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Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

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Salem
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Salem » So 1. Jan 2023, 22:21

doc steel hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 20:27
...
Ja, ja, Docerl, ist schon gut. Dumm ist wer dummes tut, also Matritzen wegschmeißen zum Bleistift - oder selbiges empfiehlt.
Bringt den TE aber auch nit weiter.
Was das Sanostol angeht: Habe ich nicht nötig, aber immer wenn ich Deine originellen "Schmeiß das Zeug weg!"-Posts lese kommt mir ein Spruch vom Lukas Resetarits in den Sinn:
"Statt Sex, Drugs and Rock'n Roll
nur noch Butterkeks und Sanostol."
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von rider650 » Mo 2. Jan 2023, 00:37

doc steel hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 14:43
is bei 9mm sowieso ein Muß wennst kan Mindestabnahmevertrag für Voltaren für die dann hiniche Schulter hast. reload-smile
Ich hab sicher schon über 10k 9mm mit einer Dillon xl650 gedrückt, mit Dillon Matritzen, trocken getumbelten Hülsen - und ohne Fett. Meinen Schultern geht es bestens. Wer Kurzwaffenhülsen fetten muss, der macht irgendwas anderes falsch - oder sollte vielleicht seine Armmuskulatur kräftigen ;)

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Howard-Wolowitz » Mo 2. Jan 2023, 06:40

Da die gezeigten Patronen sehr ordentlich aussehen, können die Spuren von der nur teilweisen Kalibrierung auch schon auf den gesammelten Hülsen gewesen sein. Mit einer Mehrstationenpresse kannst du nicht nur teilweise kalibrieren und gleichzeitig gleich lange Patronen fertigen. Je nach Hülsenmaterial bringt das Fetten der Hülsen mehr oder weniger, wenn man aber mehr als Kleinmengen macht ist es schon allein wegen der Schonung der Presse und wegen des wesentlich gleichmäßigeren Arbeitsablaufs zu empfehlen.
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » Mo 2. Jan 2023, 08:19

rider650 hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 00:37
Wer Kurzwaffenhülsen fetten muss, der macht irgendwas anderes falsch - oder sollte vielleicht seine Armmuskulatur kräftigen ;)
Na ganz sicher. Fertiges Case Lube, z.B. das von Dillon wird ja nicht angeboten weils ausschließlich den Geld wollen, es hat scho a bissl an Sinn auch. Und nur weil du schon viele Patronen gemacht hast, heisst das gar nix. Eher sogar das Gegenteil, nämlich dass du mit wirklich schwergängigen Hülsen einfach noch keine Erfahrung hast.
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 06:40
Mit einer Mehrstationenpresse kannst du nicht nur teilweise kalibrieren und gleichzeitig gleich lange Patronen fertigen.
Ich hab die Befürchtung, dass den Satz möglicherweise nicht jeder versteht obgleich er inhaltlich absolut richtig ist.

Du kannst ned das komische Ringerl auf der Hülse einmal in der Mittn und s andere Mal ganz unt ham und dabei trotzdem immer gleich lange Patronenn ham, weil wennst ned ganz rauf fährst druckst a s Geschoss ned ganz rein.
Sehr unwahrscheinliche Ausnahme die das dennoch möglich machen würde:
Er hat in zwei Arbeitsgängen gearbeitet, also zerscht alle Hülsen kalibriert und dann Pulver rein und Geschoss gsetzt.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Bonfire » Mo 2. Jan 2023, 08:43

Um das aufzulösen:
Die Patronen wurden auf einer RL1100 in einem Arbeitsgang gefertigt.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Salem » Mo 2. Jan 2023, 09:19

Kannst Du ausschliessen daß diese Spuren bereits auf den Hülsen vorhanden waren?
Denn wenn diese Spuren von Deiner Presse/Matritze in einem Arbeitsgang verursacht wurden wüsste ich nicht wie das gehen soll...
Ich ging aufgrund der Bilder von einer Einstationenpresse aus.
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » Mo 2. Jan 2023, 09:31

Er hat a paar uralte, aufblasene Hülsen beim zammklauben erwischt und fertig. Die ham vorher scho so ausgschaut.
Des Rätsels Lösung.
Ende.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von gunlove » Mo 2. Jan 2023, 10:01

rider650 hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 00:37
Ich hab sicher schon über 10k 9mm mit einer Dillon xl650 gedrückt, mit Dillon Matritzen, trocken getumbelten Hülsen - und ohne Fett. Meinen Schultern geht es bestens. Wer Kurzwaffenhülsen fetten muss, der macht irgendwas anderes falsch - oder sollte vielleicht seine Armmuskulatur kräftigen ;)
So in etwa habe ich es auch gesehen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich dann auf Anraten eines Vereinskollegen zum ersten Mal das Case Lube von Dillon "getestet" habe. Da habe ich mich dann schon etwas geärgert es nicht schon früher verwendet zu haben.
Es mag schon stimmen, man braucht es nicht zwingend. Aber es gestaltet das Wiederladen, speziell auf Mehrstationenpressen, deutlich angenehmer.
Wer Kurzwaffenhülsen fettet hat nichts falsch gemacht, aber erkannt, dass wer gut schmiert auch gut ladet! ;)
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Bonfire » Mo 2. Jan 2023, 10:47

doc steel hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 09:31
Er hat a paar uralte, aufblasene Hülsen beim zammklauben erwischt und fertig. Die ham vorher scho so ausgschaut.
Des Rätsels Lösung.
Ende.
Ok. Danke für deine abschließende Lösung. Du kannst dich dementsprechend aus diesem Thread nun zurückziehen.
Du schreibst schon häufig nur um Stress zu machen.

