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Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von doc steel » Di 15. Jan 2019, 19:33

mrek78 hat geschrieben:
Di 15. Jan 2019, 15:17
Sodale ich war mal bei Marios Shootingworld und fasse zusammen was auf die Wunschliste kommt:

Ladepresse XL 650 mit Hülsenzuführer
Matrizensatz
Winkelgriff zwecks Komfort
Zündhütchenrohre
Montagebasis damit man nicht buckelt
Geschoßablage ist im Set dabei, brauchst also nicht kaufen
Powder Check (muss nicht unbedingt sein, aber Safety first)
Patronenlehre falls du dir eine Einzellehre kaufen willst, lass es bleiben und nimm dazu den Lauf deiner Kanone
Entladehammer
Zündhütchenfüllgerät (z.B. Hornady Lock and Load 1911)
Hülsenfett macht man sich um einen bruchteil des Geldes selber, siehe hier viewtopic.php?f=27&t=31609&hilit=case+lube
Tumbler
Granulat
Sieb um die Hülsen vom Granulat zu trennen wennst es gern staubig hast ja, ansonsten kauf dir um a bissl mehr geld ein sog. hülsentrenngerät. schaut so aus https://www.grauwolf.net/graf-trennappa ... elsen.html

Da kommt schon ordentlich was zusammen, aber diese Dinge machen meiner Meinung nach Sinn.
waage: da kann ordentlich gestritten werden aber allen argumenten zum trotz empfehle ich immer wieder eine möglichst präzise digitalwaage.
so, und jetzt kommts: eine wirklich präzise digitalwaage, die auch grain kennt und vernünftig kalibriert werden kann gibts nicht unter €250,-
ich empfehle deswegen ausschließlich produkte von kern & sohn.

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von bergler » Mi 16. Jan 2019, 12:17

Ich verwende anstatt Hülsenfett, einen in Motoröl getänkten Lappen der im Casefeeder mitfährt.
Funktioniert tip top und kostet fast nix
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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von mrek78 » Mi 16. Jan 2019, 13:02

Sodale, es ist vollbracht, dem Wiederladen steht nur noch der Aufbau und das Einrichten der Presse im Weg :-)
Danke für Eure Hilfe!!!!

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von Flex8045 » Sa 19. Jan 2019, 11:22

sauersigi hat geschrieben:
Di 15. Jan 2019, 19:30
Flex8045 hat geschrieben:
Di 15. Jan 2019, 15:41
Strong Mount habe ich bewusst nicht genommen
da mir die Presse sonst zu hoch wird (im sitzen passt es mir so perfekt)

Pulverwaage
Patronenboxen
Und den Schlauch der die primer abtransportiert
würde ich gleich dazu nehmen
Ich könnte im Sitzen nicht wiederladen, zuwenig Sicht in die Hülsen und keine gleichmässige Kraft am Hebel...
Hast schon mal die Bewegung live probiert?
Ja die letzten 20000 habe ich so geladen....

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von doc steel » Sa 19. Jan 2019, 12:51

ich bin beim wiederladen auch noch nie gestanden, wird alles im sitzen erledigt.

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von gunlove » Sa 19. Jan 2019, 14:26

doc steel hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 12:51
ich bin beim wiederladen auch noch nie gestanden, wird alles im sitzen erledigt.
:character-oldtimer: Ab einem gewissen Alter erledigt man scheinbar alles was geht im Sitzen. :obscene-tolietpush:
Auch Dinge die man vorher im Stehen gemacht hat. :obscene-tolieturinal:

Bei mir scheint es umgekehrt zu sein, zumindest beim Wiederladen. Während ich früher bei der Munitionsherstellung nur gesessen bin, hat sich das spätestens mit der Strong Mount für die Dillon geändert. Mittlerweile sind all meine Pressen, inklusive Rock Cucker und Load Master auf einer derartigen Montage montiert und mit einem Rollgriff ausgestattet. Inlinefabrication macht es möglich.
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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von mrek78 » Mo 21. Jan 2019, 08:46

Die Presse steht und die ersten 100 Schuß wurden erfolgreich getestet, meine Zeit war leider knapp!
Bis dahin wars eine ziemliche Spielerei, Bedienungsanleitungen lesen ist halt nicht so meins, obwohl ich für meine Verhältnisse äußerst sorgfältig und mit großem Respekt an die Sache ran gegangen bin!

