ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Erste Presse für Langewaffenkaliber

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
Forumsregeln
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
Benutzeravatar
Flolito
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2405
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 20:26

Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Flolito » Do 8. Jun 2017, 23:46

Hallo Forum!

Ich plane mir nun endlich eine Wiederladeausrüstung zum Laden von Langwaffenpatronen zuzulegen. Ich würde euch bitten mir beim zusammenstellen meiner Erstausrüstung zu helfen. Mein Budget sollte sich im Rahmen von 700-1000 Euro bewegen. Ich hätte gerne eine Digitale Waage dabei und Matritzen in .308 8x57is 7,5x55. Welche Hersteller sind den Qualitativ brauchbar?

Momentan denke ich an:

RCBS Explorer Plus Wiederladeset


Explorer Reloader Special™ - 5 Presse
Uniflow™ Pulverfüllgerät 1,500 - grain
Digitale Waage
Nosler 7th Edition Reloading Manual
Handzündhütchensetzer
Universal Ladeblock
Innen- und Aussenentgrater
Pulvertrichter
Pulverfeindosierer - 2
Ständer für Pulverfüllgerät
Entladehammer
Schieblehre
kleiner Zylinder für Pulverfüller
6 Matrizenfeststellringe
Nr. 2, 3, 4, 10 und 43 Hülsenhalter

Und eben Matritzen von RCBS

Benutzeravatar
doc steel
MUSCLEGUNNER
MUSCLEGUNNER
Beiträge: 11210
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von doc steel » Fr 9. Jun 2017, 07:40

grundsätzlich brauchbar ist alles was am markt ist. die frage ist nur wieviel sympathie man für die jeweilige marke entwickeln kann.
lee produkte mag ich aus persönlichen gründen nicht.
rcbs und hornady sind beide gleichauf und bilden die gute mitte.
redding ist mein persönlicher favorit und bildet gemeinsam mit forster die oberliga.
die präzi press von turban und matrizen von forster oder triebel bilden speziell für LW-muni die state-of-the-art klasse, sind allerdings entsprechend teuer.
auch glaube ich aber, dass in allem bei einer marke zu bleiben keine vorteile bringt, da jede marke ihre spezifischen schwächen hat.
deshalb würde ich mir, wenn ich in deiner situation wäre, aus einer mischung der einzelnen komponenten das set zusammenstellen.

presse und matrizen würde ich mir von rcbs nehmen, damit es finanziell im rahmen bleibt.
bei der waage, tja da scheiden sich die geister, aber da würde ich echt investieren und mir eine kern kaufen.
es gibt hier im forum niemand der sich eine gekauft hat und es danach bereut hat.
beim pulverfüller würde ich zum redding model 3 mit dem grossen messzylinder (für LW) greifen.
der ist wirklich präzise und hat tatsächlich reproduzierbare einstellungsmöglichkeit. pulverdach dazu bestellen nicht vergessen!
hülsenbearbeitungswerkzeug würde ich von K+M wählen und das restliche kleinzeug was dir grad unter kommt.
damit wirst du zwar an deiner finanziellen grenze gut wenn nicht leicht drüber angekommen sein, aber es zahlt sich in jedem fall aus und wird dir auch langfristig freude machen.

Benutzeravatar
approach_lowg
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1622
Registriert: Do 29. Mär 2012, 17:08
Wohnort: Österreich

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von approach_lowg » Fr 9. Jun 2017, 11:02

Meine Meinung:

Nicht schreiben erste Presse.....

Kauf dir von Anfang an eine vernünftige Presse und kein klapper Gstell dass dir graut!

Forster CO-AX und du bist ewig glücklich!

