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lee, hornady, rcbs oder redding?

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von archer » Mo 20. Mär 2017, 11:26

Also ich hab Lee, Hornady, RCBS, Dillon Foster und Redding in Einstatz.

Lee Greifen sich zwar etwas billig an aber haben in der 45er Super gehalten.

Hornady und RCBS sind meiner Meinung nach qualitativ gleich.

Dillon Kalibrierer sind ziemlich massiv ausgeführt und der Stift hält gut was aus /durch die 9er durch die cih in der 45er versteckt hat) ohne Probleme.

Foster (Benchrest seater in 6,5x55) und Redding (seater in 357mag, 45 und 9mm) sind irgendwie von der Toleranzen und von der Fertigung her einfach feiner und besser.
Ob sich das in der Muni auswirkt? ja bestimmt! Kann ich einen Unterschied erkennen in Trefferbild. NÖ. Aber das kann auch an meinen Fähigkeiten oder mangels derer liegen...

Grüße

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DerRaven
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von DerRaven » Mo 20. Mär 2017, 11:26

Kann auf die Hornady Matrizensätze in 9mm Luger nur ein Loblied singen, die Taper-Crimp-Setzmatrize leistet nach vielen TSD Ladungen hervorragende und konstante Ergebnisse.

Kalibrier und Entzündern: Musste erst einen Ausstoßdorn wechseln. Muss aber sagen, dass ich mir den extra Arbeitsschritt mache und alle Hülsen vor dem Tumblern entzündere und den Ladevorgang ohne Ausstoßdorn mach, rein nur kalibriere.

Zur Bullet-Feeder Matrize, ab und zu bleibt ein Geschoss hängen und wird nicht auf den Hülsenhals gelegt (alle 60-80 Geschosse), mitn Kuli 1-2 mal reingestochert und er läuft wieder, wenns öfters vor kommt, reinige ich die komplette Matrize ordentlich und dann passts wieder.

Zur Optik: Bei der Hülsenhalsaufweitmatrize hab ich unschöne rote "Flecken", kommt wahrscheinlich vom Schweiß von den Fingern bzw. das Beschichtungsmittel von der Fabrik das ich nicht ganz runtergekriegt habe.
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von gunlove » Mo 20. Mär 2017, 20:07

doc steel hat geschrieben:kleines update:
die lee matrizen haben an der xl650 einen - meiner meinung nach - kleinen nachteil gegenüber dan anderen herstellern.
bei korrekt eingeschraubten matrizen lassen diese nur mehr wenige gewindeumdrehungen für die kontermutter zu.
obendrein muss die kontermutter ordentlich angeknallt werden (wegen dem komischen O-ring) damit sich die matrize beim ladevorgang in vertikaler richtung nicht mehr rührt.

insgesamt habe ich jetzt keine 20 stück damit geladen und habe beschlossen, dass ich mir andere besorgen werde.
(siehe biete-thread!)

In der Dillon 650 muss ich die Lee Matrizen auch nicht haben, weil sie doch etwas kurz geraten sind. Ein Schützenkumpel von mir verwendet sie trotzdem zumindest teilweise in der 650er Dillon. Lt. seiner Aussage verschraubt er die Kontermutter von unten.
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von SuWHunter » Mo 20. Mär 2017, 22:58

gunlove hat geschrieben:In der Dillon 650 muss ich die Lee Matrizen auch nicht haben, weil sie doch etwas kurz geraten sind. Ein Schützenkumpel von mir verwendet sie trotzdem zumindest teilweise in der 650er Dillon. Lt. seiner Aussage verschraubt er die Kontermutter von unten.


Falls notwendig mache ich das auch oder nehme eine andere Mutter

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Coolhand1980 » Do 13. Apr 2017, 11:14

Sehr informativ!
Ich spiel mit dem Gedanken, mittelfrisitg auch mit dem Wiederladen anzufangen.
Meine Erfahrungen sind jedoch auf das Bedienen einer fertig eingestellten Dillon 600 beschränkt. Laden will ich aber Gewehrpatronen auf 1Stationenpresse. Man hat mir dafür von einer 1050er mit Autodrive eher abgeraten...
Na gut. Soll ja meditativ wirken können. Mal sehen...
Also wenn ich das richtig verstehe, die Matrizen sind die Werkzeuge, die in die Presse geschraubt werden. Jede für einen Arbeitsschritt. Klar. Bedeutet das jetzt bei deiner 1Stationenpresse, dass man jedes Mal die neue Matrize auf den 1/100mm genau reindrehen muss?
Man will ja die Setztiefe beim Geschoss doch eher genau haben...
Oder gibt's da eine Art Schnellverschluss? Damit man nicht alt dabei wird.
Ich frag mit dem Hintergrund einer effizienten und effektiven Prozessgestaltung, wo ich mir nicht alle 3 Minuten denke, welcher Trottel hat das konstruiert....
Was würde da am wenigsten Frustration bedeuten?

