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Hülsenriss

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Re: Hülsenriss

Beitrag von Temudjin » Mo 26. Mär 2018, 22:15

Markier mal ne neue und ne neukalibirierte alle 1 mm von Boden bis zum Hals, und miss mal vergleichend,.. mir kommts auf den Bildern auch so vor, als würdest du beim kalibrieren die Schulter zu weit nach hinten setzen..am Bildschirm gemessen hab ich bei 3cm unterm Halsrand 3,7 zu 3,5 mm( nur das Foto vermessen), kann also durchaus sein, dass das Geschoß schon im Lauf anliegt, die Hülse im Schulter/Halsbereich aber zuviel Luft zur Kammer hat, eventuell reib mal die Matritze mitm Stahlwollepad aus, könnten auch Produktionsrückstände/Fett im Schulterbereich anliegen, die drücken dir dann auch den Schulterbereich runter
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Re: Hülsenriss

Beitrag von McMonkey » Di 27. Mär 2018, 07:59

Hirschberg hat geschrieben:Welche Hornady Matrize – Hornady macht verschiedene Arten von Matrizen…


Diese hab ich:

https://www.shootingstore.at/matrizen/20452-hornady-matrizensatz-762x39-full-length-series-1-2-teilig.html
https://www.grauwolf.net/308-7-62-mm-hornady-huelsenhalskalibriermatrize-fuer-kurze-patronen.html

Hirschberg hat geschrieben:...etwas mehr Luft zwischen Hülsenhalter und Matrize ist für den Hülsenhals relativ egal, bei der Schulter sind es Welten…
Also wenn ich sie weiter raus drehe, dann kalibriert sie mir den Hals um X weniger nach unten (Vollkalibriermatrize). Sieht man auch sehr schön, wenn ich den Hals mit Edding markiere.

Temudjin hat geschrieben:Markier mal ne neue und ne neukalibirierte alle 1 mm von Boden bis zum Hals, und miss mal vergleichend,.. mir kommts auf den Bildern auch so vor, als würdest du beim kalibrieren die Schulter zu weit nach hinten setzen..am Bildschirm gemessen hab ich bei 3cm unterm Halsrand 3,7 zu 3,5 mm( nur das Foto vermessen), kann also durchaus sein, dass das Geschoß schon im Lauf anliegt, die Hülse im Schulter/Halsbereich aber zuviel Luft zur Kammer hat, eventuell reib mal die Matritze mitm Stahlwollepad aus, könnten auch Produktionsrückstände/Fett im Schulterbereich anliegen, die drücken dir dann auch den Schulterbereich runter
Ich zerleg die Matrizen mal und schau mir das genau an. Mir kommt die Schulter nach dem Kalibrieren auch so vor. Es gibt auch einen Unterschied beim Messen. Ich weiß nur noch nicht an was das liegt. Hmmm.

Bin eigentlich nicht zu "blöd" eine Matrize einzustellen - naja wer weiß :think: :lol:
Zuletzt geändert von McMonkey am Di 27. Mär 2018, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hülsenriss

Beitrag von hardmika » Di 27. Mär 2018, 08:25

Richtig spannendes Thema. Ich bin leider zu blöd zum einstellen der Matrizen deshalb lasse ich das immer von meinem Vater machen.

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Re: Hülsenriss

Beitrag von approach_lowg » Di 27. Mär 2018, 11:05

@ TS

Was anderes nur Interesse halber, was für ein Geschoss setzt du den auf die x39 Hülse drauf?
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Re: Hülsenriss

Beitrag von McMonkey » Di 27. Mär 2018, 12:13

approach_lowg hat geschrieben:@ TS

Was anderes nur Interesse halber, was für ein Geschoss setzt du den auf die x39 Hülse drauf?
Es ist eine CZ527 und vom Vorbesitzer weiß ich, daß sie einen .308 Lauf hat. Also hab ich unter anderem diese Geschosse ausprobiert und die haben sich als - wenn man das bei dem Gewehr und dem Kaliber so sagen kann - als sehr präzise herausgestellt.

https://www.hunting-sport.com/de/product-details/c93/p248/komponenten/geschosse/langwaffen/lapua-geschosse/-308-geschosse4/lapua-308-100gr-hp.html

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Re: Hülsenriss

Beitrag von Hirschberg » Di 27. Mär 2018, 13:13

Das sind beides Matrizen mit Innenaufweiter, also eher nicht sehr hülsenschonende Varianten.
Zur Erklärung: der Hals wird zuerst untermassig gewürgt, und dann wieder aufgeweitet. In Kombination mit einem eher weiten Patronenlager führt das zu raschem Hülsenverschleiß.

