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Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von LTE » Sa 6. Jul 2019, 21:39

Je nach Presse brauchst mehr oder weniger Cam over, dazu ist so manche Matrize auch nicht 100% Masshaltig, dazu ein Lager mit Verschlussabstand am unteren ende und fertig ist der Salat.

Aber wie gesagt und ich sag es noch 1000x ohne casegauge ist des alles a Glaskugel Kaffesud lesen. Da schmierens a farb an die Hülse und dann wissens genau so viel wie vorher, .... Leute des is a verdammter Schulteranlieger, wer ohne Finger bis 5 Zählen kann und bei dem das Tanzen des eigenen Namen nicht part der Schule war, sollte einen Mess-schieber bedienen können.

Wenn also bei einer Frisch Kalibrierten Hülse ohne Geschoss der Hals nicht zu weit ist, sowie Hülsenboden und der Übergang von Hülsenkörper zur Schulter, na wo solls den Klemmen? Am Zündhütle, an der Mondphase oder was?

Zu 98% ist die Schulter nicht weit genug zurückgesetzt und de messerein der Schulter kannst da in am Gutknglasl einrexen, da kannst a 3 Vaterunser fürs fliegende Spagettimonster beten.

De andern 2% fallen unter seltendämlich mit 2 Linke Händ und 10 Daumen, des sind dann die Konsorten aus den USA die a Aufschrift am Klodeckel benötigen, selbigen vorm Geschäft anzuheben, ansonsten hast a Geschenk am Deckel....

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von joe11 » Sa 6. Jul 2019, 23:03

LTE hat geschrieben:
Sa 6. Jul 2019, 21:39
Je nach Presse brauchst mehr oder weniger Cam over, dazu ist so manche Matrize auch nicht 100% Masshaltig, dazu ein Lager mit Verschlussabstand am unteren ende und fertig ist der Salat.

Aber wie gesagt und ich sag es noch 1000x ohne casegauge ist des alles a Glaskugel Kaffesud lesen. Da schmierens a farb an die Hülse und dann wissens genau so viel wie vorher, .... Leute des is a verdammter Schulteranlieger, wer ohne Finger bis 5 Zählen kann und bei dem das Tanzen des eigenen Namen nicht part der Schule war, sollte einen Mess-schieber bedienen können.

Wenn also bei einer Frisch Kalibrierten Hülse ohne Geschoss der Hals nicht zu weit ist, sowie Hülsenboden und der Übergang von Hülsenkörper zur Schulter, na wo solls den Klemmen? Am Zündhütle, an der Mondphase oder was?

Zu 98% ist die Schulter nicht weit genug zurückgesetzt und de messerein der Schulter kannst da in am Gutknglasl einrexen, da kannst a 3 Vaterunser fürs fliegende Spagettimonster beten.

De andern 2% fallen unter seltendämlich mit 2 Linke Händ und 10 Daumen, des sind dann die Konsorten aus den USA die a Aufschrift am Klodeckel benötigen, selbigen vorm Geschäft anzuheben, ansonsten hast a Geschenk am Deckel....
Ich kauf ma jetzt a Käsgauge u werd Weltmeister :mrgreen:
Da wird soviel gschriem aber keine Lösung in Sicht??Also ich selbst würd zwischn Hülsnhalta u Hülsn a Blattl von a Ventillehr reinsteckn u zwar so a dicks wie reingeht.Is die billigste u schnellste Lösung(wennst a Ventillehr hast.)Ansonsten tuts a Blechfutzerl des halt reinpast auch.
Könnt hinhaun wenns nur uma paar 100tl mm geht,ich würds jednfalls so probiern.
Wenns hilft is gut ansonsten Hülsnhalter o Matritzn abdrehn,oder de Hülsnhalter von an Kumpl ausleichn usw.
Ansonstn gips von Redding an 5ere Satz Hülsnhalter zum Einstelln vom Verschlußabstand :at1:
Des mitm Liefern vom Redding wird a bißl dauern,deshalb würd i amal a andere Lösung suchn.
Das alles setzt nat. voraus dasst de Matritzn richtig eingestellt hast.
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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von cal22 » Sa 6. Jul 2019, 23:11

