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tumbler-frage

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doc steel
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tumbler-frage

Beitrag von doc steel » Mo 21. Jun 2010, 21:59

nemma amoi au....
ich hätt einen tumbler, randvoll mit granulat, was in so an scherben eben eingfüllt gehört und ich schmeiss da jetzt meine kurzwaffenhülsen rein.
nachher sindse sauber und glänzen und ich geh ans kalibrieren und entzündern.
danach hab ich saubere, kalibrierte hülsen und a dreckige zündglocke!
jetzt kann i 's erst wieder rausfangen und jede zündglocke einzeln ausbürschteln!
jetzt die newbie-überlegung:
wärs da ned gscheiter ich kalibriere und entzündere sie als dreckiger, schmeiss dann in den tumbler und hab somit a saubere zündglocke auch.
oder wirkt dort das granulat nicht?
oder überseh ich generell was elementares im arbeitsablauf?
oder braucht ma zündglocken für ffw eh gar ned säubern?

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Leonardo
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Re: tumbler-frage

Beitrag von Leonardo » Mo 21. Jun 2010, 22:17

Für die Matritze ist es sicher nicht das Optimale vorher zu kalibrieren wegen der Abnutzung..

Bei mir sind die Zündglocken fast rein,und ich reinige da nichts mehr extra.
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Re: tumbler-frage

Beitrag von Freiwild » Mo 21. Jun 2010, 22:31

die zündglocken sollten nicht zugerußt und zugeschmaucht sein, sodass das loch deutliche unterschiede in der größe aufweist. sonst ist es der hülse egal ob sie dreckig ist :)
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Re: tumbler-frage

Beitrag von Maggo » Mo 21. Jun 2010, 23:01

Seitdem ich wiederlade hab ich noch keine einzige Zündglocke gereinigt.Präzisionsunterschiede sind für mich vernachlässigbar,sofern es überhaupt einen unterschied macht.
Ich hab mal Kalibrierte Hülsen in den Tumbler geschmissen,deswegen werden die Zündglocken auch nicht sauberer,es verhacken sich das Granulat in den Zündglocken die man damm mit einer Reissnadel oder sonstigen Spitzen Gegenstand dann rausholen kann.
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Re: tumbler-frage

Beitrag von cobaltbomb » Mo 21. Jun 2010, 23:02

man kann beides machen, also vorher kalibrieren oder nachher.
man kann auch 2 mal tumblen.
bei kurzwaffen ist das eher wurst mit der dreckigen glocke

meine langwaffenhülsen tu ich meistens 2 mal tumblen, aber auch um das fett nach dem kalibrieren runter zu bekommen. dann tu ich sie auch noch einaml durchspülen und trocknen nach dem 1en mal tumblen das da kein staub dran ist
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Re: tumbler-frage

Beitrag von Old Sam » Mo 21. Jun 2010, 23:38

Wennste vorher kalibrierst dann verstopft gerne das Zündloch. Also hast die Wahl nachher das Löchlein zu entstopfen oder das Zündglöcklein zu reinigen.

Mit Verlaub gesagt aber ich reinige meine Glocken erst wenn´s net mehr anders geht.
( Muahahaaaa ich kanns mir schon denken was jetzen vom Leo wieder kommt )

Genauso wie ich draufgekommen bin, dass es meinen Rewolfgangs absolut Shaissegal ist ob die Hülse im Tumbler ( genaugenommen besitze ich gar keinen solchigen sondern hab eine selbengebaute Drehdrommelmaschine, jawoll ), im Ultraschall ( ja das besitze ich und seitdem denke ich mir immer wieder warum hast du Idiot des nur gekauft - braucht kein Mensch ) oder nach der alten Nitro - Plastiksackmethode gereinigt wurden oder ob ich sie so dreckig wie sie waren wieder befüllte.
Ist meinen Wummens absolut Wurscht - zugegeben, ich hab keine hochpräzisen, mimimalgespielten, erst nach 1000 Schuß eingelaufenen Pieter der mit dem Stahl spielt oder Sigis -X oder sonstiches Zeugs vom Club 30 - nönö, der alte Sam hat ganz normales Spielzeuch was auch mal die grobe Kelle verzeiht. Und genau dafür hab ich mein Spielzeuch lieb.