Bei den Matrizen halt was in deinem Budget drinnen ist:
Forster
Redding
Triebel

Normale Balkenwaage!
Numquam Retro

Bild

Stofl79
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 605
Registriert: So 9. Jun 2013, 18:36
Wohnort: Kärnten

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Stofl79 » Fr 9. Jun 2017, 13:47

Du hast PN
Wird privater Waffenbesitz zum Verbrechen, haben nur noch Verbrecher Waffen
NRA - National Rifle Association

Benutzeravatar
Flolito
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2405
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 20:26

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Flolito » Fr 9. Jun 2017, 20:21

Also ein großes Dankeschön mal für das ganze Input!

Die Forster Presse ist zwar sicher eine gute Investition für die Zukunft jedoch sprengt die leider meinen Finanziellen Rahmen. Ich tendiere momentan sehr stark zur RCBS da die mmn. ein sehr gutes Preis - Leistungs Verhalten bietet!?

Wenn vieleicht wer so freundlich sein könnte und etwas zum RCBS Explorer plus Wiederladeset sagen könnte bzw. zum Rock Chucker Supreme Master Kit. Mir sind diese Set Angebote einfach so symphatisch weil schon die ganze Grundausstattung (für mich als Laien ) recht praktikabel zusammengestellt ist.

Zur Waage: @ approach lowg: Ich stelle mir eine Balkenwaage komplizierter und langsamer in der Handhabung vor als eine Digitale. Hat eine Balkenwaage irgendwelche Vorteile zu einer digitalen? @Docsteel: Ich habe in einem anderem Tread mit deiner Beteiligung gelesen das du zur Kern PCB 100 - 3 rätst. Wäre diese Empfehlung noch Aktuell? Habe diese Waage für rund 244 Euro gefunden und die wäre im Budget drin.

Zum Pulverfüller: Ich frage mich ob der genauere Pulverfüller wirklich von Nöten ist? Da ich ja faktisch vorhabe meine Pulverchargen sowiso mit dem Feindosierer auf der Waage fertigzustellen. Und ja eigenlich nur Langwaffenkaliber laden werde. Bringt der bessere Pulverfüller wirklich so einen großen Vorteil? Bzw. was verstehe ich unter einem Pulverdach und wie wähle ich dieses aus?

Hülsenbearbeitungswerkzeug: Ich würde euch bitten mir die notwenige Grundausstattung für eine Langwaffenhülsen Bearbeitung zusammenzustellen. Der Hülsentrimmer wird ja unumgänglich sein!? Wie steht es mit Zündlochentgratern usw.?

Matrizen: Da ich stark zur RCBS Presse tendiere denke ich auch an Matritzen von RCBS um es einheitlich zu halten. Die besseren Matritzen von Forster und co. sind mir momentan noch zu kostspielig. Zumal die die ersten Patronen sowiso für meine Ordonanzler stopfen möchte und die daher von der Präzision her noch nicht absolute Spitzenklasse sein müssen.



Meine Momentane Idee ist also jene:

RCBS Rock Chucker Supreme Master Kit Set 439,95€
Kern PCB 100-3 244€
Hülsenhalter Einstationenpresse 10€
Matritze Vollkalibrier RCBS .308/8x57is 2 x 50€

Ist diese Zusammenstellung brauchbar bzw. fehlen noch irgendwelche Teile um eine funktionierende Grundausstattung zu haben?

Noch ungeklärt ist für mich auch die Frage der Hülsenreinigung. Reicht es die Hülsen in einem Stoffsackerl in die Waschmaschine zu stecken?
Bzw. noch die Frage der Hülsenbearbeitung sprich Zündglockenentgraten Länge trimmen usw.

checkinthedark
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 139
Registriert: So 14. Aug 2011, 13:05
Wohnort: in den Ankumer Bergen

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von checkinthedark » Sa 10. Jun 2017, 23:46

Möchtest du nur eine Bestätigung für eine bereits feststehende Auswahl? Finde ich keine gute Idee, ist aber natürlich deine Sache.

