Steelman hat geschrieben: ↑So 5. Mai 2019, 23:35
Ares hat geschrieben: ↑So 5. Mai 2019, 20:20
Hi
Vielleicht bezieht sich dein Freund auf diese Munition?:
https://www.google.at/search?q=Historic ... 93&bih=498
Ob das jetzt ein Stahlmantel ist, oder eine spezielle Metalllegierung, kann dir vielleicht am ehesten ein Sammler oder der Gewo sagen.
LG
Ares
Der Gewo wird´s vermutlich nicht sagen können.
Da müsst´ er Waffentechniker sein.
Bis vor ca 15-20 Jahren hatten die S&B einen vernickelten Stahlmantel (hell-weisse Farbe)
Erkenntlich daran, das die Patrone vom Magnet angezogen wird bzw daran haftet.
Weiters wurden Berdanzünder verwendet u. die Zünder mit roten Lack abgedichtet.
Auch wenn nicht offiziell zugegeben, bestand damit erheblicher Laufverschleiß.
Das lag u.a. auch daran, dass die Nickelschicht (die die Gleiteigenschaft verbessern sollte) zu dünn war u teilweise winzige Rostlöcher aufwies.
Ich selbst habe CZ 75 aus den ersten Produktionsjahren gesehen, die nach 15k - 20k Schußbelastung keine Felder mehr hatten.
Auch bei G17 gen1 war der Laufverschleiß (Abplatzen der teniferierten Schicht) stärker zu beobachten, als wenn nur FMJ mit reinen Tombakmantel (zB aus US-fertigung) verwendet wurden.
Seit die Produktion (bei S&B) auf Boxerzünder umgestellt wurde haben die Geschoße einen Tombakmantel (das ist die gelbliche Farbe).
Erkenntlich daran, das die Patrone vom Magnet NICHT angezogen wird bzw NICHT daran haftet.
Damit scheint der Laufverschleiß wesentlich geringer zu sein.
Noch eine Anmerkung: Auch Geco (in den blauen Packungen) sowie HP verwendeten Stahlmäntel, galvanisch mit Tombak überzogen
LG Steelman