PULVERDAMPF

Hallo allerseits,

hat einer von Euch Erfahrungen mit Patronen, welche vom Beschussamt mit einem Überdruck getestet wurden.
Ist das egal oder hat man mit Schwierigkeiten zu rechnen?

Hintergrund meiner Frage ist folgender:
Nachdem VV für die 460iger keine Ladedaten anbietet kann ich mich nur auf QL verlassen.
Nachdem ich als Versuchskaninchen nur beschränkt geeignet bin, möchte ich die Ladungen vorher testen lassen.

War bei mir auch schon mal der Fall, dass rausgekommen ist, dass die eingesendeten Patronen Überdruck hatten. War gar kein Problem. Denke genau dafür ist das Beschussamt ja da...


lg

kann ich nur bestätigen, meine Ladungen waren bisher auch immer über der Druckgrenze, war aber kein Problem.

Das Beschussamt führt ne Druckmessung durch und teilt Dir das Ergebnis mit.
Ende Gelände. Die zeigen Dich nicht an oder so, wenn Deine Murmeln zu stark sind, falls Du das meinst - wozu auch? Hast ja nix angestellt.

LG
Kemira

Du bekommst das Protokoll wie jeder andere. Darauf ist zusätzlich angeführt
"Achtung, die Patrone übersteigt den zul. Gesamtdruck und ist für den Gebrauch daher nicht geeignet."
Fertig!
Was du dann damit anfängst ist zur Gänze dir überlassen, schließlich bist ja schon 14 und kannst dich schon alleine anziehen.

Ich krieg richtige Vatergefühle bei dir lieber Doc, deine Kommentare sind immer so einfühlsam. Wennst einfach den zweiten Teil ausgelassen hättest, dann könnte man nicht das Gefühl kriegen dass du mitm Riechzinken am Plafond streifst...

BTT:
Ich schätz ja er hat einfach nur Bedenken dass er den Testlauf sprengen könnte. Falls das der Fall ist, keine Sorge. Die Dinger sind für sowas ausgelegt. Sofernst keinen Sprengstoff einfüllst und brav die Ladedaten mitschickst bist auf der sicheren Seite. Wer wagt, gewinnt

Danke für die Antworten

Meine Befürchtung war, dass das Beschussamt irgend eine Vorschrift hat, nach der "Überdruckpatronen" verboten sind.
Ich gehe mal davon aus, dass denen spezielle Ballistikprogramme zur Verfügung stehen und dass sie aufgrund des
Einreichungsformulars erkennen können/sollten ob ihnen das Dach wegfliegt oder nicht.

doc steel hat geschrieben:...schließlich bist ja schon 14 und kannst dich schon alleine anziehen.

<kicher>
auch Du wirst irgend wann einmal erkennen können/schmerzlich erfahren, dass das Eine nicht unbedingt zwingend was mit dem Anderen zu tun haben muss...

Spiky hat geschrieben:

Ich gehe mal davon aus, dass denen spezielle Ballistikprogramme zur Verfügung stehen und dass sie aufgrund des
Einreichungsformulars erkennen können/sollten ob ihnen das Dach wegfliegt oder nicht.

Nö, das haben´s dort nicht!
Nicht deshalb weiil´s so blöd sind, sondern deshalb weil´s es nicht gibt.

Die Herrschaften im BA kennen sich schon aus was wirklich kritisch sein könnte. Anhand deiner mitgelieferten Ladedaten sehen die e schon vorab was sein könnte. Solltest die Idee haben in eine 9,3*64 mit einem 293 TUG 40 grs VV N 310 rein zu fühlen, werdens dich anrufen was dir dabei denkst.

Das BA ist ja schließlich da um den Pmax zu prüfen und dir das Resultat mitzuteilen.

Gruß

Es kommt nicht selten vor, dass Patronen mit Überdruck dabei sind. In der Regel werden Patronen die wissentlich stark geladen sind zur Prüfung geschickt. Sollte der Druck zu hoch sein rufen die in der Regel an um zu klären ob der Überdruck ein Problem ist. Fragen dich aus welcher Waffe die Patronen verschossen werden um zu beraten damit es zu keinen Unfällen kommt.