Meine eigentlich kleinen Probleme, vom Zeitaufwand her habens mich aber doch ein paar Stunden und Nerven gekostet:
- Den Einbau der grünen Plastik Buchse fürs Kaliber 9mm bei der Zufuhr der Hülsen vom Casefeeder in die Presse vergessen, nicht das Röhrl Zwischenstück, sondern das andere kleine Pastikteil, hab das komplett übersehen und hab, natürlich vergeblich, versucht die richtige Einstellung über ein kleines Schrauberl zu machen.
- Alles bis aufs Pulver Tip Top eingestellt mit gebrauchten Hülsen, ohne Station 1 (altes Zündhütchen wird entfernt, Hülse wird in Form gebracht) zu verwenden, somit passt die restliche Einstellung (jetzt logischerweise) überhaupt nicht, zurück zum Start, mein Grund für das auslassen der 1. Position war die Überlegung die alten Zündhütchen drinnen zu lassen, damit dann später das Pulver nicht raus fällt, falsch gedacht!

Ohne diese Eigenfehler wäre der Aufbau sehr schnell erledigt gewesen, beim nächsten Mal weiß ichs ;-)
Geladen wurde Kaliber 9x19mm für meinen Revolver, bestes Ergebnis für mich mit H&N 100grs Geschoßen, Pulver N320 - 4,8 grain (0,31gramm), gewogen mit einer Billig Taschenwaage, eine Kern PCB100-3 ist bereits bestellt, OAL 29mm Zündhütchen CCI 500. Leider wollte mein Chrony im Keller nicht, aber das Trefferbild und das Rückstoßverhalten waren überzeugend :-)

Mit den Geschoßen und der OAL von 29mm hat die Munition im Revolver perfekt funktioniert, für meine Glock 17 war die Muni allerdings nichts, gab andauernd Funktionsstörungen beim Repetiervorgang, denke für Pistolen muss ich kürzer laden!!!

Im schnellen Double Action Modus hatte ich bei 2 Murmeln ein Problem mit dem Zünden, denke ich werde auch noch die Magtech und falls die auch Aussetzer haben die RWS Zündhütchen testen.

Mein Fazit: Warum hab ich nicht schon viel früher angefangen wieder zu laden :-)

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von gunlove » Mo 21. Jan 2019, 13:24

@mrek78
Wenn es ein Problem beim Zünden gibt, muss es nicht zwingend am Zündhütchen selbst liegen. Sofern bei der Glock nicht mit irgendwelchen Federn der Abzug "verbessert" wurde, was auch eine mögliche Ursache ist, könnte es auch daran liegen, dass das Zündhütchen nicht tief genug gesetzt worden ist. Das passiert nicht nur Anfängern, sondern auch Leuten die schon lange ihre Patronen selbst laden. Da du aber Anfänger bist, liegt der Verdacht natürlich nahe.
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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von mrek78 » Mo 21. Jan 2019, 15:05

gunlove hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 13:24
@mrek78
Wenn es ein Problem beim Zünden gibt, muss es nicht zwingend am Zündhütchen selbst liegen. Sofern bei der Glock nicht mit irgendwelchen Federn der Abzug "verbessert" wurde, was auch eine mögliche Ursache ist, könnte es auch daran liegen, dass das Zündhütchen nicht tief genug gesetzt worden ist. Das passiert nicht nur Anfängern, sondern auch Leuten die schon lange ihre Patronen selbst laden. Da du aber Anfänger bist, liegt der Verdacht natürlich nahe.
Das klingt nach einem Plan, werde auf jeden Fall beim Zündhütchen setzen besser aufpassen :-).
Bei der Glock gabs kein Problem, beim Revolver im Double Action Modus hatte ich die Zündprobleme, Zündhütchen waren eigentlich schön angeschlagen und beim 2. Mal wurde auch gezündet. Mit Geco Fabriksmunition hatte ich das auch, mit der Magtech Fabriksmunition war das Problem Geschichte.

