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Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

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Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von DesertEagleCal50 » Mi 23. Aug 2017, 14:53

Hallo Leute, Experten...

Ich würde gerne ergründen worin der Unterschied liegt.
Gestern mit Chrono gemessen und ???
Die mit der Hornady gemachten und schlecht gecrimpten erreichen eine höhere V0 als die Cola-Flaschl Dillon stark gecrimpt.
Warum ? Ich war vorher der Meinung durch einen guten Crimp müsste es besser sein, aber war wohl eine falsche Annahme.

123gr LOS HP mit 3,7gr Lovex D032 auf 28,2mm -> Hornady: 1058 / F130 - Dillon: 1008 / F123

Wer weiß es?
Grüsse

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von doc steel » Do 24. Aug 2017, 09:22

Um deineAussage valide zu bestätigen, musst du ein paar Bedingungen erfüllen.
Alle hülsen vom gleichen Hersteller, möglichst gleich alt.
Alle Zündglocken gefräst und die Zündlöcher entgratet.
Pulver auf 0,05gr genau getrickelt.
Alle zu verladenden Geschosse vorher mit Komparator auf identische Setztiefe ausgemessen.
Von diesen so gemachten Patronen werden je 20 durch den Chrono und je 5 ans BA geschickt.
Vor dem Wechsel von Hornady auf Dillon Lauf reinigen.
Die Testpatronen müssen durch einen trockenen Lauf geschossen werden.

Der Crimp muss bei beiden Chargen absolut gleich bleiben. Nur dann sind die Werte vergleichbar.
Wenn du nur einen einzigen Parameter zwischen den beiden Chargen verändert hast, ist der Test nicht valide.

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von doc steel » Sa 26. Aug 2017, 08:53

Nachtrag: Bei D032 ist das Fenster in dem die Ladung wirklich perfekt funktioniert relativ klein.
Ich befürchte dass 3,7gr bei 28,2mm OAL mit 123gr geschossen, nicht die optimale Ladung ist.
Womit erledigst du den Crimp?
Der Crimp zeigt seine Wirkung nämlich in Abhängigkeit von der verwendeten Kalibriermatrize.
Ich glaube dass bei dir dort der Hund begraben liegt.
Matrizen nach Hersteller zu mischen kann tückisch sein. Nicht umsonst bieten sie Sets an.

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von DesertEagleCal50 » Sa 26. Aug 2017, 11:50

Alles klar, danke!
Damit ist der Vergleich nicht aussagekräftig, dennoch sehr verwunderlich, da er konstant ist (obwohl die o.a. Parameter nicht eingehalten wurden, sonst alles wie immer war).
Macht dann wohl keinen Sinn mehr darüber zu diskutieren, ohne entspr. Aufbereitung.
Grüsse

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von doc steel » Sa 26. Aug 2017, 12:06

na ja, diskutieren kann man über alles, verwunderlich ist dein vorläufiges ergebnis in der tat.
aber wennst wirklich alle variablen ausschaltest und nur die kalibriermatrize offen lässt, sollte man schon zu einem ergebnis kommen.
du hast die frage nach dem crimp noch nicht beantwortet.

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von DesertEagleCal50 » Sa 26. Aug 2017, 12:56

die Hornady Patronen mit dem Hornady Matritzen Satz, den wir im anderen Thread ja schon als unzureichend definiert haben.
die Dillon Patronen mit der Dillon - Crimp Matritze und deutlicher Einkerbung im Bullet, ohne Schäden an der Hülse. Dillon Kalibriermatritze und Hornady Crimp-Seating-Die (eingestellt ohne Crimp).
Grüsse

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von DesertEagleCal50 » So 27. Aug 2017, 13:48

Es ist auch ein großer Unterschied zwischen verschiedenen Pistolen zu erkennen.
Shadow 2 und STI 2011, brauchen beide ca.0,3gr mehr Lovex um auf den selben Faktor wie meine X6 zu kommen.
Technische, mechanische Unterschiede... ? warum, wie genau, was jetzt diese sind ist mir nicht bekannt, ev. könnts wer erklären?
Die Shadow 2 wurde auch für Wiederlader "aufgebohrt", was genau wird da dann verändert?
Grüsse

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von rupi » So 27. Aug 2017, 13:55

hast du eine 6" Shadow2?
member the old PD design ? oh I member

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von Myon » So 27. Aug 2017, 13:58

Das die Läufe unterschiedlich Lang sind weißt du aber schon?

Edit: wie da einfach 2 andere schreiben während ich schreibe :)

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von DesertEagleCal50 » So 27. Aug 2017, 14:15

Ja, 6" ist schon bekannt ;) aber dass durch einen längeren Lauf -> WENIGER Pulver benötigt wird, muss doch das Geschoß einen längeren Quetschweg zurücklegen, oder habe ich da einen Knoten im Kopf.. ?? Ist durch den längeren Lauf ein längerer Druck am Geschoß und damit schneller?
Übrigends meine X5 mit Kompensator benötigt nur unwesentlich mehr Pulver (ca.0,1gr) um den selben Faktor zu erreichen.
Nimmt eigentlich der Kompensator Dampf von V0 raus? lenkt einen Teil der Gase um, damit verm. eine Druckabnahme am Geschoß, aber ist das nach dem Lauf nicht alles vernachlässigbar?
Theorie ist nicht meins, schon klar, interessant ist es trotzdem es ev. mal zu verstehen.
Grüsse

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von HowlingWolf » So 27. Aug 2017, 14:31

So in der Art, das Geschoß wird beschleunigt solange der Druck größer ist als die Reibung. Und das ist fast immer der Fall, außer bei sehr schwachen Ladungen und gleichzeitig ungewöhnlich langen Läufen. Da würde eine Pistole aber nicht mehr repetieren, und der Abbrand wäre ziemlich unsauber. Dafür wäre aber der Mündungsknall leiser... ;)

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Re: Unterschiede in V0 zwischen Hornady & Dillon ??

Beitrag von rupi » So 27. Aug 2017, 15:15

Laufreibung vs Geschwindigkeit bei 9mm wird erst ab ca 14-20" Lauflänge ein Thema
member the old PD design ? oh I member

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