Sag doch 45. Hülse als improvisierte "shoulder bump gauge". Brauchst ka blechblatl...

joe11
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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von joe11 » Sa 6. Jul 2019, 23:38

cal22 hat geschrieben:
Sa 6. Jul 2019, 23:11
Sag doch 45. Hülse als improvisierte "shoulder bump gauge". Brauchst ka blechblatl...
Wie soll das funktioniern? :headslap:
Die Hülsn muß weita in die Matritzn-45Hülsn mitn Blechschneida aufschnein de Hülsnwand gradbiegen u zwischn de 308 Hülsn u Hülsnhalta reinsteckn?
Wenns reinpasst könnts hinhaun.
Nochmal de ganze Messerei bring nix wenst ka Lösung hast.
Wen de Schulta zu hoch is zruckdruckn,messn mit da Käsgauge kannst dann imma noch.
Wenn i nächste Wochn a Ladeleiter schiessn will nehm i a wos i hob u funktioniert.Käsgauge u anders wird ned so schnell ins Haus flattern.Sogar beim Graun Wolf dauerts 4-5 Tag wen ers lagerd hat. :headslap:
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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von LTE » So 7. Jul 2019, 07:15

joe11 hat geschrieben:
Sa 6. Jul 2019, 23:38
cal22 hat geschrieben:
Sa 6. Jul 2019, 23:11
Sag doch 45. Hülse als improvisierte "shoulder bump gauge". Brauchst ka blechblatl...
Wie soll das funktioniern? :headslap:
Die Hülsn muß weita in die Matritzn-45Hülsn mitn Blechschneida aufschnein de Hülsnwand gradbiegen u zwischn de 308 Hülsn u Hülsnhalta reinsteckn?
Wenns reinpasst könnts hinhaun.
Nochmal de ganze Messerei bring nix wenst ka Lösung hast.
Wen de Schulta zu hoch is zruckdruckn,messn mit da Käsgauge kannst dann imma noch.
Wenn i nächste Wochn a Ladeleiter schiessn will nehm i a wos i hob u funktioniert.Käsgauge u anders wird ned so schnell ins Haus flattern.Sogar beim Graun Wolf dauerts 4-5 Tag wen ers lagerd hat. :headslap:
Wenn i nächste Wochn a ladeleiter schießen will, hab i pech ghabt. Beim Iederladen geht es um sauberes methodisches arbeiten. Mit der Hülsenleere weis ich wieviel ich daneben bin, dann kann ich den Hülsenhalter angehen. Da rest is Voodo mit Sahne.

Ich Doctor seit Wochen an einer LR Ladung für 308 rum, was meinst was ich 90% der Zeit tu? Warten, auf ZH, auf Pulver auf Geschosse, Auf das i am Stand komm. Des is ka Bewerb, wer hat am schnellsten die erste Ladung. Um den Doc zu zitieren, de ersten Ladungen kannst als kracher für Silvester nehmen.

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von panhandle » So 7. Jul 2019, 07:50

GuMo....

Der Verweis auf ein "ordentliches" Messmittel (Case-Gauge) ist natürlich OK.

Wie der TE in seinem ersten Post eh schon erwähnt hat, ist er noch ziemlich am Anfang seiner Wiederlader-Karriere.
Das bedeutet naturgemäß aber auch dass dann gewisse Zusammenhänge vielleicht noch nicht so ganz als selbstverständlich gesehen werden.
Das verstehen der Vorgänge/Abläufe dabei ist die Summe der Erfahrung(en) und eines damit verbundenen Lernprozeßes.
Eine Case-Gauge wird hier aber auch nur ein schon vorhandenes Problem aufzeigen..... und das Patronenlager seiner Waffe macht das nun aber auch.
Das erforschen der Ursache ist hier nun wohl angebracht...und eine Lösung wird gesucht.

