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Ladung für Longrange entwickeln

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Lovec_SK
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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Lovec_SK » Mi 29. Mai 2019, 15:16

Reaper hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 13:41
Die 308 Winchester sollte sich, das richtige Gewehr vorausgesetzt (Drall und Lauflänge, Laufdichtigkeit) bis 1000m noch ausgehen, die 6.5 CM (auch mit dem richtigen Gewehr) bis 1200m gut sein....
Sollte.... ist aber nicht. Zu oft ist heute die 308W KO Kriterium bei manchen LR Bewerben und es muss nicht gerade 1000m sein.
Die Zahlen sind eine Sache, die Resultate auf Scheiben andere. Besonders wenn noch der Wind mitspielt, noch schlimmer für die 308W mit relativ low BC Geschossen.
Vor etwa 20 Jahren war z.B. ein Sako TRG in 308W das Mass der Dinge. Heute würde sowas als Fehlkauf bezeichnet, für die Summe bekommt man ein Präzisionsgewehr in modernen 6-6,5-7mm Kaliber, egal ob F-Class Einzellader, oder "tactical" Repetierer...
9.3x62mm, .338 Remington Ultra Magnum, .300 Winchester Magnum, 7mm-08 Remington, 260 Remington, 6.5x47mm Lapua, 16/70, .44 Magnum, 9mm Luger

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snowgoose
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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von snowgoose » Mi 29. Mai 2019, 16:05

Ich habe die 6,5CM genommen weil sie für mich eine gute Balance aus relativ geringen Kosten, geringer Belastung für den Steuermann (leider dem Alter entsprechende Verschleißerscheinungen am Körper) und einer relativ großen Reichweite bietet. Obwohl sie weiter gehen würde sehe ich mal 1000M als eher realistische Reichweite dafür. Und da macht der Wind schon mehr als genug lustige Sachen. Bis 900M kann ich mir, wenn der Boden passt, noch problemlos selber spotten. Auf 1000M wird’s dann im Vergleich zu .30 und aufwärts schon deutlich schwieriger.
Also für mich ist die 6,5CM einfach ein lustiges Kaliber und meiner Einschätzung nach ein günstiger und guter Einstieg in LR

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von MauserM18 » Mi 29. Mai 2019, 23:08

Danke für eure Ausführung. Mal sehen wie vernünftig ich bin :-) Aber ich denke es wird dann wohl eine 6.5 cm werden, da ich dann damit auch für 1.000 m gut gerüstet bin.

Dann muss ich mir jetzt nur noch darüber klar werden welche Büchse es wird.

Ein Vereinskollege meinte, ich solle mir am besten gleich 6,5 Creedmoor Lapua Hülsen kaufen und selber laden und mit Sierra Match Geschossen bestücken.

Mal sehen.

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Lovec_SK » Do 30. Mai 2019, 10:25

Ich hab noch einen tollen Gewehr ganz vergessen, mein Jagdfreund hat sich das jetzt vor paar Tagen gekauft.
Bergara HMR 6,5 Creedmoor (die Version mit längerem Lauf).

Video: https://youtu.be/aPgZboiXpHU

Bild
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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von yoda » Do 30. Mai 2019, 10:56

Gibt es im Ausland eigentlich Stände wo man einfach so auf 1000m schießen kann oder gibts das nur bei irgendwelchen Events ?

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von r4ptor » Do 30. Mai 2019, 11:06

in der Slowakei gibts Trainings und Bewerbe.
Sonst auch noch in Polen, Tschechien glaube ich(finde die Links auf die schnelle nicht)

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von ruppy16 » Do 30. Mai 2019, 14:48

... einfach so auf 1000... spielts leider auch im nahen Ausland nicht. Habe letztes Jahr intensiv nach einer Traingsmöglichkeit gesucht und hatte mit einigen Anbietern Kontakt. Leider wird bei unseren Nachbarn "Training" auch immer in Verbindung mit einem Kursbesuch verstanden. Sollte jemand jedoch andere Infos dazu o. 1000er Trainingsmöglichkeiten haben bitte um PM

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Lovec_SK » Do 30. Mai 2019, 19:03

PN geschickt ;)
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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von manfred » So 9. Jun 2019, 22:35

