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Kalibrierproblem mit .308

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von LTE » Mi 14. Nov 2018, 23:50

I sag dazu nur Hornady :) da kommt des schon mal vor, am besten du lässt dir die matritze etwas abdrehen, das du weit genug runter kommst.

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von brianmcgee » Do 15. Nov 2018, 00:05

Es hat aber schon mal funktioniert. Das Problem ist erst seit kurzem :-/

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von brianmcgee » Do 15. Nov 2018, 07:47

Grüß dich! Ja wir reden von vollkalibrieren und ja ich stehe an.

Lg

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von LTE » Do 15. Nov 2018, 08:31

Vorher hats funktioniert :) naja, ich vermute mal ins blaue, dass du hier auch nur die Hülsen vom Repetierer genommen hast, die sind ja auf dein Lager Feuergeformt. Die werden ziemlich gut passen, man könnte auch sagen, die passen perfekt zu deinem Lager und du solltest die sowieso nur TK.
Deine HA Hülsen, sind jene welche überstehen oder? Was auch irgendwie klar ist, da HA ein wenig ein weiteres Lager haben, um auch wirklich die letzte Surplus Schrottmuni zuverlässig abzufeuern, damit hast aber einfach mehr Hülsenlängung/Dehnung.

Wie gesagt, du kannst andere Matrizen probieren oder an deiner einfach was abdrehen lassen. Nachdem du die Matrize ja schon hast, würde ich zu letzterem raten.

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von Hirschberg » Do 15. Nov 2018, 14:32

Das einfachste wäre den Waffen ihre eigenen Hülsensätze zuzuweisen und diese nicht zu vermischen, ist auch in Bezug auf Präzision der bessere Weg.

Wenn es nur drum geht diese aus HA verschossenen Hülsen für den Repetierer brauchbar zu machen könntest du aus Dosenweißblech eine Zunge zuschneiden und diese beim rekalibrieren zwischen Hülsenhalter und Hülse schieben.
Damit gewinnst du etwa 0,15 – 0,2 mm Höhe, vielleicht geht es sich dann aus (Loch für das ZH nicht vergessen).

Bild

Die Matrize oder den Hülsenhalter würde ich wegen ein paar Hülsen nicht vermurksen…
Gruß
H.

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von brianmcgee » Do 15. Nov 2018, 18:39

Die Idee ist ziemlich gut, danke das werde ich probieren.
In der Rem700 hab sie deswegen probiert weil ich sehen wollte ob sie passen. Wenn ich sie in den HA lade kann es passieren das der Verschluss nicht schließt aber nur mit viel Gewalt wieder aufgeht. Nicht das mal was reißt!

Die Hülsen wurden vor dem ersten mal kalibrieren fast alle vom HA verschossen.

LG, Wolfgang

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von LTE » Do 15. Nov 2018, 18:53

Hirschberg hat geschrieben:Das einfachste wäre den Waffen ihre eigenen Hülsensätze zuzuweisen und diese nicht zu vermischen, ist auch in Bezug auf Präzision der bessere Weg.

Wenn es nur drum geht diese aus HA verschossenen Hülsen für den Repetierer brauchbar zu machen könntest du aus Dosenweißblech eine Zunge zuschneiden und diese beim rekalibrieren zwischen Hülsenhalter und Hülse schieben.
Damit gewinnst du etwa 0,15 – 0,2 mm Höhe, vielleicht geht es sich dann aus (Loch für das ZH nicht vergessen).

Bild

Die Matrize oder den Hülsenhalter würde ich wegen ein paar Hülsen nicht vermurksen…



Gute Idee, hab ne Co-ax da trifft mich das nicht, aber die Idee generell find i gut.

Ma lernt immer wieder neues

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von Tobisch » Fr 16. Nov 2018, 13:07

Die Idee mit dem Weißblech kannte ich nicht, ich habe zu diesem Zweck
Ventillehren verwendet, weil es die fein abgestuft gibt. Bei mir geht es um ein
308er-Patronenlager einer Voere 2185. Selbst SB-Matrizen halfen nicht. Eine
Überprüfung beim BA Süssenbrunn ergab, dass die Maße an der Untergrenze liegen.
Selbst aus der Waffe verschossene Hülsen passten nach dem Wiederladen nicht mehr.

Irgendwann kam ich auf die Idee, den Hülsenhals abzudrehen: Und siehe da, das Problem
war beseitigt !
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass vorher ein bekannter Waffenfachmann, der selbst bei Voere
gearbeitet hatte, die Waffe - das Patronenlager - bearbeitet hatte . Ohne jeden Erfolg .....

WTO

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von LandonAsher » Fr 16. Nov 2018, 23:25

Ich hatte das dasselbe Problem mit einem .223er HA. Hab mir dann den Small Base Matrizensatz von RCBS geholt und das Problem war gelöst!
Langsam ist präzise und präzise ist schnell!

