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6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Do 14. Jul 2011, 13:28
von alfacorse
Hallo,

lade alle möglichen Kaliber, hab aber noch keine Erfahrung mit der guten alten Randpatrone - wenn hier wer bereits Ladedaten hat, die vl. in mehreren Gewehren gute Ergebniss liefern, so wäre ich dankbar, da es eine gute Basis ist, um selbst dann an dieser Ladung weiterzuarbeiten!

Werde jetzt auch eine Ladung mit KJG versuchen - gleich mal die Empfohlene, die funzen meist schonmal ganz gut, Ausnahmen bestätigen die Regel!

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Mo 18. Jul 2011, 10:53
von alfacorse
...gibts ja nicht - keiner eine Idee???

Mir gefällt das Accubond von Nosler - werde es auf ca. 3700 Bar raufladen, da meine Waffe über einen Kippblockverschluss verfügt, und ich auch ohne Modifikationen an der Waffe ein Laufbündel mit gasdruckstärkeren Patronen verwenden kann!

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Mi 20. Jul 2011, 13:49
von alfacorse
...hier scheint sogar die 8x50r populärer zu sein...! gg

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Mi 20. Jul 2011, 22:24
von brummbaer72
129gr. Hornady SST und dahinter IMR 4350 mit 49gr
das 100gr V-Max kannst mit 44gr IMR 4350 laden

Ich hoffe Du meinst auch wirklich die 6,5x57R und nicht die 6x57R (beide von der 7x57 abgeleitet aber unterschiedlicher Schulterwinkel)

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Mi 20. Jul 2011, 23:24
von alfacorse
...klar Brummbär - die Feine 6.5x57R, Geschossdiameter .264 nicht .243!!!

Findest du nicht 49grs vom 4350er etwas viel beim 129grs Geschoss???

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Do 21. Jul 2011, 16:09
von Varminter
alfacorse hat geschrieben:...hier scheint sogar die 8x50r populärer zu sein...! gg


Warum wundert es dich? Hier sind viell Ordonnanzler und viele tacticoole Boys, aber wenig Traditionsjager an Bord.

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Do 21. Jul 2011, 17:10
von alfacorse
...ich bin ja eh auch der Tacticoole, der aber bei der Jagd mit Kniebundhose und Wetterfleck unterwegs ist, nicht in der Teflonkleidung! Und statt dem Kampfmesser im Oberschenkelholster reicht ein feines kleines Jagdmesser zum Aufbrechen!

Auch das Ordonanzen daugt mir gelegentlich! Aber zweimal im jahr reichts!

Gerade heute hab ich wieder mitbekommen, wie sich einer für ein Revier mit über 90% Rehwild und Raubwild eine .300WM besorgt hat - wozu das denn???

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Fr 22. Jul 2011, 09:52
von Varminter
alfacorse hat geschrieben:...ich bin ja eh auch der Tacticoole, der aber bei der Jagd mit Kniebundhose und Wetterfleck unterwegs ist, nicht in der Teflonkleidung! Und statt dem Kampfmesser im Oberschenkelholster reicht ein feines kleines Jagdmesser zum Aufbrechen!

Auch das Ordonanzen daugt mir gelegentlich! Aber zweimal im jahr reichts!

Gerade heute hab ich wieder mitbekommen, wie sich einer für ein Revier mit über 90% Rehwild und Raubwild eine .300WM besorgt hat - wozu das denn???



:lol: Wahrscheinlich für den ONE-SHOT-OVERKILL auf 350 m Jungfux... :lol:

Spass beiseite: warum nicht? Wenn ihm die Bixn taugt und er weit schiesst, dann ist eine .300WM auch auf Rehwild handelbar, geeignetes Geschoss vorausgesetzt :!:

Wenn ich mal Zeit hab, kram ich dir meine 6,5x57R Ladedaten raus... ;)

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Fr 22. Jul 2011, 10:42
von gipflzipfla
alfacorse hat geschrieben:.

Gerade heute hab ich wieder mitbekommen, wie sich einer für ein Revier mit über 90% Rehwild und Raubwild eine .300WM besorgt hat - wozu das denn???

..könnt ja mal auf einen Frischling eingeladen werden ;-)

Ausserdem, wenn man damit einen Fuchs erlegt, spart man sich das Einschneiden für mindestens ein Ärmelloch für die Pelzjacke :whistle:

edit: Rechtschreibung

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Fr 22. Jul 2011, 11:22
von Varminter
gipflzipfla hat geschrieben:
alfacorse hat geschrieben:.

Gerade heute hab ich wieder mitbekommen, wie sich einer für ein Revier mit über 90% Rehwild und Raubwild eine .300WM besorgt hat - wozu das denn???

..könnt ja mal auf einen Frischling eingeladen werden ;-)

Ausserdem, wenn man damit einen Fuchs erlegt, spart man sich das Einschneiden für mindestens ein Ärmelloch für die Peljacke :whistle:



Wennst ein Nosler BT verlädst, kannst den Fux auch auf 2 m2 streuen.