Ich habe 1979 mit dem Wiederladen angefangen, damals gab's noch keine Digitalwaagen bzw. automatische Trickler etc. Die Messschieber hatten noch keine Digitalanzeige sondern einen Nonius bzw. (sauteuer: Messuhr). Und auch damals konnte man Präzisionsmunition herstellen.
Als Student ist das Budget knapp! Aber ich habe mir damals sukzessive das beste gekauft, was ich bekommen und mir leisten konnte, auch wenn ich darauf sparen musste! Angefangen habe ich mit einer Bonanza CO-AX und Bonanza BR-Matrizen. Triebel baute damals noch keine und Redding war auf RCBS-Level. Und das Equipment habe ich so klein wie möglich gehalten:
Balkenwaage, Chamfering/Deburring-Tool, Fettkissen, Hülsentrimmer (alle Bonanza) und Kleinzeug sowie K.D. Meyer, Handbuch für den Wiederlader. der Pulverhändler hatte damals noch Ladetabellen in Heftform von verschiedenen Pulverherstellern (Dupont, Alliant, SNPE etc).
später habe ich mir an Literatur dazu gekauft, was ich mir leisten konnte, vornehmlich DEVA-Handbuch 2. Aufl. und Dynamit Nobel, Wiederladen 5. Aufl. Im Waffenjournal erschienen regelmäßig Pulver- und Patronen-Profile, letztere Mit DEVA-Ladedaten.

All das benutze ich auch heute noch (und noch mehr Literatur nebst QL); die Werkzeuge haben sich längst bezahlt gemacht; nur wenige waren Fehlkäufe, weil ich mich immer gefragt habe, was ich für den Mehrpreis z.B. der Bonanza-Teile gegenüber RCBS o.ä. an Mehrwert bekomme.

Kurz: doc steel und approach_lowg haben dir m.e. GUTE Ratschläge gegeben. Ich würde auch heute nicht mit mittelklassigem Gerät anfangen.

Teddy

Benutzeravatar
Flolito
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2405
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 20:26

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Flolito » So 11. Jun 2017, 06:54

Natürlich soll es keine reine Bestätigung für meine Auswahl sein sondern eine Frage wie mit meinem Budget eine Wiederladeausrüstung zusammenzustellen ist. Die Meinungen gehen ja wie man sieht recht wild auseinander, der eine meint eine Mittelklassepresse reicht für den Anfang der andere sagt hier sollte man keineswegs sparen....... Ist man am Anfang seiner Wiederladekarriere ist dieses Thema für mich doch recht undurchsichtig. Sicherlich habt ihr mit eurer Meinung "es besser ist von Anfang an ein Top Gerät zu kaufen" Recht! Aber leider spielt sich das finanziell nicht mein Budget steht fest. Vielmehr hätte ich gerne eine solide Grundausstattung die ich dann (nachdem ich eigene Erfahrungen gemacht habe) kleinweiße Verbessern kann.

Punktum habe ich mich aber gestern mit 2 Schützenkollegen die mir das Wiederladen auch praktisch näherbringen werden zusammengesetzt, über alle Empehlungen die mir hier gegeben wurden diskutiert und eine Erstausrüstung bestellt.

Es wird die Mittelklassepresse und Pulverfüller von RCBS werden, die Waage von Kern, Matritzen von Redding Hülsentrimmer von Lymann und das Kleinzeugs bunt gemischt.

Ich danke euch für die Hilfe!

Benutzeravatar
hari
Supporter 6,5x55 TTSX
Supporter 6,5x55 TTSX
Beiträge: 1687
Registriert: So 10. Aug 2014, 22:39
Wohnort: Graz Umgebung

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von hari » So 11. Jun 2017, 08:02

Hier noch ein paar kleine Dinger die echt hilfreich sind (und ich wuerde auch kein Kit nehmen weil da bekommst immer nur was der jeweilige Hersteller im eigenen Sortiment hat, und was man teilweise gar nicht braucht):

Redding Powder Pan for #2 Master Magnetic Powder Scale - http://www.midwayusa.com/product/516960 ... roductLink