Somit ist ein "step by step" Vorgehen/Hinterfragen seiner Arbeitsabläufe auch ned grad verkehrt....oft tritt hier schon das eine oder andere (unbewusst gemachte) "Hoppala" zu Tage.
Nocheinmal..... der Verweis auf ein ordentliches Werkzeug/Messmittel ist nie verkehrt, erspart aber nicht die Ursachen-Erforschung....und hier kann sehr wohl auch das "zusammentreffen" von einzelnen Tipps Licht ins Dunkle bringen.

Bzgl. des Blechblattls noch.... so das momentan die "schnellste" Lösung vor Ort sein sollte.... bitte dabei bedenken, das der ZH Ausstoßer davor zurück gesetzt oder ausgebaut werden sollte.

g
Willi
Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von LTE » So 7. Jul 2019, 08:58

Wer nicht Singen, Klatschen und Tanzen als Unterrichtsfach hatte, der Lesen kann, wird sehr schnell drauf kommen, wie eine Hülsenlehre Funktioniert. Dann wird man draufkommen, hoppala ich krieg die Matrize nicht weit genug runter.

Na dann hast 3 Möglichkeiten, Hülsenhalter Bearbeiten oder einen niedrigeren Bestellen, Matrize abdrehen (aber des setzt Werkzeug und kentnisse vorraus die ich auch nicht hab) oder andere Matrize probieren.

Bei meiner Triebel in 308 in Kombination mit der Forster Presse komme ich mit ordentlich cam over gerade so hin, dass auch das PPU Hülsenmaterial passt. Aber 1-2 1/10mm höher und es wäre Schicht im Schacht. Die RPM oder S&B Hülsen im selben Setting wären dagegen Schrott, weil ich unter Minimum wäre und der Verschlussabstand zu groß wäre.
Soviel zum Thema Blech unterlegen.

Grad am Anfang heist es, sauber zu arbeiten und Zusammenhänge erkennen. Ich selber hab mit 223 angefangen, ohne irgend ein Büchlein oder 3 Millionen Ladedaten sondern mit den Herstellerdaten, dem überblick zum Wiederladen vom Anblick Magazin, Pulver, Geschoss und Werkzeug... dazu dem Chrono vom Doc. Den rest hab ich mir hier zusammengesucht dank Hilfefunktion und Versuch und Irrtum.

Des ding zwischen den Ohren darf ma bisweilen auch benutzen, dass gefragt wurde was es sein könnte ist absolut legitim, dazu gibts Lösungsansätze von Pfusch bis Messen, aber erarbeiten muss der TE es sich schon selber. Offensichtlich tut er das auch, ja zum Wiederladen gehört oft auch ein wenig verzweifeln mit dazu, weil irgendetwas wieder nicht so getan hat wie es soll... na dann erarbeitet man es sich eben.

Wie der Doc den Chrono und a gscheite Waag predigt und des zurecht, predige ich dazu noch die Hülsenlehre und wer an due Züge will, der braucht a OAL Lehre. Alles andere is gebastel und nur weil manche seit 20 etwas machen, ist es deswegen noch lang ned richtig!

