 22,1, grs, aber halt ein Flyer dabei, weil ich unkonzentriert war. Ingesamt sind aber innerhalb der gesamten Ladeleiter (21,5-22,7 keine wirklich großen Unterschiede. Die SK gehen leicht zusammen bei 21,9 und gehen nach 22,1 wieder leicht auf. Offenbar mag meine Waffe die Geschossgewicht-/Pulver-Kombi ganz gern. Mit Fabrikmuni war der beste SK so gut wie das schlechteste Ergebnis mit Eigenlaborierung.
Der beste 5-er SK lag bei 4,0 mm (kaliberbereinigt), der schlechteste bei 14,2, der Schnitt bei 8,2.
Der beste 4-er SK lag bei 2,8 mm (kaliberbereinigt), der schlechteste bei 12,4, der Schnitt bei 6,3

Allerdings nur auf der 50-Meter-Bahn, weils nicht anders ging.



Sorry für die etwas unkonventionelle "Zielscheibe", aber musste was flotter gehen.

Geschossen vom Zweibein mit abgedrehten Lapua-Hülsen und einer COAL von 2,260 inch, damits noch ins Magazin passt.
In amerikanischen Foren hab ich allerdings auch gelesen, dass die TMK angeblich nicht so empfindlich bei der Setztiefe sein sollen.

Ladedaten ohne Gewähr!
Die Tage werde ich mich mal an die 77-er TMK und VV N540 begeben.

Schönes WE an alle