Die ist antistatisch und es bleibt wirklich kein Pulver in der Schale kleben. Die verwende ich auf der Kern PCB 100-3

L.E. Wilson deburr tool - http://www.midwayusa.com/product/789334 ... roductLink

Dafuer gibt es einen Akkuschrauber-Adapter wenn es Dir manuell mal zu blöd wird (passt auch fuer Forster)

LEE Powder Funnel

Weil er bis jetzt wirklich noch auf jede Hülse die ich geladen habe draufgepasst hat, ohne irgendwelche Adapter

Imperial sizing wax

Meiner Meinung nach kann man die ganzen anderen Case Lubes und diverse Applikationen (Stempelkissen usw) vergessen. Ganz wenig von diesem Wax auf die Finger, das reicht fuer einige Hülsen und man appliziert es quasi automatisch wenn man die Hülse greift und in den Halter steckt

Als Primer nutze ich den RCBS auto prime, da braucht man keine spezifischen Hülsenhalter. Sehr praktisch. Das Zuendermagazin hat eine Wendefunktion.


Abschliessend wuerde ich auch zur Forster Presse raten. Beiss in den sauren Apfel, die bleibt Dir ein Leben lang und Du hast jedes mal Freude damit.

Rooster Cogburn
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 41
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 15:22

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Rooster Cogburn » Mo 12. Jun 2017, 09:46

Die Empfehlung von unserem Doc möchte ich erst mal unterstützen und nochmal unterstreichen: Nicht am Messgerät sparen!
Meiner Ansicht nach reicht bei der Presse die Mittelklasse locker, bessere Modelle erhöhen in erster Linie den Komfort - weil von Anfang an, alles läuft, wie es soll- vorausgesetzt man hat gutes Messgerät, dass einem absolut zuverlässig zeigt, wenn etwas nicht stimmt!

Eine gute Waage (z.B. Kern PCB) zeigt, ob der Pulverfüller gleichmäßige Ladungen wirft und lässt zuverlässig trickeln, ein guter Messschieber (z.B. Mitutoyo 150, auf eine Aktion warten, sonst teuer) zuverlässig Schwankungen in der OAL. Wenn man es bei der Langwaffe auf die Spitze treiben will, misst man noch Konzentrizität etc..

Wenn man dann sieht, was gut funktioniert und was nicht, kann man mit meist mit wenig Aufwand auch aus einer einfachen Presse und Mittelklasse-Matrizen präzise Patronen produzieren, indem man ihnen mit etwas Hirnschmalz die Flausen austreibt.

Ohne gutes Messgerät nutzt aber auch die beste Presse und der Benchrest-Pulverfüller nichts, denn dann ist arbeiten auf Glück und Verdacht angesagt: Ich weiß zwar nicht wirklich, ob die Munition präzise ist aber passt schon. reload-smile

Benutzeravatar
Flolito
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2405
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 20:26

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Flolito » Mo 12. Jun 2017, 17:22

Wie siehts mit Kalibriergewichten aus? Woher bezieht ihr welche mit Zertifikat zum annehmbaren Preis? Ich denke für die PCB100-3 sollten 50g passen oder?

Benutzeravatar
GehtDas
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1675
Registriert: Di 17. Mai 2011, 17:03

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von GehtDas » Mo 12. Jun 2017, 17:29