Die 7,62x39 ist eine Patrone ohne Rand die den Verschlussabstand an der Schulter bildet.
Wenn du da die Matrize einfach "weiter raus drehen" kannst und die Hülsen sind dennoch ladefähig dann stimmt was mit den Maßen nicht, entweder bei der Matrize oder beim PL – da geht es üblicherweise um Bruchteile eines Millimeters!
Der Zulässige VA der 7,62x39 ist 0,15mm.
Das Matrizen-Standardgewinde ist UNF 7/8"-14, also 14 Windungen/Zoll = 1/14" pro Windung/Umdrehung = 1,81mm.

Ich würde ermitteln bei welcher Einstellung der Matrize gerade noch ladefähige Hülsen mit quasi Verschlussabstand Null produziert werden.
Dazu den Innenaufweiter entfernen damit nicht bei jedem Versuch der Hülsenhals gequält wird, dann eine abgefeuerte Hülse mit so weit herausgedrehter Matrize dass die Hülse nicht ladefähig ist kalibrieren, und nun die Matr. in kleinen Schritten weiter in die Presse schrauben bis die Hülse ausreichend kalibriert wird um ladefähig zu sein.
Gruß
H.

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Re: Hülsenriss

Beitrag von LTE » Di 27. Mär 2018, 13:21

Richtig, der Vorredner hats schön erklärt, ich persönlich nutze immer eine Go/nogo Hülsenprüflehre zum Einstellen. Warum?
Schnell erzählt, die Dillon in 223 wenn du die runter drehst und dann 1/8 retour, bist viel zu weit unten mit der Schulter, die Triebl muss ich auf Block drehen, (aber zärtlich weil sonst verbiegts die Presse :) )

D.h. des was die da so öfters in ihre Anleitungen schreiben kannst in die Tonne klopfen, vermutlich wird deine Hülse nicht anliegen, und wenn doch, dann hast an schön großen Verschluss abstand. Beides Suboptimal. Meine 308er ausm Repi werden sowieso nur dann VK wenn sie anfangen schwergängig zu werden, da sind ma noch a stück weg davon. Da hast eine perfekt an dein Lager angepasste Hülse und dann drückst die arme wieder zruck...

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Re: Hülsenriss

Beitrag von approach_lowg » Di 27. Mär 2018, 13:34

@ TS und Hirschberg

Denke dass es da hapert so wie gerade geschrieben wurde.
Weiß nicht ob alle, aber die 7,62*39 Matrizen haben ja die Möglichkeit ( zumindest meine RCBS ) von .308- .311 zu kalibrieren.
Da gehts jetzt sicherlich darum wie weit rein Oder raus drehen. Aufweiter weg und so probieren würde ich mir auch mal anschauen.
Eines hast aber schon, wennst "normal" kalibriest für das Kal 762*39 und dann ein .308 Bullet setzt, dann rutscht das Geschoss ja quasi in die Hülse weil zuwenig kalibriert wurde. Eigentlich ist es ja quasi ein "Pfusch" ein 308er Bullet zu setzten.
Mich würde ja auch interessieren ( net vom verschießen sonder nur Laden ) wie es sich verhält wenn du .311 Bullets Laden würdest.

