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unterschiedliche OAL

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doc steel
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unterschiedliche OAL

Beitrag von doc steel » Di 25. Okt 2011, 17:23

was kann das sein?
von einem tag auf den anderen hab ich beim laden von 9mm auf der xl650 plötzlich eine unterschiedliche OAL.
soll = 29,15mm
ist = von 29,00 - 29,40mm
matrizen sind hornady new dimension.
hülsen, was i derwisch (trainingsmuni, da kommts mir auf das letzte quentchen nicht an).
sonst wackelt an der presse nix, alles sitzt fest und hat kein spiel (auch die kopfplatte nicht).

geschoßlänge ist 17,5mm, setztiefe 7,35mm, 3,8grs N340. da ist der brennraum schon recht gering.
vorher verwendete ich N320, das hat bei gleichen gewicht (3,8grs) deutlich weniger volumen.
mein erster gedanke war, dass es mit der setztiefe vielleicht schon eine pressladung ist und das pulver das geschoß zurückdrückt. das kann aber auch nicht sein.....
i zuck aus!
mit solchen schwankungen brauch i 's glei gar ned durchn chrono haun.

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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von geka79 » Di 25. Okt 2011, 17:29

Hi
Hatte das Problem auch mit einer Redding Matrize.
Zwar nicht 0,4mm aber bis zu 0,2mm
Grund war der ungleichmäßige Kegel des Projektils.

Dürfte eine schlechte Charge erwischt haben.
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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von cobaltbomb » Di 25. Okt 2011, 18:26

ist irgendwo dreck drinnen
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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von schriftführer » Di 25. Okt 2011, 20:47

welche geschosse verwendest den? ?

0,2mm sind fast normal, wie geka79 auch schon sagte
hängt sehr viel von den geschossen und deren form ab ! !
nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde


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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von heimwerker » Di 25. Okt 2011, 21:07

@doc steel,

lt. Ö-Norm gelten für die 9mm Para mit Rundkopfgeschoß folgende Maße:
Patrone maximal:
Hülsenlänge 19,15 mm, Totallänge mit Geschoß 29,69 mm
Wenn die Hülse nicht länger als 19,15 mm ist, bist Du mit 29,4 mm Totallänge immer noch im Normbereich.

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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von Arminius » Di 25. Okt 2011, 21:54

Neue Geschosscharge? Länge ist uU egal, weil zählt, wie weit das Geschoss von den Zügen weg ist ... also die Länge bis etwa .357 Dia am Geschoss ...

( jaja, LOA ist für Zuführung schon wichtig, ich weiss )

Nebenbei: 3,8 grs N 320 und N 340 sind aber SEHR unterschiedliche Ladungen!? :!:

Würde trotzdem erst mal die Matritze auf Dreck überprüfen, oder hast du Spiel in der Presse ( ich sage nur: Totpunkt )?

Eine andere Setzmatritze nehmen?

UND: überprüfe, ob die Crimpmatritze das Geschoss früher tiefer gedrückt hat ( was sie nicht soll, wenn man extra crimpt ), und jetzt nicht.

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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von mgritsch » Di 25. Okt 2011, 22:19

Doc, es ist immer wieder da gleiche. du haust hülsenmix rein und glaubst dass sich das durch wunder irgendwie alles egalisiert. ist nicht, leb damit!

manche hülsen sind steifer, andere sind elastisch. manche sind dicker, andere dünner. usw, usf.
ich hab zB erlebt, dass sich das geschoss aus magtech hülsen NACH dem fertigen setzen&crimpen wieder ein stück zurück raus schiebt, war auch keine pressladung. das mantelmaterial ist einfach zu elastisch, kein fester grip zu schaffen. (und richtiger crimp ist ja beim hülsenmundanlieger nicht).
je nachdem was du zB gerade für ein fabrikat mit kraft in die kalibriermatritze drückst wird die kopfplatte und der hülsenhalter unterschiedlich stark belastet ergo verbiegt sich das ganze unterschiedlich und schon hast längenschwankungen.

wie gesagt, 0,2mm ist absolut normal, viel besser wirds nicht.
am ende ist das ganze zum glck ziemlich wurscht, so schlimm sind die auswirkungen nicht. und vergiss chrono, das ist auch nicht die bibel.

fehler die du selber ausschließen kannst: vor allem ein unpassender setzstempel!!! falsche form für das geschoss und schon gehts bunt durcheinander!

3,8gn N340 - mit welchem geschoss? erscheint mir ein bissi wenig..

lg
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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von Arminius » Di 25. Okt 2011, 22:32

mgritsch hat geschrieben:3,8gn N340 - mit welchem geschoss? erscheint mir ein bissi wenig..

lg
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"Luger Load"?

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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von doc steel » Mi 26. Okt 2011, 10:24

also spiel in irgendeinem teil der presse kann ich ausschliessen.
geschosse sind die selben wie bisher (S&B 139grs), geschoßlänge ist 17,5mm, setztiefe 7,35mm.
da bleibt bei N340 eine ecke weniger brennraum als bei gleicher menge N320.

QL hat mir bei 3,8grs N320 einen relativ frühen brennschluß errechnet, was bei N340 nicht so ist. da beträgt das ladeverhältnis >96%, schaut also ganz gut aus was die optimale ausnutzung angeht.
das war der grund warum ich von N320 auf N340 gewechselt habe.

gecrimpt wird mit einer lee factory crimp matrize in einem gesonderten (pos.5 auf der presse) arbeitsgang. dort kann die ursache also auch nicht liegen.

die geschoße sind eine neue los-nr. dort könnte der hund begraben sein.

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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von Arminius » Mi 26. Okt 2011, 12:13

Die LEE factory crimp matritze ist super, zumindest, sie zu haben. Für jedes Gewehr - oder Lever Action Kaliber.

Aber die factory crimp matritze kann das Geschoss in der Hülse sogar lockern ... und die CARBIDE factory cripm Matritze beim rausziehen der Patrone aus der Matritze eventuell das Geschoss mit rausziehen, wenn das Geschoss hart ist, oder einen kantigeren Boden hat, oder einen eine SPUR grösseren Durchmesser, als die frühere Charge.

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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von doc steel » Mi 26. Okt 2011, 18:39

ich hab die matrizen jetzt gereinigt.
mit einem in sonax getränkten wattestäbchen. mit dem trockenen ende zuerst den lockeren dreck rausgewischt und mit dem feuchten dann den rest.
das wattestäbchen war im grossen und ganzen ein wenig dunkel aber sonst war nix besonderes. nach grob 5k geladenen patronen.
aaaber......
die factory crimp matrize hatte im sich verengenden bereich einen relativ dicken belag, richtig flockig aus lauter winzig kleinen messingpartikel. der belag haftete als stück im ganzen am wattestäbchen.
komisch is mir eh vorgekommen, dass sich seit einiger zeit relativ viel messingpartikel rund um den hülsenmund der fertigen patrone angesammelt haben. ich hab das aber als normalen abrieb abgetan und dem weiter keine beachtung geschenkt.

das alles ändert an der eingangs erwähnten problematik zwar nix, aber vielleicht lernt ja noch jemand anderer ausser mir was daraus.
nämlich dass man seine matrizen vielleicht öfter als geplant kontrollieren und ggf. reinigen sollte.

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Re: unterschiedliche OAL

Beitrag von geka79 » Mi 26. Okt 2011, 23:18

:handgestures-thumbup:
guter Tipp, die nächsten 1k 9er stehen eh an zur
Fertigung...
mal wieder ein wenig alles reinigen :?
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