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von cal22 » So 7. Jul 2019, 10:08

joe11 hat geschrieben:
Sa 6. Jul 2019, 23:38
cal22 hat geschrieben:
Sa 6. Jul 2019, 23:11
Sag doch 45. Hülse als improvisierte "shoulder bump gauge". Brauchst ka blechblatl...
Wie soll das funktioniern? :headslap:
Die Hülsn muß weita in die Matritzn-45Hülsn mitn Blechschneida aufschnein de Hülsnwand gradbiegen u zwischn de 308 Hülsn u Hülsnhalta reinsteckn?
Wenns reinpasst könnts hinhaun.
Nochmal de ganze Messerei bring nix wenst ka Lösung hast.
Wen de Schulta zu hoch is zruckdruckn,messn mit da Käsgauge kannst dann imma noch.
Wenn i nächste Wochn a Ladeleiter schiessn will nehm i a wos i hob u funktioniert.Käsgauge u anders wird ned so schnell ins Haus flattern.Sogar beim Graun Wolf dauerts 4-5 Tag wen ers lagerd hat. :headslap:
Da hast du was falsch verstanden, die 45 Hülse über den Hals der 308 stecken sodass der Hülsenmund der .45 Hülse an der Schulter der 308 anliegt. So kannst du dann messen wieweit die Schulter zurückgesetzt wurde. Wenn es dann nicht passt kannst du natürlich z.B. ein Stück eine Fühlerlehre in den Hülsenhalter legen. Matrize oder Hülsenhalter abdrehen oder eben die Redding Competition Hülsenhalter nehmen geht natürlich auch... Klar kannst du auch gleich was unterlegen und die Schulter weiter zurücksetzen, ich würde vorher mal Messen aber ist eh jedem selbst überlassen wie ers macht.

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von Tobisch » So 7. Jul 2019, 10:11

joe11 hat geschrieben:
Sa 6. Jul 2019, 23:03
Ansonstn gips von Redding an 5ere Satz Hülsnhalter zum Einstelln vom Verschlußabstand :at1:

Das nutzt aber bei dem Problem überhaupt nichts ! Da geht es in die andere Richtung: 1 Standardhülsenhalter und dazu abgestufte höhere Hülsenhalter .....
Beste Lösung des Problems ist eine Redding-SB(small base)-Matrize. Die Hülse passt dann sogar in den Voere-2185, und der hat ein verdammt enges Lager, um nicht zu sagen unter CIP-Minimum .....

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von the_law » So 7. Jul 2019, 10:42

Was mich bei der ganzen 'Gschicht nach wie vor stutzig macht ist das die verwendeten Hülsen als Fabriksmunition ja aus dem Gewehr in dem sie als Wiedergeladene verschossen werden soll vorher heiß delaboriert wurden und die zuführung sowie verriegelung anstandslos funktionierte.
Und jetzt passen diese Hülsen vollkalibrierte nicht mehr ins Lager... :think:

Rein vom Gedankengang her weitet sich ja die nach CIP Norm gefertigte Fabriksmunition/Hülse im Schuß soweit das diese exakt in das jeweilige zum Lauf gehörende Patronenlager passt und somit dann minimal grösser ist (im Normalfall) als die unverschossene Fabrikshülse.
Eine Vollkalibriermatrize drückt dann diese minimal grösser Hülse wieder zurück auf CIP Mass und das bei allen Abmessungen-ausser der Hülsenlänge, aber diese sollte sich nach einmaligem Abfeuern eh nicht wild ändern (normalerweise).
Und diese Überlänge wird ja mit dem Hülsentrimmer reduziert, somit sollte hier auch keine Problem sein.

Also, wo liegt hier der Fehler, ich komm nicht dahinter :?

Wobei,...hatte grad selbst das Problem das ein paar selbstgestopfte ums verrecken nicht ins Lager wollten, waren aus dem Gewehr verschossene S&B Hülsen, Halskalibriert und getrimmt.
Verschluss ließ sich nur mit Gewalt, wenn überhaupt, schliessen.
Bei der anschliessenden Fehlersuche bemerkte ich einen feinen Grat am Hülsenhals, da hab ich wohl nicht sauber gearbeitet :roll:

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von LTE » So 7. Jul 2019, 11:02

the_law hat geschrieben:
So 7. Jul 2019, 10:42
Was mich bei der ganzen 'Gschicht nach wie vor stutzig macht ist das die verwendeten Hülsen als Fabriksmunition ja aus dem Gewehr in dem sie als Wiedergeladene verschossen werden soll vorher heiß delaboriert wurden und die zuführung sowie verriegelung anstandslos funktionierte.
Und jetzt passen diese Hülsen vollkalibrierte nicht mehr ins Lager... :think:

Rein vom Gedankengang her weitet sich ja die nach CIP Norm gefertigte Fabriksmunition/Hülse im Schuß soweit das diese exakt in das jeweilige zum Lauf gehörende Patronenlager passt und somit dann minimal grösser ist (im Normalfall) als die unverschossene Fabrikshülse.
Eine Vollkalibriermatrize drückt dann diese minimal grösser Hülse wieder zurück auf CIP Mass und das bei allen Abmessungen-ausser der Hülsenlänge, aber diese sollte sich nach einmaligem Abfeuern eh nicht wild ändern (normalerweise).
Und diese Überlänge wird ja mit dem Hülsentrimmer reduziert, somit sollte hier auch keine Problem sein.

Also, wo liegt hier der Fehler, ich komm nicht dahinter :?

Wobei,...hatte grad selbst das Problem das ein paar selbstgestopfte ums verrecken nicht ins Lager wollten, waren aus dem Gewehr verschossene S&B Hülsen, Halskalibriert und getrimmt.
Verschluss ließ sich nur mit Gewalt, wenn überhaupt, schliessen.
Bei der anschliessenden Fehlersuche bemerkte ich einen feinen Grat am Hülsenhals, da hab ich wohl nicht sauber gearbeitet :roll:
Beim VK wird einiges an Material bewegt, je weiter des Lager um so mehr wird bewegt, nach unten kann es nicht aus, nach oben hin sehr wohl, darum Trimmen wir ja die Hälse, wenn die Matrize richtig steht, wird die Schulter zurückgedrückt, wodurch erst recht Materialfluss nach oben entsteht, aber was wenn die Schulter nicht zurückgedrückt wird? Dann wandert sie nach oben.... Grat hin oder her, wenn du schon bei der leeren Hülse a Problem hast, dann kannst den Grat knicken, Außer er ist so massiv das du dir schon die Finger einschneidst damit. Warum? Na weil da Hals sowieso untermaßig ist, an sonst tät des Geschoss nämlich von selber raus falln.

Ich kenn Lager die sind eng das es nur so kracht, das von der Tikka z.b. ist nochmal einen ticken enger als meines, damit krieg ich meine TK Murmeln nur mit etwas erhöhten Kraftaufwand in die Tikka vom Kollegen nei. Es gibt aber auch Lager, da fragst dich wie die durch den Beschuss gekommen sind. Dazu ist auch jedes Hülsenmaterial anders, von extraweich wie RPM über Mittelzäh wie GGG oder Geco bis hin zu bist du deppat was is des den für ein Material von PPU. Dazu kommt, wie wurde gefettet oder wurde mit Trockenschmierstoff gearbeitet usw. Das schöne ist, ich hab von bis zuhause, davon sind wiederum schon mehr als 3500 Hülsen Stand jetzt durch die Presse, manche schon zum x-ten mal, andere nur zum Entzündern und verkaufen. Was ich aber sagen kann, selbst bei meinen S&B Hülsen die ich für den HA verwende gibt es teilweise massive unterschiede, da ist Zeug dabei, da weis ich schon beim Runterdrücken, die Hülse macht keine 5 Zyklen mit, so Spröde ist das Glump.