Ich lehn mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, mit der Hoffnung nicht vom Forum verstoßen zu werden ;) und behaupte ganz frech, es ist komplett Blunzn welche Presse du hast, auch beim Pulverfüller weilst eh trickeln musst.
Wichtig :!: ist a gute Waage Kern z.b. alles andere ist halb so wild.
Ich behaupte auch das 50 % der angestrebten Präzision die Hülsenvorbereitung ausmacht, der Rest teilt sich auf, wichtig ist es auch die Pulvercharge konstant zu halten. OAL spielt nach meinen Beobachtungen nach eine nicht so große Rolle wie man denkt.
Wichtig ist es auch später gute Komponenten zu verwenden, weil wenn man billigste Geschosse verwendet werden nur durch a gute Presse keine Benchrestpatronen draus, verstehst was ich meine? ;)
Ich lade nun doch schon ein paar Jahre und das sehr erfolgreich, ein paar erste Plätze waren schon drinn :lol: auf Lee Pressen einer Kern Waage und Hülsenbearbeitungsgeräten von KuM und Lyman.
Ich hab mir alles selbst beigebracht und trau mich auch sagen das Wiederladeliteratur aufgrund des Internets überflüssig geworden ist.
Das Geld dasd dir sparst verwendest besser für top Hülsen (Norma, Lapua usw.) und gute Geschosse und gehst trainieren, weil was hilft dir eine gute Ladeleiter wenn alle Ergebnisse in der Schützenstreuung untergehen?

Ich will bei Gott keinem was aus oder einreden, und ich erfreu mich auch an schönen Pressen und präzisen Werkzeugen aber ich denke man kann dort und da a bisserl was sparen und das besser in Hülsen, Geschosse und Pulver investieren.

So und jetzt eure Meinung. :P
.22l.r. 9x19 .357 Magnum 454 Casull .22 Hornet .243Win .308Win 6,5x55 SE 7,5x55 .300 Win Mag 12/76

Traditon ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

Benutzeravatar
Flolito
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2405
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 20:26

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Flolito » Mo 12. Jun 2017, 17:39

Wie gesagt! Bestellt ist schon mal der Großteil: Presse RCBS, Matritzen RSBS, Hülsenbearbeitung Lyman , Kleinzeug bunt gemischt, Waage Kern PCB 100-3

Offen wäre noch die Frage der Hülsenreinigung! Wie reinigt ihr eure Langwaffenhülsen?

mfg Flo

Stofl79
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 605
Registriert: So 9. Jun 2013, 18:36
Wohnort: Kärnten

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Stofl79 » Mo 12. Jun 2017, 22:39

Ich reinige die Hülsen mit dem Lyman Turbo 1200 PRO und Granulat von Lyman
Funktioniert einwandfrei.
Er ist etwas laut, aber er steht bei mir im Keller und da ist die Lautstärke egal.
Wird privater Waffenbesitz zum Verbrechen, haben nur noch Verbrecher Waffen
NRA - National Rifle Association

Rooster Cogburn
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 41
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 15:22

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Rooster Cogburn » Mi 14. Jun 2017, 14:17

Bei den Justiergewichten nehmen die ganz Ängstlichen für viel Geld ein OIML E1 mit einer Abweichung vom Soll von 0,0005 %. Normalerweise sollte ein non-OIML von Kern und nicht vom Chinamann mit einer Abweichung von 0,005 % reichen. Bei der PCB 100-3 passt das 100g-Gewicht, z.B. das da: https://www.kern-sohn.com/shop/de/pruef ... N-F1-329-/

Du musst Dir vorstellen, dass dann die relative Abweichung bei unseren paar Grains dieselbe ist wie bei den 100g. 0,005% von 20 grain macht wieviel aus? Eben.

Zertifikat braucht's nicht, wichtiger ist es, das Gewicht sauber zu halten und z.B. dazu im vorgesehenen Etui aufzubewahren. Ich fasse das Gewicht grundsätzlich nur mit dem Baumwollhandschuh an auch wenn es nicht aus Messing ist und korrodiert aber ich hab's so gelernt und schaden kann es sicher nicht. :tipphead: :D

Benutzeravatar
Flolito
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2405
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 20:26

Re: Erste Presse für Langewaffenkaliber

Beitrag von Flolito » Mi 14. Jun 2017, 18:04

Hab ein poliertes Edelstahlgewicht bestellt 50g OIML F1 0,3mg Abweichung kostet mit Versand und Etui nen heißen 50er

Antworten