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Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

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Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Bonfire » So 1. Jan 2023, 00:41

Hallo

Könnt ihr mir mal helfen und mir Tipps geben bei welchem Arbeitsschritt meine Hülsen so geschrottet werden?
Etwa 15 Stück von 1000 sehen so aus.
Ich verwende die Kalibriermatrize von Dillon und die Seat & Crimp Die von DDA.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » So 1. Jan 2023, 01:06

Schmeiss beide Matrizen in den Mist!
Dillon und DAA kalibrieren brutal runter damit jede Patron kompromisslos passt.
Aus welcherGun kommen deine Hülsen?

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Mille » So 1. Jan 2023, 01:54

Moin,

Ich kenne das Problem zweierlei:

Einerseits von Glock Hülsen (aber nicht bei allen Glocks)

Oder wenn die Hülse schon sehr oft wiedergeladen wurde

Doc kann sicher mehr sagen, der hat garantiert mehr Erfahrung als ich. :)

LG Mille
Alte Waffen sind wie schöne Instrumente. :violin:

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Kapselpracker » So 1. Jan 2023, 06:30

Bonfire hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 00:41
.....
Könnt ihr mir mal helfen und mir Tipps geben bei welchem Arbeitsschritt meine Hülsen so geschrottet werden?
......
Du solltest die Hülsen auf jeden fall fetten.
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ASCO
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von ASCO » So 1. Jan 2023, 08:21

Sieht so aus als wären nicht alle gleich weit nach unten kalibriert worden.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Salem » So 1. Jan 2023, 09:50

Bonfire hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 00:41
Könnt ihr mir mal helfen und mir Tipps geben bei welchem Arbeitsschritt meine Hülsen so geschrottet werden?
Das passiert beim Kalibrieren. Wenn baucherte Hülsen aus einem weiten oder nicht unterstützten Patronenlager auf einen scharfkantigen und engen Matritzenmund treffen und der Patient den Hebel der Presse wegen des hohen Widerstands nicht bis zum Anschlag fährt.
Lösung:
Nix wegschmeissen, reparieren - geht leicht.
Den Matritzenmund leicht anphasen, die Kanten brechen (Evtl hilft nur stärkeres Kantenbrechen eh schon).
Die Einstationenpresse so einstellen dass mit dem Erreichen des Hubanschlages die Hülsen ausreichend vollkalibriert werden.
Bei jedem Hub den Hebel bis zum Anschlag durchdrücken.
Immer bis zum Anschlag arbeiten, gerade auch beim Kalibrieren.
Hülsen vor dem Kalibrieren ganz leicht einfetten - hilft Wunder.
Das "Colaflaschendesign" ist der 9mm Luger wurscht, also kann es Dir auch Blunzen sein.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Bonfire » So 1. Jan 2023, 14:13

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
doc steel hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 01:06
Schmeiss beide Matrizen in den Mist!
Dillon und DAA kalibrieren brutal runter damit jede Patron kompromisslos passt.
Aus welcherGun kommen deine Hülsen?
Kann ich dir leider nicht sagen. Sind großteils eine Mischung von aufgesammelten Hülsen.

Welche Kalibriermatrize würdest du denn stattdessen empfehlen?
Zuletzt geändert von Bonfire am So 1. Jan 2023, 21:18, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » So 1. Jan 2023, 14:43

Salem hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 09:50

Das passiert beim Kalibrieren. Wenn baucherte Hülsen aus einem weiten oder nicht unterstützten Patronenlager auf einen scharfkantigen und engen Matritzenmund
Hat die Dillon nicht. Grad die Dillon nicht.

Den Matritzenmund leicht anphasen,
anfasen meinst, eine Fase machen... jo eh, is gut gemeint aber mit was für einem Werkzeug willst den HM-Ring einer HM Matrize wie die Dillon zb. eine ist anfasen? Der Ring is aus Wolframkarbid, das hat eine Härte von 9,5, liegt also zwischen Korund und Diamant. Da kannst di mit deine werkzeuglichen Hausmittel über die Häuser haun.
Hülsen vor dem Kalibrieren ganz leicht einfetten -
is bei 9mm sowieso ein Muß wennst kan Mindestabnahmevertrag für Voltaren für die dann hiniche Schulter hast. reload-smile

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von ASCO » So 1. Jan 2023, 15:19

Es gibt z.B. für die Kettensägen Diamantschleifstifte, da kosten 3 Stück unter 10€.
Da wird man vermutlich keinen Millimeter wegschleifen können, aber um eine kleine Fase zu erzeugen oder anders gesagt die Kante abzunudeln wirds reichen.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » So 1. Jan 2023, 15:40

ASCO hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 15:19
Es gibt z.B. für die Kettensägen Diamantschleifstifte, da kosten 3 Stück unter 10€.
Da wird man vermutlich keinen Millimeter wegschleifen können, aber um eine kleine Fase zu erzeugen oder anders gesagt die Kante abzunudeln wirds reichen.
Meinst du das wirklich ernst, was du da schreibst oder hast nur ein Smilie vergessen?
Und weisst du wie eine Dillon Kalibriermatrize aussieht?

