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Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » Mo 2. Jan 2023, 14:38

Bonfire hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 10:47
doc steel hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 09:31
Er hat a paar uralte, aufblasene Hülsen beim zammklauben erwischt und fertig. Die ham vorher scho so ausgschaut.
Des Rätsels Lösung.
Ende.
Ok. Danke für deine abschließende Lösung. Du kannst dich dementsprechend aus diesem Thread nun zurückziehen.
Du schreibst schon häufig nur um Stress zu machen.
Wann und wo ich mich zurückziehe ist einzig und allein mein Kaffe.
Fakt ist, du kennst dich nicht aus und fragst und die Antworten die dir nicht gefallen werden deinerseits als untauglich bewertet.
Ok, das mitn Matrizen wegschmeissen war überzogen, aber ich mag die Dillon nicht weil sie überkalibriert, daher auch das Cola Flaschen Design der fertgen Patrone. Dillon kalibriert deswegen so stark weil sie auf den IPSC Markt abzielen wo Mengen gefragt sind und damit dann auch jede Patrone immer passt....etc.etc.
Dass dadurch ein Problem mit den anlidern, wieder bei alten Hülsen, entstehen kann darf hier vernachlässigt werden.

Und nocheinmal: Du hast alte ausgeschossenen Hülsen beim zammklauben erwischt die diesen Ring vorher schon hatten. Den Ring kannst du gar nicht erzeugt haben, da dieser auf unterschiedlichen Höhen sitzt, aber alle Patronen gleich lang sind.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von rider650 » Mo 2. Jan 2023, 15:36

gunlove hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 10:01
So in etwa habe ich es auch gesehen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich dann auf Anraten eines Vereinskollegen zum ersten Mal das Case Lube von Dillon "getestet" habe. Da habe ich mich dann schon etwas geärgert es nicht schon früher verwendet zu haben.
Es mag schon stimmen, man braucht es nicht zwingend. Aber es gestaltet das Wiederladen, speziell auf Mehrstationenpressen, deutlich angenehmer.
Wer Kurzwaffenhülsen fettet hat nichts falsch gemacht, aber erkannt, dass wer gut schmiert auch gut ladet! ;)
Sicher, gefettete Hülsen gehen einfacher, schonen die Presse etc. Aber wie fettet ihr die? Einzeln außen in Fett rollen? Das würde meiner Meinung nach viel zu lange dauern, der Aufwand stände in keinem Verhältnis zum Nutzen. Oder mit der Sprühflasche in die Kisten voller Hülsen halten und schütteln? So fette ich meine .223, aber die fette ich, dann kalibriere ich sie, und danach entfette ich sie wieder, weil so komplett voller Fett will ich die nicht fertigladen - das ist dann auch wieder zeitaufwändiger, geht bei Langwaffenhülsen halt nicht anders. Bei 9mm und .223 will ich Masse machen, da will ich das Hülsen einzeln angreifen auf das notwendige Minimum beschränken. Bei Langwaffenkalibern, die ich auf Präzision lade, kommt es auf die Zeit hingegen nicht so an, klar.

Bei 9mm schütte ich die Hülsen, wie sie aus dem Tumbler kommen, oben in den Case feeder, und mit einer Hebelbewegung kommt eine fertige Patrone raus. Wenn ich diesen Ablauf wesentlich zeitaufwändiger gestalten soll, brauche ich da einen größeren Mehrnutzen als nur 'braucht etwas weniger Kraft bei der Presse'.

Oder ihr habt einen Fettprozess, den ich noch nicht kenne - erleuchtet mich.

An Kurzwaffenkalibern habe ich bis jetzt nur 9mm geladen, sowie etwas .45acp und .38 - mag sein, dass es exotischere Kurzwaffenkaliber gibt, bei denen Fetten ebenfalls notwendig ist.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » Mo 2. Jan 2023, 16:47

rider650 hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 00:37
Wer Kurzwaffenhülsen fetten muss, der macht irgendwas anderes falsch - oder sollte vielleicht seine Armmuskulatur kräftigen ;)
rider650 hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 15:36
... Aber wie fettet ihr die? Einzeln außen in Fett rollen? Das würde meiner Meinung nach viel zu lange dauern, der Aufwand stände in keinem Verhältnis zum Nutzen. Oder mit der Sprühflasche in die Kisten voller Hülsen halten und schütteln? So fette ich meine .223, aber die fette ich, dann kalibriere ich sie, und danach entfette ich sie wieder, weil so komplett voller Fett will ich die nicht fertigladen - das ist dann auch wieder zeitaufwändiger, geht bei Langwaffenhülsen halt nicht anders. Bei 9mm und .223 will ich Masse machen, da will ich das Hülsen einzeln angreifen auf das notwendige Minimum beschränken. Bei Langwaffenkalibern, die ich auf Präzision lade, kommt es auf die Zeit hingegen nicht so an, klar.

