7mm Rem. Mag. BAR

[Lucky Luke2]

Hallo!

Nachdem ich noch eine Saubüchse für den Ansitz auf kurze Distanzen (50-100 Meter) benötigte, schlug ich bei dem günstigsten Angebot was ich in einer dementsprechenden Kaliberstärke gefunden hab zu. Es wurde eine kaum benutzte Browning BAR von 1972 noch "Made in Belgium"

Am liebsten würde ich ein Barnes TSX im 150gr Bereich verladen, jedoch findet man fast nur Ladedaten mit amerikanischen Pulvern die entweder bei uns garnicht zu bekommen sind oder einfach nur im Vergleich zu Vhitavouri extrem teuer sind.
Mit den Nosler Accubond könnte ich mich eventuell auch anfreunden - dazu gibt es auch einige Ladedaten mit N160 und N165

Ich wollte mir einfach mal einen Überblick verschaffen was ihr so in euren 7mm Rem Mags verladet.

[Rene357]

7mm Rem mag für 50-100m ?
Wäre dafür eine 8x57 nicht besser ?

[Pirker]

Eine 7 Rem auf kurze Distanzen finde ich kontraproduktiv. Um sie halbwegs sinnvoll auf diese Distanz einzusetzen würde ich die schwerstmöglichen Geschosse verwenden.

[Sauer202]

Die 7rem ist was für die Langstrecke! Für deine zwecke wäre eine 8x57 oder 9,3x62 das richtige.

In der Schule würde man sagen „Thema verfehlt“

[kingharald]

Wobei hat die 7mm RM auf Schwarzwild mehr Augenblickswirkung als meine 9,3x62.
Selber gesehen, beim Riegeln.

[Lucky Luke2]

Mag sein, dass eine 9,3x62 besser wäre. Vorallem was Wildbrettverlust angeht. Aber eine günstige 9,3er hab ich nicht gefunden und der "Habenwollen"Faktor der BAR war einfach zu groß, noch dazu zu einem Preis der deutlich unter dem billigsten neuen .223 Gewehr hierzulande liegt...
Das Kaliber in Verbindung mit einem HA ist zwar nicht das Maß aller Dinge aber ein Reh auf kurze Entfernung sollte dabei mit den Barnes auch nicht gleich zu Gulasch werden.

[mspaetauf]

Naja und wenn man selber ladet kann man ja das Geschoß entsprechend abstimmen oder?

Man weiß ja vorher was man vorhat.

[forester_1]

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem 160 Grain Accubond mit der Buch max Ladung mit Hodgdon H4831SC

Und so teuer ist die Pfund Dose nun wirklich nicht - es gehen knapp über 100 Patronen raus - was will man mehr wenn man die Büchse nur jagdlich einsetzt

[Lucky Luke2]

Da hast du auch wieder Recht, für die 20 Schuss im Jahr wenn überhaupt ist es egal.
Hab jetzt mal so Ladedaten der verschiedenen Hersteller verglichen und liebäugle jetzt mit dem IMR4831, da es zu dem Pulver für Nosler als auch für Barnes Ladedaten gibt.

[Lucky Luke2]

Da die ersten BARs ein verdammt enges Patronenlager haben sollen, wollte ich in die Runde mal fragen welche Vollkalibriermatritzen eher weniger zsamstauchen und welche mehr.

Als Geschosse habe ich mir mal die 150gr TTSX bestellt

[Lucky Luke2]

Heute hab ich mit der Lee Vollkalibriermatrize einmal die alten abgeschossenen Hirtenberger Hülsen kalibriert und da ist mir aufgefallen, dass sich bei der Hälfte der Hülsen so ein richtiger Messingspänering bildet den ich bis auf 2 Hülsen mit einem kleinen Schraubzieher abschaben konnte .
Fragen:

Matrize schlecht?
Hülsen schlecht?
Patronenlager eher auf der großen Seite?

Mfg

[Lucky Luke2]

So nach einigen Tests war ich schon am Verzweifeln. Aber jetzt kenn ich die Eigenheiten des Gewehrs:

IMR 4831 mit 168 Accubond Longrange (war grad lagernd) funktioniert nicht.
IMR 4831 60,1gr (nahe am Max!!) mit 150gr TTSX, Gesamtlänge 82,05 aus einer RWS Hülse mit CCI LR Magnum Primer schießt perfekt!
Mit einem billigen Hawke 3-9x40 30mm Höhenstreuung reproduzierbar. Mit einem alten Pulsar 2,5x Vergrößerung und der Auflösung eines grauen Gameboys immer noch 35mm mit Hang zur Höhenstreuung reproduzierbar.....ich konnte es nicht fassen.

ABER vor jedem Schuss muss der Lauf unter dem Gebläse abkühlen sonst fängt die Höhenstreuung massiv an!!!
Zweiter Schuss ist schon 5cm weiter oben, dritter nochmal 5cm weiter oben.

Keine Garantie für die Ladungen, entnommen von den Barnes Load Data.