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von LTE » So 7. Jul 2019, 11:13

Und weil wir das Thema ja nicht zum ersten mal haben :) hier ein kleiner Verweis, viewtopic.php?f=16&t=43613&start=30

Auf Seite 2 sieht man z.b. den Hülsenhalter mit Blech unterlegt, sowie das ich kein Schähtandler bin wenn ich über Hülsen red, auf seite 3 dann wie eine Hülsenlehre funktioniert. Dazwischen der ewige Kampf Gut gegen Böse :P

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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von joe11 » So 7. Jul 2019, 12:40

LTE hat geschrieben:
So 7. Jul 2019, 11:13
Und weil wir das Thema ja nicht zum ersten mal haben :) hier ein kleiner Verweis, viewtopic.php?f=16&t=43613&start=30

Auf Seite 2 sieht man z.b. den Hülsenhalter mit Blech unterlegt, sowie das ich kein Schähtandler bin wenn ich über Hülsen red, auf seite 3 dann wie eine Hülsenlehre funktioniert. Dazwischen der ewige Kampf Gut gegen Böse :P
Käsgauge hat jeder der für sein Gwehr ladn tut........ :?
Schlagbolzn raus und dann gehts rund......... :twisted:
Da Verschluss soll mit an leichtn Wiederstand zugehen-a Kumpl von mir sacht er soll Schmieren. :shifty:
U was sind RPM Hülsn???
Mahlzeit wünsch I no.
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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von LTE » So 7. Jul 2019, 12:58

joe11 hat geschrieben:
So 7. Jul 2019, 12:40
LTE hat geschrieben:
So 7. Jul 2019, 11:13
Und weil wir das Thema ja nicht zum ersten mal haben :) hier ein kleiner Verweis, viewtopic.php?f=16&t=43613&start=30

Auf Seite 2 sieht man z.b. den Hülsenhalter mit Blech unterlegt, sowie das ich kein Schähtandler bin wenn ich über Hülsen red, auf seite 3 dann wie eine Hülsenlehre funktioniert. Dazwischen der ewige Kampf Gut gegen Böse :P
Käsgauge hat jeder der für sein Gwehr ladn tut........
Schlagbolzn raus und dann gehts rund......... :twisted:
Da Verschluss soll mit an leichtn Wiederstand zugehen-a Kumpl von mir sacht er soll Schmieren. :s

U was sind RPM Hülsn???
Mahlzeit wünsch I no.
Sauber, jeder wie er meint...
A Kumpl, jawohl, da Dackl von da Mutter eines entfernten Vettern....
Ich kann auch wie auf den Philiphinen laden und es wird Bum machen, aber warum soll i Pfuschen?

Wer weis, das er z.b. ne 1mm Gewindesteigung hat und dann 0,5mm daneben ist, weis das er ne halbe Umdrehung runter muss. Wenn er das nicht kann, na dann muss das richtige Werkzeug her.

Ich arbeite lieber ordentlich, dann dauerts am Anfang vielleicht etwas länger, andere McGyvern gerne, jeder wie er möchte. Der TE kann es sich ja selbst aussuchen :)

RPM steht für Remington Premier Match, ausgezeichnetes Material für Mittelstarke Ladungen, nix für Ladungen am obersten Ende da sehr weich.

Sauer202
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Re: Probleme mit .308 Kalibrieren / Verschluss

Beitrag von Sauer202 » So 7. Jul 2019, 18:58

Eine Vollkalibriermstrize einstellen ist wirklich keine Hexerei. Macht man genau ein mal und fertig. Nach dem erstmaligen Feuerformen nur noch den Hals kalibrieren.

Matritze so einbauen dass sie unten am Hülsenhalter ansteht und dann wieder eine viertel bis halbe Umdrehung rausdrehen. Dann Hülse kalibrieren und versuchen zu laden, geht der Verschluss zu ist vorerst mal alles ok. Dann noch bei 10 weiteren das selbe versuchen, sind alle ladefähig ist soweit alles ok.

Geht der Verschluss nicht zu, die Matrize etwas weiter einschrauben und wieder testen bis es passt.

Dann noch nur ein Geschoß in eine Hülse laden und zur sicherheit versuchen ob die Patrone ladefähig ist.


Alles kein Hesxenwerk, kein teures Werkzeug erforderlich. Nur einfach etwas nachdenken.

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