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von escard » Sa 24. Nov 2018, 16:47

Als ersten Schritt zur Heilung würde ich nicht an der Matrize oder am Halter feilen, sondern das mickrige S&B Material entsorgen und durch ordentliche Hülsen (zB Geco, RWS, Lapua) ersetzen.
Wirkt Wunder.....

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von maggus » Sa 24. Nov 2018, 18:31

escard hat geschrieben:Als ersten Schritt zur Heilung würde ich nicht an der Matrize oder am Halter feilen, sondern das mickrige S&B Material entsorgen und durch ordentliche Hülsen (zB Geco, RWS, Lapua) ersetzen.
Wirkt Wunder.....


+1
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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von Tobisch » Sa 24. Nov 2018, 20:23

escard hat geschrieben:Als ersten Schritt zur Heilung würde ich nicht an der Matrize oder am Halter feilen, sondern das mickrige S&B Material entsorgen und durch ordentliche Hülsen (zB Geco, RWS, Lapua) ersetzen.
Wirkt Wunder.....

Gutes Hülsenmaterial zu verwenden ist nie ein Fehler,
wirkt aber beim beschriebenen Problem sicher keine Wunder.
Vermessen des Patronenlagers - macht das Beschussamt - ist der erste Schritt zur
Beseitigung aller Unklarheiten ...

WTO

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von POI » Sa 24. Nov 2018, 20:34

Was ist den gutes Hülsenmaterial wenn S&B keines ist? Hab hier PPU, GGG und Geco (50er Packerl) und S&B natürlich

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Re: Kalibrierproblem mit .308

Beitrag von LTE » Sa 24. Nov 2018, 20:43

escard hat geschrieben:Als ersten Schritt zur Heilung würde ich nicht an der Matrize oder am Halter feilen, sondern das mickrige S&B Material entsorgen und durch ordentliche Hülsen (zB Geco, RWS, Lapua) ersetzen.
Wirkt Wunder.....


Nach einigen 1000 Hülsen sag ich dir, kann sein... aber dann hatte ich Glück.
Es gibt keine Eierlegende Wollmilchsau, auch nicht bei den Hülsen. Vieles gehört ins Reich der Mythen und Märchen.
Ich verlade in 9mm, 223 und 308 S&B/TSC, Remington Premier Match, GGG und Geco/RUAG/RWS und das eben in etwas vernünftigeren Stückzahlen.


Ohne zu viel Offtopic zu werden, KEINE dieser Hülsen, Federt soviel zurück, das du sie nicht aus Maß zurück kriegst.


Remington is Superweich, S&B kommt gleich dahinter, gut zum Arbeiten damit, können auch mehrmaliges VK ohne gleich glühen zu müssen.
Nimm ich gerne für Remington premier Match nachbauten und HA Ladungen.

Sind Für Jäger oder LR Schützen mit Max Max druck Ambitionen aber nichts, da es die Zündis früher raus hauen wird.


Geco und GGG sind Mittelhart, müssen aber schon früher geglüht werden, dafür heben sie mehr Punch.

Nimm ich für Versuchsladungen bis ans Pmax und darüber. GGG ist übrigens der Geheimtip schlechthin, die halten sakrisch was aus, wenig Abweichung im Hülsenvolumen und keiner mag sie wegen dem Crimp :) Da bau ich Berger 175gr Murmeln Rein und Holla die Waldfee da geht's ab.

PPU ist wie IMI extrem Hartes Material, des Vollgas Laders liebstes Material, muss aber noch früher Geglüht werden, oder es wird mit Bushings gearbeitet. Ich verzichte komplett auf die Teile.


Hier mal eine Kleine Auswahl an Hülsen, bis auf die in der Durchsichtigen Kiste sind Entzündert.
Sind alle Händisch Entzündert, in der Grauen Kiste sind rund 3000x S&B in 223, die Geco/Ruag hatte ich verkauft, waren 3500 Stück :)
In der Pappschachtel sind über 800 S&B in 308

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Bei den 308ern, hab ich so ziemlich alles dabei, teste auch immer wieder einzelne Hülsen, einfach aus dem Interesse heraus.... für des was Lapua oder Konsorten kostet, sind sie nicht gerade der Bringer! Da kauf ich lieber eine Kiste GGG, hab noch spaß am Verschießen (fürs selbe oder weniger Geld wie für die teuren Hülsen) und hab danach anständiges Material, das nicht nach dem 4ten Wiederladen schon Hülsenrisse kriegt, weils gar so hart ist. Klar fürn Jäger sinds super, weil der will schnelle Ladungen mit möglichst gestreckter Flugbahn. Nicht wie ich an einem WE. in Tschechien mal eben 300 Schuß mit dem Repetierer raus jagen.



Am ende Des Tages ist entweder dein Hülsenhalter zu Hoch, oder deine Matrize zu lang, für beides können die Hülsen genau gar nix. Ich sag ja nur Dillon vs. Triebel = Spiel zum Einstellen vs. wenn die Triebel unten ansteht bist genau bei max. Länge in der Gauge, egal bei welcher Hülse!!!

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