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"Ring" auf verschossener .357

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
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xerax
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"Ring" auf verschossener .357

Beitrag von xerax » Sa 28. Apr 2018, 20:00

Hallo Zusammen,

da ich langsam mit dem Thema Wiederladen beginnen möchte, habe ich vorab angefangen meine verschossenen .38 und .357 Hülsen zu sammeln und zu reinigen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die .357 Hülsen nach dem Abfeuern einen kleinen minimal ausgebauchten "Ring" kurz nach dem Hülsenrand entwickelt haben, die .38 allerdings nicht. Man sieht es eigentlich fast nur durch die Reflexion.

https://imgur.com/a/yiedxyw

Ist das normal bzw. verschwindet der durch das Kalibrieren wieder?



Verschossen wurden beide aus einer Rossi 92 Carbine

Danke und lg,
Xerax

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doc steel
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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von doc steel » So 29. Apr 2018, 07:54

Ich weiß nicht woher der "Ring" kommt, selbst hatte ich das noch nie. Ist der durchmesser der Hülse in dem Bereich auffallend anders oder ist das nur eine farbliche Erscheinung?
Mit dem neu kalibrieren bekommst ihn jedenfalls nicht weg, weil die Matrize nicht so weit runter kalibrieren kann.

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von xerax » So 29. Apr 2018, 08:17

Hallo doc steel,

also der Ring ist ganz ganz leicht ausgebaucht, mit der Schublehre kann man es kaum messn - Durchmesser der Hülse ist laut Nonius 9,65mm und am Ring vielleicht 9,68mm.
Das Patronenlager scheint völlig in Ordnung und die .38 Hülsen sind einwandfrei.

Kann ich die Patronen (sofern sie nach dem Kalibrieren problemlos passen) gefahrlos wiederladen?
Ich werd demnächst auch mal eine andere Marke probieren - vielleicht ändert das ja was.

lg,
xerax

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von xerax » So 29. Apr 2018, 08:57

Ich hab mich noch ein wenig auf US-Seiten umgeschaut, dort findet man die Frage mit identischen Fotos immer wieder - anscheinend im Bereich des normalen bei manchen Unterhebelrepetierern und Magnum-Loads

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Stefan85
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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von Stefan85 » So 29. Apr 2018, 09:08

So hab jetzt mal bei meinen s&b und gecko Hülsen geschaut. Die haben diesen Ring auch. Nur die 357ger 38ger nicht.
Hab davon aber schon einige 5-7 mal verladen ohne Probleme.
Mfg
Stefan

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von rupi » So 29. Apr 2018, 09:15

xerax hat geschrieben:Ich hab mich noch ein wenig auf US-Seiten umgeschaut, dort findet man die Frage mit identischen Fotos immer wieder - anscheinend im Bereich des normalen bei manchen Unterhebelrepetierern und Magnum-Loads

machen meine beiden Rossis auch mit manchen Hülsen/Ladungen
member the old PD design ? oh I member

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von xerax » So 29. Apr 2018, 09:27

Danke Stefan & Rupi - jetzt bin ich beruhigt! :)

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thomers
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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von thomers » Mo 30. Apr 2018, 12:20

xerax hat geschrieben:Hallo Zusammen,

da ich langsam mit dem Thema Wiederladen beginnen möchte, habe ich vorab angefangen meine verschossenen .38 und .357 Hülsen zu sammeln und zu reinigen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die .357 Hülsen nach dem Abfeuern einen kleinen minimal ausgebauchten "Ring" kurz nach dem Hülsenrand entwickelt haben, die .38 allerdings nicht. Man sieht es eigentlich fast nur durch die Reflexion.

https://imgur.com/a/yiedxyw

Ist das normal bzw. verschwindet der durch das Kalibrieren wieder?



Verschossen wurden beide aus einer Rossi 92 Carbine

Danke und lg,
Xerax


meine rossi 92 und uberti 1873 (allerdings beide in .45 colt) machen das auch; scheint bei manchen unterheblern normal zu sein. nach dem kalibrieren schaut das meist noch dramatischer aus, weil die normalen kalibriermatrizen ja nicht ganz runter kommen.

auswirkung hat das nicht wirklich, auch zuführungsstörungen etc. hatte ich deswegen noch nie, auch nicht mit hülsen, die mehr als 10x verwendet wurden.

lg, thomas.

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von xerax » Mo 30. Apr 2018, 15:20

Danke Thomas,

hab jetzt mal eine kalibrierte Hülse in das Patronenlager eingeführt - sitzt wie eine neue Patrone! :)

lg,
xerax

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von Fr4gg3l » Di 1. Mai 2018, 19:38

Hallo Leute,

mir ist heute bei den .357er Hülsen auch das gleiche Phänomen aufgefallen. Verschossen wurden diese aus einem S&W 686. Das seltsame is, dass es nur bei den Hülsen von Geco passiert ist! Einige davon sind auch ganz schwer rausgegangen.... Den Ausstoßer musste man schon fast ein bissl "klopfen", so sind die drinnen gezwickt! Wennst die reingesteckt hast, sind die auch nicht mehr ganz reingegangen. Mit der Magtech .357 und der Geco .38spl Munni ist das nicht passiert.

Mir is auch vorgekommen, dass die .357er Geco um einiges mehr Mündungsfeuer und Feuer ausm Trommelspalt hatte.....

PS: Vorstellung hol ich nach....

LG

Fr4gg3l

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von xerax » Mi 2. Mai 2018, 11:58

Fr4gg3l hat geschrieben:Hallo Leute,

mir ist heute bei den .357er Hülsen auch das gleiche Phänomen aufgefallen. Verschossen wurden diese aus einem S&W 686. Das seltsame is, dass es nur bei den Hülsen von Geco passiert ist! Einige davon sind auch ganz schwer rausgegangen.... Den Ausstoßer musste man schon fast ein bissl "klopfen", so sind die drinnen gezwickt! Wennst die reingesteckt hast, sind die auch nicht mehr ganz reingegangen. Mit der Magtech .357 und der Geco .38spl Munni ist das nicht passiert.

Mir is auch vorgekommen, dass die .357er Geco um einiges mehr Mündungsfeuer und Feuer ausm Trommelspalt hatte.....

PS: Vorstellung hol ich nach....

LG

Fr4gg3l


Bei meinen Hülsen mit "Ring" handelt es sich auch um Geco - werde das bald mal mit Magtech testen

lg,
Xerax

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Re: "Ring" auf verschossener .357

Beitrag von Analogus » Do 10. Mai 2018, 22:32

Kann ich auch bestätigen. Ich verschieße 357er aus einem S&W M28 in 6#.

Im Prinzip ist das recht einfach:
Harte Ladungen und/oder weiches/dünnes Hülsenmaterial geben dem hohen Druck nach. Das merke ich immer dann, wenn die Hülsen sich sehr schwer ausstoßen lassen. Bei schwächeren Ladungen bei 357er oder 38er ist die Ladung zu schwach - keine Bauchung.

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