Ich hab viel mit 308 getestet Pro Hunter 26 Zoll Lauf , 1 x sogar alle 5 Schuß auf 1000 m auf der Zielscheibe, und zwar mit 155 gr Hornady A Max und N 550 er Pulver.
Mit den schwereren bin ich nicht zurecht gekommen auf diese Entfernung mit der 308.
Mit OA 10 26 Zoll hab ich kürzlich auf 1000 m geschossen ( 1 Bewrbserien a 5 Schuß) leider nur 3 Trefer
168 gr Speer HPBT mit 42,5 gr N 140 das ist für fast alle Gewehre eine Top Ladung von 100m ca 800 m
Danach stürzt des Geschoß ab und eine Höhen Tiefen Streuung auf 1000 m von ca 1,5 m, die Seite hält es so mit 0,5 m.
Mit der 308 geht's gut auf 800 m , und meiner Meinung sind die 150/155 mit über 900 m / sec Vo die bessere Wahl gegenüber schwerer. Bei den 168 ist mir eines aufgefallen kein großer Unterswchid ob Sierra Nosler Hornady Speer use, bzw das Lapua 167 gr ist auf größere Weiten etwas besser. Das 155 er ELD wird ich einmal testen.
Wenn ich jedoch sicher ein brauchbares Ergebnis haben möchte ist die 300 Win Mag schon besser geeignet auf 1000 m als die 308.
Mit SSG 04 in 300 Win Mag hab ich mit 208 gr Hornady ELD kein Problem gehabt und das bessere Ergebnis geschossen. Eine Serie hab ich mit SSG 04 noch mit 225 Hornady HPBT Geschossen die war zwar mit 30 cm Seitenstreung besser leider mit ca 1 m Höhenstreuung auch nicht eine gute Wahl, da ist das Geschoß schon zu langsam.

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Reaper » Mi 12. Jun 2019, 18:36

Letzte Testung in der 6.5 Creedmoor.

Mit dem RS 70 habe ich die 147er ELD-M von Hornady auf 865m/s gebracht, mehr als ich angestrebt hatte.

Ich nehme die Ladung etwas zurück, 840m/s reichen mit diesem Geschoss vollkommen.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Spiky » Mo 20. Apr 2020, 10:36

Ich hab' a bissl a lange Leitung, darum kommt mein Kommentar jetzt erst... :oops:
Reaper hat geschrieben:
Sa 11. Mai 2019, 09:21
5. Hat man die optimale Lademenge ermittelt, kommt als Nächstes das Verändern der OAL.
[...]
Ich bin auf Eure Kommentare gespannt.
:shifty:
Das versteh' ich jetzt nicht.
Die optimale Lademenge bedeutet doch, dass ich den optimalen Druck in Relation zur Speed in der Patrone gefunden habe.
Pfusch ich jetzt mit der OAL herum, passt der Druck nicht mehr...
und damit auch die Pulvermenge...
ist im Prinzip nichts Anderes als den Hülsenhersteller zu wechseln...

Wär's da nicht sinnvoller bei einer Änderung der OAL wieder von Vorne zu beginnen?

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Parallaxe » Mo 20. Apr 2020, 12:25

In Österreich sind 300m Distanz Glückssache, wo man halt wohnt und überhaupt rein darf. Dieses Land ist schießsportmäßig in der Steinzeit, und das wird sich nicht ändern, und wenn, dann nur zum Schlechten.

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Steelman » Di 21. Apr 2020, 01:40

Spiky hat geschrieben:
Mo 20. Apr 2020, 10:36

Das versteh' ich jetzt nicht.
Die optimale Lademenge bedeutet doch, dass ich den optimalen Druck in Relation zur Speed in der Patrone gefunden habe.
Pfusch ich jetzt mit der OAL herum, passt der Druck nicht mehr...
und damit auch die Pulvermenge...
ist im Prinzip nichts Anderes als den Hülsenhersteller zu wechseln...

Wär's da nicht sinnvoller bei einer Änderung der OAL wieder von Vorne zu beginnen?
Irgendwie komme ich vermehrt zur Ansicht, dass du noch nie im Leben auch nur eine einzige Patrone wieder- bzw handgeladen hast.
Geschweige denn damit geschossen hast.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Spiky » Di 21. Apr 2020, 09:25

Steelman hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 01:40
Irgendwie komme ich vermehrt zur Ansicht, dass du noch nie im Leben auch nur eine einzige Patrone wieder- bzw handgeladen hast.
Geschweige denn damit geschossen hast.
Über meine nicht vorhandene Wiederladekompetenz können wir gerne wo anders diskutieren (die Müllhalde würde sich anbieten).
Hier ist es eindeutig Off Topic

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Re: Ladung für Longrange entwickeln

Beitrag von Lovec_SK » Di 21. Apr 2020, 09:53

Spiky hat geschrieben:
Mo 20. Apr 2020, 10:36


Wär's da nicht sinnvoller bei einer Änderung der OAL wieder von Vorne zu beginnen?
Geht so und auch so... beide Arten sind möglich und zielführend.
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