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von gunlove » Mo 21. Jan 2019, 15:11

mrek78 hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 15:05
... beim Revolver im Double Action Modus hatte ich die Zündprobleme, Zündhütchen waren eigentlich schön angeschlagen und beim 2. Mal wurde auch gezündet ...
Liest sich so, als würde sich mein Verdacht bestätigen, oder was auch nicht ausgeschlossen werden kann, du hast zu "zaghaft" abgezogen. ;)
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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von bergler » Mo 21. Jan 2019, 20:18

Habe die Erfahrung gemacht, dass bei Revolver, wo der Abzug getunt wurde, diese meist nur mehr mit Federal Zündis zuverlässig im Double Action Modus funktionieren
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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von doc steel » Mo 21. Jan 2019, 22:35

Hat er den Abzug verschlimmbessert? Gschrieben hat er nix.
(weil tunen is ja wenn man was besser macht)

@mrek
Merk dir den Satz den ich jeden Wiederlade-Neuling immer mitgebe:
Die ersten 1000 sind nur fürn Silvester tauglich.

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von mrek78 » Di 22. Jan 2019, 08:36

doc steel hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 22:35
Hat er den Abzug verschlimmbessert? Gschrieben hat er nix.
(weil tunen is ja wenn man was besser macht)

@mrek
Merk dir den Satz den ich jeden Wiederlade-Neuling immer mitgebe:
Die ersten 1000 sind nur fürn Silvester tauglich.
Der Abzug ist von mir unangetastet, hab den Revolver allerdings gebraucht gekauft, von den Gewichten her sollte er passen, Double Action knapp 10 Pfund, also ca. 4,5kg, Single Action 3,5 Pfund, also ca. 1,6kg. Bei den Magtech Fabrikmurmeln kommts sogar vor dass er die Zündhütchen durchschlägt.

Mit den ersten 1000 wirst du sicher recht haben, sobald der Chrony die Lichtbedingungen im Keller mag (hab mir LED's bestellt) und die Kern & Sohn Waage im Haus ist, weiß ich mehr. Momentan wäre es nur "blind" experimentieren ;-)

Gestern hab ich zur Sicherheit 50 Murmeln mit den Magtech Zündhütchen geladen, insgesamt warens 150 in ca. 25 Minuten - hochgerechnet wären das ca. 360 pro Stunde, die Dillon bereitet echt Freude, werde diese Woche testen und berichten :-)
Ohne den Hornady LNL 1911 Primer Füller ginge das nicht, ich mag das Teil :-)

Die Federal Primer werden sicher auch noch den Weg zu mir finden, vielen Dank für den Hinweis!

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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von sauersigi » Di 22. Jan 2019, 11:10

sind die ZH auch sicher tief genug gesetzt? Nicht dass die noch ein klein wenig Luft haben, dann schiebt der erste Hammerkontakt diese erst in Endlage um beim 2. Abschlagen zu zünden.
der Hebelweg muss komplett durchgefhren werden, auch wenns schon früher weiterginge...
„Ich dulde es nicht, dass mir Unrecht getan wird. Ich dulde es nicht, dass ich beleidigt werde. Und ich dulde es nicht, dass man mir zu nahe tritt. Ich bin anderen gegenüber gerecht und fordere auch von diesen Gerechtigkeit.“
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Re: Dillon XL 650 Wiederladegrundausstattung

Beitrag von mrek78 » Di 22. Jan 2019, 13:28

sauersigi hat geschrieben:
Di 22. Jan 2019, 11:10
sind die ZH auch sicher tief genug gesetzt? Nicht dass die noch ein klein wenig Luft haben, dann schiebt der erste Hammerkontakt diese erst in Endlage um beim 2. Abschlagen zu zünden.
der Hebelweg muss komplett durchgefhren werden, auch wenns schon früher weiterginge...
Darauf hab ich bei den jetzigen Murmeln besonders geachtet, mal schauen was die Schießtests zeigen :-)

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