Ist aber sinnlos, da nimmt man ein hartes Geschoss, zb. Impala oder Aero und der Balg ist durchaus verwertbar.

Meine heurigen Winterfüx hob ich alle mit der 8,5x63 gelocht, keiner war sonderlich kaputt, saubere 1 cm Durchschüsse.

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Fr 22. Jul 2011, 14:22
von alfacorse
...tja, er bestellt eigentlich grad das Gewehr neu! Ist noch dazu kein Wiederlader und will aus kostengründen die billigste TLM schiessen! Da bin ich mal gespannt, wie die Rehe aussehen - und ein Keiler mit 120 kg und mehr ist bei uns garnicht anzutreffen!

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Sa 23. Jul 2011, 11:53
von fjp08
HALLO,
ich habe vor kurzem in meinen abgelegtem Ladedatenordner nachgeschaut. Mit den nachfolgenden Ladedaten wurde jahrelang meine Blaser BBF ES 630 in 6,5x57R - 16/70 versorgt. Ich habe damit sehr gute Erfolge bis hin zum IIIer Hirsch erzielt, Haltepunkt war eine Handbreit hinterm Blatt. Die zweite Ladung mit dem Sierra HP Geschoss war als Varmintladung gedacht. Diese hatte jedoch eine Wildbret zerstörende Wirkung, hatte auf 100 m jedoch die gleiche Treffpunktlage wie das RWS-Geschoss. Zu bedenken gebe ich noch, dass diese Ladungen aus dem Jahre 1986 stammen, deshalb kann es sein, dass die heutigen Komponenten (IMR war noch in Blechdose) andere Ergebnisse liefern.
Wie immer ohne Gewähr:
Hülse: RWS L3: 56,70 mm, ZH: RWS 5341, Pulver: IMR 4320 45,2 gn, Geschoss: RWS TMS 93 gn,
L6: 72,00 mm.
Hülse: RWS L3: 56,70 mm, ZH: RWS 5341, Pulver: IMR 4320 44,2 gn, Geschoss: Sierra HP 85 gn,
L6: 72,00 mm.
Gutes gelingen wünscht
fjp

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Sa 23. Jul 2011, 11:57
von gipflzipfla
Varminter hat geschrieben:....
Meine heurigen Winterfüx hob ich alle mit der 8,5x63 gelocht, keiner war sonderlich kaputt, saubere 1 cm Durchschüsse.

das .270 RWS KS reißt beim Austritt Löcher in den Balg, da ist ein Ärmelloch klein dagegen :(
So kann´s gehen, wenn man auf Werkslabo angewiesen ist... :-(

Zum Thema: macht es eigentlich einen Unterschied, ob die 6,5x55 in R oder ohne Rand geladen wird, oder ist die Wirkung aus beiden Hülsen gleich?

Falls nein, warum bitte nicht?

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Mo 25. Jul 2011, 16:35
von Varminter
gipflzipfla hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:....
Meine heurigen Winterfüx hob ich alle mit der 8,5x63 gelocht, keiner war sonderlich kaputt, saubere 1 cm Durchschüsse.

das .270 RWS KS reißt beim Austritt Löcher in den Balg, da ist ein Ärmelloch klein dagegen :(
So kann´s gehen, wenn man auf Werkslabo angewiesen ist... :-(

Zum Thema: macht es eigentlich einen Unterschied, ob die 6,5x55 in R oder ohne Rand geladen wird, oder ist die Wirkung aus beiden Hülsen gleich?

Falls nein, warum bitte nicht?



Es gibt keine 6,5x55 mit Rand.

Die 6,5x55 SE = Schwedenmauser hat nix mit der 6,5x57 (oder 6,5x57R) zu tun.

Meinst 6,5x57 und 6,5x57R?

Die Randversion ist meines Wissen nach vom max. Gasdruck her niederer ausgelegt.

6,5x57 Ladedaten sind also nicht automatisch übertragbar.

Das ist bei den Randversionen verschiedener Jagdpatronen so, weil die Kipplaufverschlüsse alter Konstruktionen halt net so viel Druck aushalten, wie ein stabilerer Zylinderverschluss.

Tipp:

kauf dir das Ladebuch der DEVA, ist auch für Nichtwiederlader interessant und erklärt dir viele Fragen ganz von selbst.

Re: 6.5x57R - hat jemand bereits Erfahrungen im Stopfen?

Verfasst: Mo 25. Jul 2011, 21:11
von brummbaer72
Varminter hat geschrieben:Die Randversion ist meines Wissen nach vom max. Gasdruck her niederer ausgelegt.

Das ist bei den Randversionen verschiedener Jagdpatronen so, weil die Kipplaufverschlüsse alter Konstruktionen halt net so viel Druck aushalten, wie ein stabilerer Zylinderverschluss.


Ganz genau, das ist auch bei Kipplaufwaffen neuerer Bauart so, da der Verschluss einer Kipplaufwaffe von der Bauart her niemals so viel Druck aushalten kann wie ein Verschluss mit Verriegelungswarzen wie zB. 98er oder Weatherby.