Nicht dass ich ab und an gerne mal sowas befingere - wie Centershots Es.ti.ei. Ätsch - war echt ein Genuß damit schießen zu tun. Und ja, lieber Leo, hab auch schon mal mit der six -x gewummst, kennst eh die blaue von deinem Freund, gefällt ungemein. Doch ob die dreckige Muni mag?

Lange Rede kurzer Sinn: ich reinige meine Mumpelns erscht wenns nicht mehr anders geht. Dann aber gründlich. Dauert ja wieder bis zum nächsten Mal :drool:

und nu nehm ich noch ein achterl vom Roten, is eh nimmer viel drinnen. Prost
Howdy

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Re: tumbler-frage

Beitrag von Freiwild » Di 22. Jun 2010, 19:13

Old Sam hat geschrieben:und nu nehm ich noch ein achterl vom RotenProst


wieviele warens denn vorher? der schreibweise nach schon so manche? ;)

F.W

PS: welche rebsorte, hats geschmeckt? :D
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Re: tumbler-frage

Beitrag von Dave_64 » Di 22. Jun 2010, 19:39

Maggo hat geschrieben:Seitdem ich wiederlade hab ich noch keine einzige Zündglocke gereinigt.Präzisionsunterschiede sind für mich vernachlässigbar,sofern es überhaupt einen unterschied macht.
Ich hab mal Kalibrierte Hülsen in den Tumbler geschmissen,deswegen werden die Zündglocken auch nicht sauberer,es verhacken sich das Granulat in den Zündglocken die man damm mit einer Reissnadel oder sonstigen Spitzen Gegenstand dann rausholen kann.


Jop

Tumble mit ZH, dan Kalibrieren und mit einen Zündloch Bohrer sauber machen. Aber auch nur bei LW.
Hab mal einen Ultra probiert zum Reinigen gleich gelassen, nix für mich nehm in nurmehr für Div. Kleinteile her .
lg
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Armin
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Re: tumbler-frage

Beitrag von Armin » Di 22. Jun 2010, 19:57

Dreckige Hülsen zu kalibrieren ist m. E. keine so gute Idee. Belastet einerseits die Matritze und nudelt andererseits die Hülsen ab. Dreckige Zündglocken sind bei FFW-Hülsen nach meiner Erfahrung zu vernachlässigen. Bei Gewehrpatronenhülsen putze ich nach dem Kalibriervorgang mittels genau passendem Schraubendrehers die Zündglocke aus.

Wenn man nach dem Kalibrieren und Ausstoßen tumbelt, kann man darauf wetten, viele Zündlöcher mit Granulat verlegt zu haben - ganz abgesehen davon, daß die Zündglocken auf diese Weise nicht sauber werden...
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Re: tumbler-frage

Beitrag von doc steel » Di 22. Jun 2010, 23:27

ok danke, er kennt sich aus.

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Re: tumbler-frage

Beitrag von Old Sam » Di 22. Jun 2010, 23:33

Freiwild hat geschrieben:
Old Sam hat geschrieben:und nu nehm ich noch ein achterl vom RotenProst


wieviele warens denn vorher? der schreibweise nach schon so manche? ;)

F.W

PS: welche rebsorte, hats geschmeckt? :D



Jepp, danke der Nachfrage, war ganz angenehm. Ein Blaufränkischer aus´n Burgenland, der Heimat unseres Darabosch oder wie sich der schimpft. :D
Howdy

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Re: tumbler-frage

Beitrag von Freiwild » Di 29. Jun 2010, 20:56

Old Sam hat geschrieben:
Freiwild hat geschrieben:
Old Sam hat geschrieben:und nu nehm ich noch ein achterl vom RotenProst


wieviele warens denn vorher? der schreibweise nach schon so manche? ;)

F.W

PS: welche rebsorte, hats geschmeckt? :D



Jepp, danke der Nachfrage, war ganz angenehm. Ein Blaufränkischer aus´n Burgenland, der Heimat unseres Darabosch oder wie sich der schimpft. :D