Bei 9mm schütte ich die Hülsen, wie sie aus dem Tumbler kommen, oben in den Case feeder, und mit einer Hebelbewegung kommt eine fertige Patrone raus. Wenn ich diesen Ablauf wesentlich zeitaufwändiger gestalten soll, brauche ich da einen größeren Mehrnutzen als nur 'braucht etwas weniger Kraft bei der Presse'.

Oder ihr habt einen Fettprozess, den ich noch nicht kenne - erleuchtet mich.

An Kurzwaffenkalibern habe ich bis jetzt nur 9mm geladen, sowie etwas .45acp und .38 - mag sein, dass es exotischere Kurzwaffenkaliber gibt, bei denen Fetten ebenfalls notwendig ist.
Du bist klass!
Zuerst desavouierst du jemand frech zu einem Thema wo sich danach herausstellt dass du dich damit gar nicht auskennst und dir somit jedwede Kritik daran gar nicht zustehen würde.
Nun denn möchte ich dich dennoch erleuchten wenn du gestattest....
Ein grosses behältnis deiner Wahl, nicht hoch aber gross in seiner grundfläche nimmt die zu bearbeitenden Hülsen auf.
Man schaut dass alle Hülsen liegen, damit alle vom folgenden Sprühstoß möglichst effektiv etwas Fett abbekommen.
Nachdem das Lösungsmittel verflüchtigt ist kippt man das Behältnis in den Case feeder.
Wies weitergeht ist dir bekannt.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von ASCO » Mo 2. Jan 2023, 17:47

Ich bin dann mal raus, wird mir zu stimmungsvoll :think:
Abschließend, ihr geht davon aus, dass die Abschabung mit der sichtbaren scharfen Kante vor dem Laden schon da war und geht folglich auch davon aus, dass die scharfe Kante den Kalibrierungsprozess unbeschadet überstanden hat, obwohl die ja offensichtlich die dickste Stelle darstellt?

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Salem » Mo 2. Jan 2023, 18:14

rider650 hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 15:36
...Aber wie fettet ihr die?...
Hülsen in eine passend große Schachtel schütten, die Hände satt mit Hülsenfett, Ballistol, wasauchimmer Ihr nehmt einschmieren und etwa eine Minute lang mit greifenden Bewegungen durch die Hülsen fahren, feddich. Dann: Hände waschen, eine Erklärung hierzu spare ich mir, der Vorgang dürfte bekannt sein.
Wer Angst vor schmutzigen Händen, Messingsplittern oder dem Hülsenfett selbst hat benutzt halt Stoffhandschuhe o.Ä.... Geht schnell und das Zeug ist nur aussen an den Hülsen - fein verteilt.
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Howard-Wolowitz » Mo 2. Jan 2023, 18:58

Bonfire hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 10:47
doc steel hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 09:31
Er hat a paar uralte, aufblasene Hülsen beim zammklauben erwischt und fertig. Die ham vorher scho so ausgschaut.
Des Rätsels Lösung.
Ende.
Ok. Danke für deine abschließende Lösung. Du kannst dich dementsprechend aus diesem Thread nun zurückziehen.
Du schreibst schon häufig nur um Stress zu machen.
Da es tatsächlich die Antwort auf deine Frage ist verstehe ich diese Art der Reaktion von deiner Seite nicht. Die Hülsen wurden halt schon mehr, oder wie in diesem Fall auch weniger, fachgerecht kalibriert.
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von LTE » Mo 2. Jan 2023, 19:02

PEG75 mit Alkohol im Verhältnis 1:10, wie gesagt ich benutze das Zeug, vertreibe es aber auch. PEG75 ist Wasserlöslich und hinterlässt nach dem Verdunsten des Alk eine ganz feine Trennschicht.

zum Thema Matrizen, jede Matrize hat ihre Anwendung, Lee für den der es gerne günstig mag, Redding für den Ringejäger auf der Einstationen Presse und Dillon für den IPSC oder Hobby Schützen, der möchte das jede Murmel zugeführt wird.

Jede hat ihre Anwendungsbereiche und ihre stärken wie schwächen, die Lee z.b. ist günstig, kannst aber nach 20-30.000 Schuss Kübeln, die Redding, die zwar viel aushält, aber nicht wirklich runter Kalibriert da federt dir schon das eine oder andere mal zu oft die Hülse zurück und dann die viel gescholtene Dillon, einer der meist gebrauchtesten 9mm Dies überhaupt, ja des Coke Bottle design der Hülsen ist nicht schön und ja mit einem normalen Aufweiter zerdrückst dir nur die Hülsen, aber im Systemverbund mit der richtigen aufweite Matrize lauft des ding und tut was es soll. Nämlich viele Murmeln so zu machen, das jede einzelne davon auch zuführt. Wofür sie nicht gemacht ist, für Produzenten, für Matchmurmeln, für Murmeln die aussehen wie aus der Fabrik.