Gruß
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Re: Hülsenriss

Beitrag von McMonkey » Di 27. Mär 2018, 13:46

approach_lowg hat geschrieben:Eines hast aber schon, wennst "normal" kalibriest für das Kal 762*39 und dann ein .308 Bullet setzt, dann rutscht das Geschoss ja quasi in die Hülse weil zuwenig kalibriert wurde. Eigentlich ist es ja quasi ein "Pfusch" ein 308er Bullet zu setzten.
Mich würde ja auch interessieren ( net vom verschießen sonder nur Laden ) wie es sich verhält wenn du .311 Bullets Laden würdest. Gruß
Ich hab zwei Halsaufweiter dabei und einer ist für .308, den ich auch verwende. Das Geschoss "rutscht" nicht in die Hülse. Auch beim Repetieren verändert sich die Gesamtlänge nicht. Geschoß sitzt eigentlich ordentlich. Wenn ich .311 Geschosse verlade ist der Setzwiderstand selbstverständlich etwas größer. Die abgeschossenen Hülsen mit dem .308 Diameter haben auch nur leichte Schmauchspuren am Hülsenhals. Könnte jetzt nicht sagen, dass der Geschoss-Sitz nicht passt. Und wie gesagt treffen tut sie damit 1A...besser als mit .311 Geschosse.

Die 2 Meldungen von den Kollegen davor muß ich mir in Ruhe "reinziehen" damit mein Spatzenhirn das auch versteht :lol:

@Ergänzung: das .308 Geschoss fällt in die abgeschossene Hülse, da ist am Hülsenhals viel Spiel, also der hat sich anscheinen doch sehr geweitet nach dem Schuss.
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Re: Hülsenriss

Beitrag von approach_lowg » Di 27. Mär 2018, 15:04

McMonkey hat geschrieben:@Ergänzung: das .308 Geschoss fällt in die abgeschossene Hülse, da ist am Hülsenhals viel Spiel, also der hat sich anscheinen doch sehr geweitet nach dem Schuss.


Geh auch mal her und miss deine Hülse ab und Vergleich es mit den Cip Lagermaßen, H2 H1 und L1+P2 und L2 Hülse.
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Re: Hülsenriss

Beitrag von McMonkey » Di 27. Mär 2018, 19:29

approach_lowg hat geschrieben:Geh auch mal her und miss deine Hülse ab und Vergleich es mit den Cip Lagermaßen, H2 H1 und L1+P2 und L2 Hülse.


Lese ich da richtig raus, dass die Vollkalibrier-Matrize zu wenig kalibriert (siehe L2) :think:
Die Halskalibrierte Hülse hat im Bereich L2 das Gleiche Maß. H2 und H1 wie vollkali, L1 und P2 wie eine abgeschossene Hülse.

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Re: Hülsenriss

Beitrag von McMonkey » Do 29. Mär 2018, 10:13

Vorweg, die S&B orig. Munition entspricht dem CIP-Maß.

Ich habe nun eine orig, abgeschossene Hülse bei L2 markiert. Innenaufweiter raus, Matrize gereinigt, Stempel mit Hülse in die oberste Stellung und Vollkalibriermatrize schrittweise eingedreht. Man sieht sehr schön wie sich der Strich auf L2 nach oben bewegt. Je weiter ich die Matrize hineindrehe, desto mehr wird der Hals kalibriert. L2 verschiebt sich dann wieder auf annähernd CIP-Maß sobald ich in den Bereich komme, wo der Hülsenhalter den Matrizenkörper zu berühren beginnt. Ein weiteres Eindrehen (nur wenig) über den "Totpunkt" hinaus kommt dem CIP-Maß schon mehr entgegen (ich spreche immer noch von L2). Das Eindrehen darüber hinaus bringt dann auch keine weitere Veränderung. Es ensteht bereits auch eine Beanspruchung der Presse, Hülse usw. und ist auch zu viel des Guten und so auch nicht mehr richtig. L2 bleibt dann im Bereich von 33,30mm.

Für mich als "Neuling im Bereich Schulterhülsen wiederladen" zeigt sich, dass das Patronenlager im Bereich L2 etwas größer ist und es hier zu einem entsprechen größeren Materialfluß kommt (orig. S&B abgeschossene Munition). Der Materialfluß, die Matrize mit Innenaufweiter und das vielleicht spröde(re) Hülsenmaterial führen dann zu den Rissen/Überbeanspruchung.

Weitere Vorgangsweise:
ich werde die orig. abgeschossenen S&B Hülsen kalibrieren - mit der Einstellung Stempel aufsitzend - und dann "glühen". Mal sehen wie lange die dann mit weiteren Vollkalibrierungen halten. Als Vergleich mache ich das auch mit der Halskalibriermatrize.