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von hari » Do 13. Apr 2017, 11:29

Coolhand1980 hat geschrieben:Oder gibt's da eine Art Schnellverschluss? Damit man nicht alt dabei wird.

Ja, je nach Presse gibts auch Schnellwechselsysteme (Lee Breech Lock, Forster CO-AX hat das sowieso, usw)

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Coolhand1980 » Do 13. Apr 2017, 12:25

Alles klar, verstanden.
Stellt sich nur die Frage, welche Presse...
Da gibt's so viele Einsteigersets...

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Fritzchen » Do 13. Apr 2017, 13:10

Der Klassiker ist die Rock Chucker. Ist von den klassichen O-Rahmenpressen ein guter Einstieg,ich hab diese mit den Hornady LocknLoad Adaptern im Einsatz
https://www.grauwolf.net/hornady-umrues ... ystem.html
Worauf du auch nocvh achten könnestet ist das die Presse auch mal lange Patronen laden kannn, nicht das du dann nochmal ne ander Presse brauchst. ( neulich nem Kolleg geschenen der ner Rock Chucker 2 hatte und 338 Lapua Magnum laden wollte.)
Von Lee gibts auch was, etwas billiger.
Was natürlich auch gut ist und wo man gleich schellwechseln kann ist die Forster CO-AX. Die hat anderer Schützenbruder - er schwört drauf.

Da hat so jeder seine Glaubensrichtung, ist aber auch die Frage wie du das Zündhütchen setzten willst.
Ob mit der Presse, mit nem Tischgerät oder der Handquetsche.

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von gunlove » Do 13. Apr 2017, 13:47

Ich kann Fritzchen nur zustimmen! Bei mir ist auch seit vielen Jahren eine RCBS Rock Cucker im Einsatz bzw. verwende ich ebenso lang das Hornady Lock-N-Load Schnellwechselsystem in genannter Rock Cucker. Das funktioniert bei den von mir wiedergeladenen Patronen auch alles tadellos. Auch diverse Umformarbeiten sind kein Problem für die Rock Cucker. Nur mit den ganz großen Brummern kommt man schon an die (Längen)Grenzen des O-Rahmens der Rock Cucker.
Jedenfalls habe ich diese Entscheidung für die Rock Cucker mit dem Hornady L-N-L Wechselsystem bis heute nie bereut und würde mir genannte Kombination im Falle einer Neuanschaffung ziemlich sicher wieder kaufen. Wobei diesesmal Mal würde ich mir, wegen dem günstigen Preis, auch die Lee Classic Cast und das Schnellwechselsystem von Lee genauer ansehen.
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von hari » Do 13. Apr 2017, 13:53

Ich war mit der Lee Challenger Breech Lock auch sehr zufrieden. Die CO-AX die ich jetzt verwende ist aber einfach "leider geil".

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Coolhand1980 » Do 13. Apr 2017, 13:56

Man kann das Zündhütchen mit was anderem als der Presse setzen? Aha. Wie gesagt...kenn nur Dillon...
Was hat das für vor und Nachteile?

Gut, allein vom Aussehen wirkt die Coax schon sehr wertig. Vom Preis auch...

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von gunlove » Do 13. Apr 2017, 14:02

Coolhand1980 hat geschrieben:Man kann das Zündhütchen mit was anderem als der Presse setzen? ...

Zündhütchen kann man auch mit einem Zündhütchenhandsetzgerät setzen. Das hat den Vorteil, dass man mit mehr Gefühl setzen kann als mit einer Presse. reload-smile
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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von hari » Do 13. Apr 2017, 14:06

Was ich nicht mehr missen möchte ist der automatische Hülsenhalter, das Schnellwechselsystem, ZH ausstossen ohne Dreck, das entspannte arbeiten von vorne, und die Hebelübersetzung. Der ZH Setzer ist auch gut, aber das mache ich mit einem RCBS Handsetzer mit auto-halter. Ist einfach viel bequemer als mit der Presse und man hat etwas mehr Gefuehl.
Wenn dir das Geld egal ist kauf die CO-AX, sonst wirst mit einer Lee aber auch gute Mun zusammenbringen.

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Re: lee, hornady, rcbs oder redding?

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 14. Apr 2017, 12:22

Ich werd mir das ganze mal anschauen müssen...kann mir das grad gar nicht vorstellen...
Unterscheid Coax zu Lee sind so ca. 200.-. Gut, das wäre verkraftbar, wenns einen Sinn hat.
Und mit der Beurteilung tu ich mir noch schwer.

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