Auch die MA dies sind nicht perfekt, mit dem falschen aufweiter z.b. produzierst nur Schrott zudem sind sie teuer da für Menge mit Klasse ausgelegt.

Und zu behaupten, das es uralte Hülsen waren ist eine gewagte These, weil es nämlich schützen gibt, die gerne übers Limit gehen da sieht die Hülse nachm ersten mal Wiederladen so aus, dann gibt es noch Hersteller die Notorisch die eine oder andere Murmel wiederladen, da hast dann einen Glock bulge in der 9er das du nur so mit den Ohren Wackelst.

Somit halten wir uns an Fakten, nämlich das die eine oder andere Hülse aufgeblasen war.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von gunlove » Mo 2. Jan 2023, 20:48

rider650 hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 15:36
Sicher, gefettete Hülsen gehen einfacher, schonen die Presse etc. Aber wie fettet ihr die? .....
Ich kann logischer nur für mich sprechen, bzw. in dem Fall schreiben.
Meine Vorgehensweise sieht wie folgt aus. Ich leere die gereinigten Hülsen auf ein altes Backblech und lege sie flach darauf. Auf die Hülsen kommen dann ein, zwei Hübe mit dem Sprühfläschchen von dem Case Lube. Dann rüttle ich das Blech hin und her um die Hülsen im Case Lube zu "bewegen" bzw. um das Case Lube zu verteilen. Dann stelle ich das Blech ein paar Minuten zur Seite, damit der im Case Lube enthaltene Alkohol verdunsten kann. Es bleibt am Ende nur eine sehr dünne Schicht vom Schmiermittel auf der Hülse.

Während der Alkohol verdunstet, bereite ich alles (Pulver, Zündhütchen, Geschosse, etc.) vor. Wenn das erledigt ist, kippe ich die Hülsen in den Case Feeder. Bevor ich aber dann mit dem eigentlichen Laden beginne, bereite ich aber schon das nächste Blech Hülsen vor, damit der Alkohol verdunsten kann während ich die vorige Partie Hülsen lade.
Und immer nachdem ich ein Blech Hülsen in den Case Feeder geleert habe, bereite ich schon das nächste Blech vor, bevor ich überhaupt zum Ladehebel der Presse greife. Dieser Vorgang wiederholt sich bis logischerweise so wie das Nachfüllen von Pulver oder Zündhütchen. Es dauert nicht einmal eine Minute, aber erleichtert das Laden spürbar.

Anfänglich hatte ich Befürchtungen, dass die Presse durch das Case Lube mehr verschmutzt wird. Diese Bedenken sind jedoch unbegründet. Vorausgesetzt du schüttest das Case Lube nicht kübelweise über die Hülsen oder gar über die Presse.
Zuletzt geändert von gunlove am Mo 2. Jan 2023, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » Mo 2. Jan 2023, 20:49

LTE hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 19:02
Und zu behaupten, das es uralte Hülsen waren ist eine gewagte These, weil es nämlich schützen gibt, die gerne übers Limit gehen da sieht die Hülse nachm ersten mal Wiederladen so aus, dann gibt es noch Hersteller die Notorisch die eine oder andere Murmel wiederladen, da hast dann einen Glock bulge in der 9er das du nur so mit den Ohren Wackelst.

Somit halten wir uns an Fakten, nämlich das die eine oder andere Hülse aufgeblasen war.
So gewagt ist das nicht und eine These ist es auch nicht, weils ja tatsächlich vorkommt.
Tatsache ist aber, dass von allen am Stand zammklaubten Hülsen die Möglichkeit, dass eine von einem Open-Schützen dabei ist im 1:1000 Bereich liegt.
Somit ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass er eine uralte = viele, viele Male wiedergeladene Hülse erwischt hat, deutlich grösser als eine auf PF165 geladene 1350 fps Murmel.
Das hab ich mit alten Hülsen gemeint.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Bonfire » Mo 2. Jan 2023, 21:15

Zum Thema "Hülsen fetten":
Es gibt auch extra Matritzen zum Fetten der Hülsen.
Kenne nur leider keine für 9x19.
https://www.rcbs.com/case-processing/lu ... s/448.html