FRAGE: :?:
soll ich die neuen LAPUA Hülsen vollkalibrieren? "Reinrepetieren" lassen sie sich problemlos. Wenn ich mir jedoch L1 ansehe (siehe Bild...3), dann wir ja beim vollkalibrieren schon mal eine Menge Material bewegt. Sie liegen jedoch in der Hülsenlänge L3 unter CIP-Maß...so bei 38,50mm statt 38,70mm. Zumindest muss ich sie halskalibrieren :think:

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Re: Hülsenriss

Beitrag von LTE » Do 29. Mär 2018, 10:30

Wenn sich die Hülse oder später die fertige Patrone schön hineinrepetieren lässt, sowie du deinen Verschluss gut zukriegst, dann musst du natürlich nicht VK, dadurch bewegst du jedes mal eine menge Material für nichts, wenn du dann abgeschossen hast, hast du ja fast den perfekten Abdruck deines Lagers, d.h. nur noch TK bis es eben zu zäh beim rein oder raus repetieren wird, dann erst wird wieder VK.

Kleiner Nebeneffekt beim TK, die hülse liedert schneller an, du erzeugst schneller Gasdichtheit.

Du hast dir aber auch ein Kaliber ausgesucht :P

Ok ich hab auch mit 223 anstatt 308 angefangen, warum leicht wenns auch schwierig geht (223 HA = Zicke 308 Repetierer ist easy)

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Re: Hülsenriss

Beitrag von McMonkey » Do 29. Mär 2018, 10:39

Ich wollte keine .223 und keine .308

Mich hat das Kaliber, das kurze Gewehr und die Herausforderung betreffend Wiederladen und Schussgruppen interessiert. Und es liegt mit dem Rückstoß genau zwischen den zwei erwähnten Kaliber. reload-smile

Ist die Erkenntnis in meinem vorigen Post schlüssig als Laie gesehen und für den Erfahrenen Wiederlader auf dem Gebiet oder sitze ich hier einem Denkfehler auf?
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Re: Hülsenriss

Beitrag von Hirschberg » Do 29. Mär 2018, 13:33

McMonkey hat geschrieben:...Vorweg, die S&B orig. Munition entspricht dem CIP-Maß.

Ich habe nun eine orig, abgeschossene Hülse bei L2 markiert. Innenaufweiter raus, Matrize gereinigt, Stempel mit Hülse in die oberste Stellung und Vollkalibriermatrize schrittweise eingedreht. Man sieht sehr schön wie sich der Strich auf L2 nach oben bewegt. Je weiter ich die Matrize hineindrehe, desto mehr wird der Hals kalibriert. L2 verschiebt sich dann wieder auf annähernd CIP-Maß sobald ich in den Bereich komme, wo der Hülsenhalter den Matrizenkörper zu berühren beginnt. Ein weiteres Eindrehen (nur wenig) über den "Totpunkt" hinaus kommt dem CIP-Maß schon mehr entgegen (ich spreche immer noch von L2). Das Eindrehen darüber hinaus bringt dann auch keine weitere Veränderung. Es ensteht bereits auch eine Beanspruchung der Presse, Hülse usw. und ist auch zu viel des Guten und so auch nicht mehr richtig. L2 bleibt dann im Bereich von 33,30mm ....

Das CIP-Maß ist fürs rekalibrieren Schnuppe.
Du bist zu sehr auf den Hülsenhals fixiert, die Schulteranlage ist entscheidend.
Wenn der Hülsenhalter mit abgefeuerter Hülse drin in der obersten Position die Matrize berührt ist die maximale Kalibrierung erreicht, mehr geht nicht.

...
soll ich die neuen LAPUA Hülsen vollkalibrieren?

Nur wenn du sie unbedingt möglichst schnell ruinieren willst.

...Weitere Vorgangsweise:
ich werde die orig. abgeschossenen S&B Hülsen kalibrieren - mit der Einstellung Stempel aufsitzend - und dann "glühen". Mal sehen wie lange die dann mit weiteren Vollkalibrierungen halten. Als Vergleich mache ich das auch mit der Halskalibriermatrize. ...

Wenn du weißt dass das zu viel des Guten ist, warum willst du es dann machen???
Du solltest sie maximal auf das Maß der neuen Lapuahülsen kalibrieren, besser noch nur so weit dass gut ladefähig sind, und keinen Zehntelmillimeter mehr!
Gruß
H.

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