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lee, hornady, rcbs oder redding?

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Fritzchen
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Fritzchen » Fr 14. Apr 2017, 12:54

Kannst dir auch mal nen Aufklärungsporno, ala wiederlader.tv reinziehen. Der hat IIRC mal was zur COAX gesagt
Die Videos sind ganz nett gemacht und mal auf Deutsch (gibts von ihm aber auch in Englisch). Von ihm haben hier viele sein oder ähnliche Rezepte fürs Hülsenfettspray.

Ich hab auch noch ne Lee Turret Classic, aber das ist einen Revolverkofpresse, die könntest zwar für später auch nehmen, allerdings muss man die Kopfplatte für Präzision feststellen. udn was basteln oder Schraubzwinge nehmen wenn man präziser arbeiten will.

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doc steel
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von doc steel » Fr 14. Apr 2017, 14:37

DerRaven hat geschrieben:Kann auf die Hornady Matrizensätze in 9mm Luger nur ein Loblied singen, die Taper-Crimp-Setzmatrize leistet nach vielen TSD Ladungen hervorragende und konstante Ergebnisse.

die kalibriermatrize von hornady - wenns die mit der zip-spindle ist - ist der größte Scheiss der mir je untergekommen ist. alles geht gut so lange man hülsen mit einem zündloch hat das gross genug ist.
sowie eine S&B Nontox dabei ist hast ärgste würgereien.
die ausstosserspindel samt stift ist aus einem relativ weichen material und verbiegt sich sowie man eine hülse mit engen zündloch erwischt. entweder ist der stift nach einigen solchen hülsen hinüber oder gleich die ganze spindel.
das patent mit dem abgeflachten gewinde ist nur als idee gut. die tatsache, dass es die ganze spindel samt stift nach oben schiebt wenn der widerstand beim ausstoßen des Zündhütchen zu gross wird, passiert einfach nicht. entweder es schiebt sie beim kleinsten widerstand nach oben oder gar nicht und verbiegt sich.

die setzmatrize wiederum ist genau das gegenteil, denn die hat eine bewegliche führungshülse - etwas das sich bei progressivpressen bezahlt macht - die ein u.u. etwas schief sitzendes geschoss gerade richtet bevor es noch richtig gesetzt wird. diese hülse verschwindet in der matrize bei der aufwärtsbewegung.
genial.

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Fritzchen » Sa 15. Apr 2017, 11:24

Hier habe ich noch was zur CO AX gefunden, weil das ja grad das Thema war.

http://rifleshooter.com/2017/03/forster ... ion-rifle/

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von DerRaven » Sa 15. Apr 2017, 13:05

Jo die Kalibriermatrize mit der Spindel ist nicht ideal, das Problem mit den NonTox Hülsen und dem kleinen Zündloch kenn ich.

Bei mir hat aber die Funktion bis jetzt 2 mal gut funktioniert, dass die Spindel bei zu großem Druck nachgibt und nach oben fährt, bevor sie bricht.

Bis jetzt hab ich noch immer die originale Spindel und erst den 2ten Ausstroßer. Hab aber einige Reservespindeln und Ausstoßer. Muss aber sagen, dass ich bis jetzt größtenteils nur die normalen Hülsen entzündere und nicht die NonTox. Da wirds sicher mehr Probleme geben.

Ich sollte noch erwähnen, dass ich die komplette Presse leere und gleich alle 4-6 Tsd Hülsen entzündere bevor es zum Tumblern geht.
Beim Wiederladen verwend ich dann die Kalibriermatrize ohne Ausstoßer.
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Sauer202 » Mi 4. Apr 2018, 18:38

Wer bei den Matrizen spart muß sich nicht wundern wenn dann die Streukreise nicht funktionieten. Hab selbst mit RCBS und LEE angefangen, alles schrott und schlechter Rundlauf. Rundlauffehler von 3/1000 Zoll oder mehr gehen einfach nicht, da kann ich gleich mit der Steinschleuder schießen. Hab dann Forster versucht, war aber auch nocht nicht gut. Triebel Matrizen liefern jetzt brauchbare Ergebnisse.

Aber alles hilft nichts wenn die Hülsen nicht sauber bearbeitet wurden.

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von karl255 » Mi 4. Apr 2018, 19:58

was ist ein brauchbarer streukreus auf 100m od 25m je nachdem ob ffw od lw?

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Hirschberg » Do 5. Apr 2018, 06:32

Sauer202 hat geschrieben:... Hab selbst mit RCBS und LEE angefangen, alles schrott und schlechter Rundlauf. Rundlauffehler von 3/1000 Zoll oder mehr gehen einfach nicht, da kann ich gleich mit der Steinschleuder schießen. ...

Die LEE Collet hat mir bisher bei allen Kalibern bei denen ich sie verwendet habe die besten Rundlaufergebnisse geliefert...
Gruß
H.

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von kemira » Do 5. Apr 2018, 06:40

Hängt wohl auch von den Ansprüchen ab - gute Setzmatritzen kosten nicht umsonst soviel wie ein ganzer Lee-Satz (oder noch mehr).
Die Lee Collet ist klasse, die normalen Vollkalibriermatritzen tun den Job ebenfalls ordentlich.
Die Lee Setzmatritzen sind in der Tat nicht gerade das Gelbe vom Ei (das sind die "normalen" Setzmatritzen aber irgendwie eh nie...)
Ich hab mich auf Lee Collet zum Kalibrieren und Wilson zum Setzen eingeschossen, das klappt ganz gut...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Hirschberg » Do 5. Apr 2018, 06:48

Wobei beim Geschosssetzen der Rundlauf der Hülse schon mehr als die halbe Miete ist, du kannst in eine krumme Hülse kein Geschoss gerade setzen (umgekehrt geht natürlich schon…).
Gruß
H.

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von karl255 » Do 5. Apr 2018, 08:09

hm, lade auf einer loadmaster mit lee matritzensatz die 223 rem für das Schmeisser Ultramatch.
OAL gemessen mit Hornady bullet comparator hat mit den Sierra Geschossen eine max. Streuung von +- 0,08mm
wobei schon alleine die Geschosse mit dem Hornady bullet comparator gemessen eine Längenstreuung von 0,06mm haben.
Also glaub ich dass die OAL schon recht passend ist. - eigentlich ist wahrscheinlich die Messtoleranz der Schublehre schon größer

Streukreis auf 100m bewegt sich so innerhalb eine Schusspflasters, Loch an Loch - mit nem HA, denke das ist auch ok.

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von gunlove » Do 5. Apr 2018, 19:21

kemira hat geschrieben:Hängt wohl auch von den Ansprüchen ab ...
Die Lee Collet ist klasse, die normalen Vollkalibriermatritzen tun den Job ebenfalls ordentlich.
Die Lee Setzmatritzen sind in der Tat nicht gerade das Gelbe vom Ei ...

:text-+1:
Wobei es auch, oder gerade speziell bei den Setzmatrizen von dem Anspruch abhängt. reload-smile
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von hari » Fr 6. Apr 2018, 20:06

Ich hatte mit der Lee und meiner alten 7x64 mit ein paar Schuss auch ein grosses Loch auf der Scheibe. Jagdlich tipp topp, das kriegt nicht jeder mit Fabriksmunition hin. Ist halt die Frage was man erreichen will. Fuer den Preis (!) war ich mit dem Lee Satz durchaus zufrieden. Vergleiche mit Steinschleudern hinken also etwas..

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