Interessant, wie viele User glauben, dass die richtige Antwort einem demokratischen Prozess zugrunde liegen muss...
Ich hätte nie gedacht, dass sich der Exodus eines Teiles der Mitglieder vor 1,5 Jahren auf die fachliche Kompetenz dieses Forums derart negativ auswirkt.
</grübel>
Blaine hat geschrieben: ↑So 6. Mär 2022, 19:05ich denk du übersiehst die massenträgheit des geschoßesSpiky hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 09:35Der Ausziehwiderstand des Geschosses ist geringer als die Liderungskraft der Hülse.
Das bedeutet, dass sich die Ogive bereits am Übergangskonus befindet, während der Rest noch fest im Hülsenhals steckt (der ist so ca. 5mm lang, das Geschoss steck noch ca. 12mm in der Hülse).
Bis die Hülse das Geschoss freigegeben hat, ist es schon im Lauf.
Nachdem der Zugdurchmesser ebenfalls eine Spur kleiner sein dürfte als der Geschossdurchmesser, wirds für die Gase etwas schwierig vorbei zu kommen.
wenn sich der druck in der hülse aufbaut gibt die quasi SOFORT nach und lidert sich über die gesamte länge ans patronenlager an
das geschoß is aber im vergleich zur hülse ziemlich schwer und kompakt und bewegt sich anfänglich gar ned
und genau DA kann verbrennungsgas vorbei
da reden wir aber von millisekunden bevor sich das geschoß die paar zehntel bewegt (im freiflug) bis es im übergangskonus landet und beginnt abzudichten
Aufgrund Deiner Zeilen vermute ich, dass Du kein Wiederlader bist.
Sollte ich mich irren, starte bitte Dein Simulationsprogramm und
füttere es mit folgenden Daten (um bei meinem Anfangsbeispiel zu bleiben):
L6: 73,3mm
Hülse: 6,5 CM (Länge egal)
Geschoss: 147gr (Hersteller egal)
Pulver: RS 70
Pulvermenge: 102%
(das ist keine konstruierte Ladung, das ist meine Creedmoor Ladung)
Als Wiederlader weisst Du, worauf Du schauen musst.
Erkennst Du die(!) Fehler Deiner Behauptung?
Wenn nicht, schreib' mir eine PN
Für mich ist das Thema jetzt wirklich erledigt