Bonfire
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Bonfire » Mo 2. Jan 2023, 10:55

Salem hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 09:19
Kannst Du ausschliessen daß diese Spuren bereits auf den Hülsen vorhanden waren?
Denn wenn diese Spuren von Deiner Presse/Matritze in einem Arbeitsgang verursacht wurden wüsste ich nicht wie das gehen soll...
Ich ging aufgrund der Bilder von einer Einstationenpresse aus.
Kann ich nicht zu 100% ausschließen. Ich schaue mir zwar jede Hülse nach dem Reinigen an, das ist aber eher wegen in den Hülsen verbliebenen Granulat oder .22ern.

Hätte mich einfach interessiert woher die Beschädigungen kommen. Ansonsten werden die einfach aussortiert, weil die ohnehin nicht in die Patronenlehre passen.

Muss das Ganze mal mit mehr Zeit beobachten. Vielleicht fällt mir etwas auf.

Alaskan454
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Alaskan454 » Mo 2. Jan 2023, 11:10

Ich kenne das Problem von der 45acp aber ich bin mir nicht sicher ob sich das auf 9 para umlegen lässt da ich dieses Kaliber noch nie selbst geladen habe.

Es kann bei nicht vollunterstützem Patronenlager dazu kommen das sich an der Stelle wo die Hülse nicht anliegt, diese aufbaucht, wo ich schon unterschiede von 0,1mm messen konnte entlang der Hülse.

0,1mm hört sich nicht viel an aber es entscheidet mitunter über die benötigte kraft am hebel und zum anderen ob die Hülse überhaupt in das Lager geht.

Interessant an deinen Bildern ist das die Hülsen an anderen stellen diese Kratzer haben aber auf den ersten Blick nicht rundherum gehen was für mich folgenden Verdacht begründen könnte:

Da die Hülsen aus unterschiedlichen Waffen stammen könnte es möglich sein das diese Aufbauchungen an verschiedenen Höhen der Hüse sind und sich naturgemäss nur auf der nicht an der Hülse anliegenden Stelle befinden.

Beim Kalibrieren benötigst du aber mehr kraft und an der besgten Stelle kommt es aufgrund des Übermasses zu diesen punktuellen Abscherungen.

Da du beim vollkalibrieren aber nicht die ganze Hülse kalibrieren kannst da hier auch der Hülsenhalter drüber steht könnte es nämlich sein das die Patrone deswegen auch nicht in die Lehre passt.

https://www.grauwolf.net/lee-bulge-bust ... chung.html

Da gibts ein Video dazu, vielleicht ist das ganz hilfreich.

Lg

LTE
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von LTE » Mo 2. Jan 2023, 11:55

Nachdem ich ja 9mm nicht in Kleinmengen sondern in Chargen zu 50-100.000 Verarbeite und es im letzten Jahr nahe an der Milion war, hier ein paar tips.

Die Dillon ist ok, a Mighty Armory TNT ist das Maß der Dinge.

Hält bei mir bei 3500 Hülsen per Stunde ca. 220-250.000 Hülsen dann ist sie durch. Durch im Sinne von, die Hülsen gehen nicht mehr in die Case gauge rein, da red ma von 10-15 Stück auf 1000 Hülsen. Die Armanov Hunderter Prüflehren der letzten Generation (ab frühjahr 22) sind enger als eng, passt die Hülse da, passt sie überall.

Schmieren ist pflicht, alles andere ist Marketing, ja die Carbid kann auch ohne schmieren, aber mit läufts einfacher.

Ich vertreib des glump sogar, und nutze es selber Literweise.

One pass, also in einem durch, kann man machen, aber wer konsistente Bohnen möchte, fährt 2 pass.

Erst entzündern, dann VK, dann swage und aufweiten.
Ich selbst fahre 3 pass, bei mir ist Bezündern ein eigener vorgang, hat Qualitätsgründe.

Zum aufweiten, entweder Mighty Armory Expander die oder shooting sport innovation Alpha dropper.

Ich persönlich empfehle da wiederum 2 pass mit expander. Dann hast beim Laden die rupferrei nimmer.

Bauchige Hülsen, der Klassiker den du nur mit rollen weg bekommst, vergiss des, ja ich rolle, no na ned weil es sich lohnt, für den 0815 Wiederlader ist das rausgeschmissenes Geld. Um die Kohle kannst viele Murmeln aussortieren.

Lieber a Armanov 100er gauge kaufen und die die ned wollen, entsorgen.

Bitte, dass ist mein bescheidener Anteil, der kein Anrecht auf irgendwelche gültigkeit hat.
Zuletzt geändert von LTE am Mo 2. Jan 2023, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von LTE » Mo 2. Jan 2023, 11:57

So sehen die dann aus
Bild

Bonfire
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Bonfire » Mo 2. Jan 2023, 13:51

@LTE
Danke für den Input.
Mighty Armory kenn ich nur vom Hörensagen. Noch nie eine gesehen.
Ich dachte, das Maß der Dinge wäre Redding oder auch Lyman.
Kennst du eine Bezugsquelle für Mighty Armory?

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von LTE » Mo 2. Jan 2023, 14:08

klar, direkt bei Mighty, der schickt problemlos nach AT

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