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von ASCO » So 1. Jan 2023, 16:02

Nein Doc, hab keine Dillon, aber normalerweise weisen die HM Ringe der Matrizen unten eine Rundung auf.
Nach dem Schadensbild gibts aber scheinbar am Ring unten eine scharfe Kante, die gilt es abzurunden.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von Salem » So 1. Jan 2023, 17:07

doc steel hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 14:43
...f...F...
Ja, ja, Docerl, passt schon.
Manchmal kommt bei mir halt noch die "alte" Rechtschreibung durch, was solls.
Wennst nix konstruktiveres beitragen kannst trink ein Sanostol und entspann Dich.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von doc steel » So 1. Jan 2023, 20:27

ASCO hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 16:02
Nein Doc, hab keine Dillon, aber normalerweise weisen die HM Ringe der Matrizen unten eine Rundung auf.
Nach dem Schadensbild gibts aber scheinbar am Ring unten eine scharfe Kante, die gilt es abzurunden.
Jo, die Rundung des HM-Rings ist aber rund genug um die Hülse unbeschadet aufzunehmen, Kante gibts da keine.
Salem hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 17:07

Ja, ja, Docerl, passt schon.
na ned dumm sein, komm...
Manchmal kommt bei mir halt noch die "alte" Rechtschreibung durch, was solls.
Mir san beide ned fehlerlos aber eine abgeschrägte Kante, die Fase hat ma scho vor der Rechtschreibreform mit F geschrieben
Wennst nix konstruktiveres beitragen kannst
doch, doch...du musst nur weiter oben alles lesen
trink ein Sanostol und entspann Dich.
Danke hab kan Bedarf, allerdings würd ich dir dringend abraten Sanostol als Entspannungsmittel zu verwenden. Ned nur dass als solches ned wirkt, schiesst dir da a gehörige Überdosis Vitamin A rein, was im ungüstigsten Fall mit Benommenheit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen quittiert wird. Langfristig ruinierst dir damit die Leber und die Knochen. Ausserdem is in den Dreck auch noch Natriumbenzoat drin, wo ma si ned ganz sicher is obs ned doch im Blut in Benzol umgewandelt wird und somit krebserregend wirkt.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von ASCO » So 1. Jan 2023, 21:22

doc steel hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 20:27
ASCO hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 16:02
Nein Doc, hab keine Dillon, aber normalerweise weisen die HM Ringe der Matrizen unten eine Rundung auf.
Nach dem Schadensbild gibts aber scheinbar am Ring unten eine scharfe Kante, die gilt es abzurunden.
Jo, die Rundung des HM-Rings ist aber rund genug um die Hülse unbeschadet aufzunehmen, Kante gibts da keine.
Salem hat geschrieben:
So 1. Jan 2023, 17:07

Ja, ja, Docerl, passt schon.
na ned dumm sein, komm...
Manchmal kommt bei mir halt noch die "alte" Rechtschreibung durch, was solls.
Mir san beide ned fehlerlos aber eine abgeschrägte Kante, die Fase hat ma scho vor der Rechtschreibreform mit F geschrieben
Wennst nix konstruktiveres beitragen kannst
doch, doch...du musst nur weiter oben alles lesen
trink ein Sanostol und entspann Dich.
Danke hab kan Bedarf, allerdings würd ich dir dringend abraten Sanostol als Entspannungsmittel zu verwenden. Ned nur dass als solches ned wirkt, schiesst dir da a gehörige Überdosis Vitamin A rein, was im ungüstigsten Fall mit Benommenheit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen quittiert wird. Langfristig ruinierst dir damit die Leber und die Knochen. Ausserdem is in den Dreck auch noch Natriumbenzoat drin, wo ma si ned ganz sicher is obs ned doch im Blut in Benzol umgewandelt wird und somit krebserregend wirkt.

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Re: Hilfe bei Fehlersuche - Kaputte Hülsen

Beitrag von ASCO » So 1. Jan 2023, 21:25

Naja Doc, wenn es da keine scharfe Kante gibt, wie erklärst du mir dann die Spuren an der Hülse?
Eine Rundung schiebt kein Material so vor sich her!
(Z.B. 2.Bild erste Patrone)

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