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RCBS Competition VK Matrize einstellen

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Re: RCBS Competition VK Matrize einstellen

Beitrag von LTE » Mi 28. Nov 2018, 23:07

Doch natürlich, nimm mal ne Dillon Matrize in die Hand, da geht das leicht, dass du die Schulter zu weit rein setzt. Alles was HA ist, wird bei mir aufs Mindesmass gesetzt

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Re: RCBS Competition VK Matrize einstellen

Beitrag von Spiky » Mi 28. Nov 2018, 23:53

woolf hat geschrieben:
Spiky hat geschrieben:... die Position des Matrizenfeststellringes steuert doch nur den Anschlag des Hebels der Presse...

Daraus schließe ich, dass du die Matrize soweit reingeschraubt hast, bis sie den HH berührt und dann noch etwas weiter (ca. 1/2 bis 1 Umdrehung), stimmt das?

Genau (wenn HH Hülsenhalter und nicht Hülsenhals bedeutet)

woolf hat geschrieben:Die wichtigste Frage aber ist: Passen die Hülsen, die in der Lehre überstehen, denn ins Lager?

Ja, sie passen auch noch in's Lager, wenn die Maximummarke erreicht ist.

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Re: RCBS Competition VK Matrize einstellen

Beitrag von Spiky » Do 29. Nov 2018, 10:16

Zuerst einmal danke für Deine ausführliche Antwort und den damit verbundenen Zeitaufwand

woolf hat geschrieben:
Spiky hat geschrieben:Genau (wenn HH Hülsenhalter und nicht Hülsenhals bedeutet)

Ja, damit meine ich den Hülsenhalter.
Unter Umständen hlift es, die Matrize noch etwas weiter einzuschrauben (ca. eine weitere Umdrehung) um jegliches Spiel und Flexibilitäten zu eliminieren.

Guter Tipp, werde ich ausprobieren

woolf hat geschrieben:
Spiky hat geschrieben:Ja, sie passen auch noch in's Lager, wenn die Maximummarke erreicht ist.

Dann gibt es im Prinzip ja gar kein Problem :)
Das ist durchaus ernst gemeint. Das einzige was zählt ist dein Patronenlager, nciht die Lehren (schon gar nicht wenn die nach einer anderen Norm gefertigt wurde: CIP <> SAAMI)

Ganz ehrlich:
Die Norm ist mir vollkommen wurscht!
Wenn Die Hülse oben und unten nicht 'rausschaut, dann passt sie.
Sie passt auch, wenn sie plan zur Nut liegt.

woolf hat geschrieben:Was du aber daraus für Schlüsse ziehen kannst:
. . .
Wenn obige Dinge nicht zutreffen, dann kann es auch sein, dass du einfach Pech gehabt hast. Auch innerhalb einer Charge kann es Schwankungen geben.

Geht es dir nicht um den letzten mm Streukreis (davon ist auszugehen wenn wir von Vollkalibrieren reden): dann ignoriere das "Problem" einfach solange die Hülsen in dein Lager passen.

Gehts dir nicht um maximale Präzision, es stört dich aber einfach aus Prinzip:
...

Es geht mir nicht um den letzten mm, ich habe mit meinen Selbstgemachten einen geringeren Streukreis als mit den Teuersten...
Das reicht mir.
Ich freue mich, wenn ich auf 100m unter 10mm (kaliberbereinigt) bin.
Wenn ich d'rüber bin, war's halt ich - ob 11 oder 12mm ist doch egal, Hauptsache es macht Spass.

Nach meiner (bescheidenen) Logik bedeutet jeder mm weniger SK eine Verdoppelung des Aufwandes.
Momentan brauche ich ca. 6 min von der abgeschossenen Hülse bis zur fertigen Patrone.
Das ist für mich akzeptabel, mehr muss es aber nicht unbedingt sein.

Ich hasse es aber am Stand Schwierigkeiten mit dem Graffl zu haben.
Schön flutschen soll alles.
Wenn es beim Laden hackt bzw. beim Entladen der Verschluss nur schwer zu öffnen geht - ein NoGo

Deswegen kontrolliere ich jede fertige Hülse zur Sicherheit noch einmal nach.
Deswegen habe ich mich auch geärgert, dass einige fertigen Hülsen zu lang waren und die Arbeit zwischen VK und Endkontrolle umsonst war...
Und deswegen wird in Zukunft jede Hülse nach der VK überprüft (diese Sekunde spielt keine Rolle).

Sollten trotzdem ein paar "zu lange" Hülsen 'rauskommen, so werden sie entsorgt.
Ob mein Patronenlager die langen Hülsen schluckt, ist mir egal - ich will's eigentlich nicht ausprobieren.

Deine Tipps bez. HH / Führungslehre kann ich nicht umsetzen, da ich eine Forster Presse habe - da ist es unten zu eng...

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