Autodrive für Hornady LNL AP?

[DerDaniel]

Da ich selber gerade an der Automatisierung einer Presse sitze, hier ein paar Einsichten meinerseits:

• Du musst die vier "Rohstoffe" (Hülsen, Geschosse, Zünder und Pulver) überwachen, sonst ist die Automatisierung halbwegs sinnlos.
• In die Primer-Tubes passen meistens nur 100 Stk. das heißt je nach Geschwindigkeit alle 6-10 Minuten auffüllen. Wenn du keinen automatischen Primer-Tube-Filler hast, wirst du quasi nur noch am Zünder picken sein. Daher Tubes verlänger und/oder Tube-Filler anschaffen/basteln.
• Dann würde ich eine automatische Presse NIEMALS ohne Powder Check betreiben, der dem entsprechend auch überwacht werden muss.
• Da sich doch immer mal wieder irgend welche Sachen verhaken, muss eine Drehmoment-Überwachung her. Und es ist mit einer reinen Limitierung des max. Drehmoment nicht getan, da durch die Übersetzung die Kraft am Stempel nicht mit dem Drehmoment am Hebel linear übereinstimmt und ein harmloser Wert an der einen Stelle die halbe Presse zerstört an einer anderen. Also Überwachung per Drehmoment-Fenster, welches sich mit Verfahrensweg und -richtung ändert.
• Die Geschwindigkeit sollte auch mit der Stempelposition variieren, da sonst entweder immer Pulver aus den Hülsen schwappt, oder die Presse nur in Zeitlupe lädt.
• Und noch 10 Millionen andere Schwierigkeiten und Spielereien...

Also meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn man es als lustiges Elektronikprojekt mit Synergieeffekten beim Wiederladen sieht.

[dennis]

Da ich selber gerade an der Automatisierung einer Presse sitze, hier ein paar Einsichten meinerseits:

• Du musst die vier "Rohstoffe" (Hülsen, Geschosse, Zünder und Pulver) überwachen, sonst ist die Automatisierung halbwegs sinnlos.
• In die Primer-Tubes passen meistens nur 100 Stk. das heißt je nach Geschwindigkeit alle 6-10 Minuten auffüllen. Wenn du keinen automatischen Primer-Tube-Filler hast, wirst du quasi nur noch am Zünder picken sein. Daher Tubes verlänger und/oder Tube-Filler anschaffen/basteln.
• Dann würde ich eine automatische Presse NIEMALS ohne Powder Check betreiben, der dem entsprechend auch überwacht werden muss.
• Da sich doch immer mal wieder irgend welche Sachen verhaken, muss eine Drehmoment-Überwachung her. Und es ist mit einer reinen Limitierung des max. Drehmoment nicht getan, da durch die Übersetzung die Kraft am Stempel nicht mit dem Drehmoment am Hebel linear übereinstimmt und ein harmloser Wert an der einen Stelle die halbe Presse zerstört an einer anderen. Also Überwachung per Drehmoment-Fenster, welches sich mit Verfahrensweg und -richtung ändert.
• Die Geschwindigkeit sollte auch mit der Stempelposition variieren, da sonst entweder immer Pulver aus den Hülsen schwappt, oder die Presse nur in Zeitlupe lädt.
• Und noch 10 Millionen andere Schwierigkeiten und Spielereien...

Also meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn man es als lustiges Elektronikprojekt mit Synergieeffekten beim Wiederladen sieht.

Hut ab na da kauf ich mir lieber eine industriemaschine