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von rider650 » Di 3. Jan 2023, 00:42

doc steel hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 16:47
...
Zuerst desavouierst du jemand frech zu einem Thema wo sich danach herausstellt dass du dich damit gar nicht auskennst und dir somit jedwede Kritik daran gar nicht zustehen würde.
...
Ich steh zu meiner Aussage, bis mir jemand sagt, welche Kurzwaffenhülsen man denn nun fetten muss, außer vielleicht irgendwelche Exoten mit Flaschenhals, die man vermutlich eh nicht in Massen lädt und von denen ich noch nie gehört hab.
LTE hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 19:02
PEG75 mit Alkohol im Verhältnis 1:10, wie gesagt ich benutze das Zeug, vertreibe es aber auch. PEG75 ist Wasserlöslich und hinterlässt nach dem Verdunsten des Alk eine ganz feine Trennschicht.
...
So mach ich das auch, nur dass ich statt PEG75 Fluid Film Liquid A verwende - letztendlich ist beides flüssiges Lanolin. Schön in die Kiste mit ein paar hundert Hülsen mit der Sprühflasche reinhalten und dann ordentlich schütteln.
Nur mache ich es nur bei Langwaffenhülsen, die ich auf Masse lade - .223 eben. Und die entfette ich nach dem Kalibrieren wieder im Nasstumbler, bevor irgendwas anders damit passiert.
gunlove hat geschrieben:
Mo 2. Jan 2023, 20:48
...
Anfänglich hatte ich Befürchtungen, dass die Presse durch das Case Lube mehr verschmutzt wird. Diese Bedenken sind jedoch unbegründet. Vorausgesetzt du schüttest das Case Lube nicht kübelweise über die Hülsen oder gar über die Presse.
Das sind eben auch meine Bedenken. Ich seh schon, dass die, die hier Kurzwaffenhülsen für Mehrstationenpressen fetten, es behutsamer machen, als ich - aber trotzdem: Trockengetumbelte Kurzwaffenhülsen sind nicht wirklich sauber, ich hab dann Fett innen und außen, Pulverkrümel und sonstwas können überall picken, und am Ende bekomm ich fettige fertige Murmeln aus der Presse - wie entfettet ihr die dann wieder? Oder verwendet ihr die dann eingefettet? Ne sorry, das mach ich nicht, wenn es nicht unbedingt sein muss. Und so wie ich lade muss es nicht sein.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 3. Jan 2023, 11:06

Also ich reinige meine Hülsen NACH dem Kalbriervorgang.
Ansonsten mach ich es so wie schon von ein paar anderen beschrieben.
Hülsen in einen Kübel, Case Lube rein, durchmischen, Entzündern und Kalibrieren und DANACH werden die Dinger gereinigt.
Somit hab ich saubere, kalibrierte Hülsen.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » Di 3. Jan 2023, 11:21

Ich hab festgestellt, dass wenn:
Die Hülsen aus dem Granulat-Tumbler kommen eine feine Staubschicht daran haftet.
Das in Verbindung mit Case Lube macht weder der Matrize noch der Gun in irgendeiner Weise etwas aus bzw. verändert es etwas am Ergebnis. ob man jetzt die möglichsten oder unmöglichsten Klimmzüge unternimmt um die Hülsen wieder blank und sauber zu bekommen obliegt also nur dem eigenen Sauberkeitssinn. Technisch ist es völlig powidl.

Ich habe aber auch festgestellt, dass wenn:
Die Hülsen aus dem Nass-Tumbler kommen sie absolut sauber sind und nichts daran haftet.
Dass des weiteren auch zwischen derart gereinigten Hülsen mit oder ohne Case Lube-Behandlung kaum ein Unterschied im Widerstand am Hebel der Ladepresse festzustellen ist.

Fazit: Seit ich den Granulat-Tumbler gegen den Nass Tumbler getauscht habe, sehe ich keine Notwendigkeit mehr Case Lube zu verwenden.

Papa Bär
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Papa Bär » Di 3. Jan 2023, 11:49

Auf die Idee, einmal in die "eventuell" defekte Matrize hinein zu schauen mit einer Lupe, ob dort ein Grat zu erkennen ist, ist noch keiner gekommen?
Denn eines ist klar, wenn die "Bschädigungen" von der Matritze kommen, dann muss in der Matritze ein Grat sein, sonst war der Fehler in den Hülsen wohl vorher schon vorhanden.
Bei Politikern ist es einfach zu erkennen, wenn sie lügen - Die Lippen bewegen sich.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Alaskan454 » Di 3. Jan 2023, 12:16

Papa Bär hat geschrieben:
Di 3. Jan 2023, 11:49
Auf die Idee, einmal in die "eventuell" defekte Matrize hinein zu schauen mit einer Lupe, ob dort ein Grat zu erkennen ist, ist noch keiner gekommen?
Nein auf die Idee ist noch keiner gekommen, weil sonst müssten die Beschädigungen auch zwangsläufig immer auf der selben stelle sein.

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