Jaja, Blaufränkische gibts bei uns im Burgenland ganz gute, wenn du möchtest nehme ich dir eine flasche mit falls wir uns zum schießen mal über den weg laufen sollten :)

und ja, zum darabos kann/darf ich (das) nicht sagen, was mir gerade durch den kopf schwirrt ;)
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Re: tumbler-frage

Beitrag von brummbaer72 » Di 29. Jun 2010, 22:11

Ich halte persönlich mehr davon die ZH vo dem Tumbler zu entfernen, kalibriert wird dann nachher. Da nutzt sich die Kalibriermatrize auch nicht so ab ;)

Wie das geht? Es gibt von Lee eine Universalmatrize die nur die ZH ausstößt => geht von FFW bis zu den großen Magnums (ich verwende Sie für 9Para, 38spec, 300WSM, 223, 308, 30-06,... alles mit einer einzigen Matrize). Das Ding kostet ca. US$ 21,-.

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Re: tumbler-frage

Beitrag von doc steel » Mi 30. Jun 2010, 00:04

Old Sam hat geschrieben:Jepp, danke der Nachfrage, war ganz angenehm. Ein Blaufränkischer aus´n Burgenland, der Heimat unseres Darabosch oder wie sich der schimpft. :D


des off topic muass i hiatz loswern:
erschtnes: da darabos is koa burgenlandla, wal der is in wean oum auf d'wöd kemma. ois miass ma nämli aa nit houmb!
zweitns: da nobbi is a krowod, wals ba eahm dahoam krowodisch gredt houmb. deswegn hod er aa in da schui nix zammbrocht, wal er koa deitsch vastaundn hod, is nix gscheits worn und hod deswegn za dei bolitiga geh miassn. do foits nit a so auf wann oana d' meiste zeit nia bled daherredt.
drittns: und in bestn blaufränkisch houmb oiwäu no mir in mittlan burgenlaund, im blaufränkischland!

Varminter

Re: tumbler-frage

Beitrag von Varminter » Mi 30. Jun 2010, 09:57

doc steel hat geschrieben:nemma amoi au....
ich hätt einen tumbler, randvoll mit granulat, was in so an scherben eben eingfüllt gehört und ich schmeiss da jetzt meine kurzwaffenhülsen rein.
nachher sindse sauber und glänzen und ich geh ans kalibrieren und entzündern.
danach hab ich saubere, kalibrierte hülsen und a dreckige zündglocke!
jetzt kann i 's erst wieder rausfangen und jede zündglocke einzeln ausbürschteln!
jetzt die newbie-überlegung:
wärs da ned gscheiter ich kalibriere und entzündere sie als dreckiger, schmeiss dann in den tumbler und hab somit a saubere zündglocke auch.
oder wirkt dort das granulat nicht?
oder überseh ich generell was elementares im arbeitsablauf?
oder braucht ma zündglocken für ffw eh gar ned säubern?




Meine Vorgangsweise:

alle Hülsen in eine Trommel und dann mit dem billigsten REIS vom Hofer polieren, reicht für ordentliche Sauberkeit.

Ich habe da immer mehrere Reiskübel, je nach Verschmutzungsgrad, wenn Kurzwaffenhülsen sehr dreckig sind, mache ich da gelegentlich zwei Durchgänge.

Bei Kurzwaffenhülsen anschliessen gleich weiter verarbeiten mit der Dillon.

Langwaffenhülsen kalibrieren, fallsweise trimmen, Zündglocke mit Sinclair Zündglockenreiber säubern (bei mir sind sämtliche Zündglocken auf selbe Tiefe getrimmt), fertig.

Benchresthülsen kommen nicht in die Poliertrommel, die reinige ich nur mit feiner Stahlwolle händisch am Hülsenhals und so alle 5 x verladen kommen sie in einen Ultraschallreiniger.

Ungeputzte Hülsen zu kalibrieren bringt nur Ärger: mehr Matrizenverschleiss, mehr Dreck am Fettkissen, kurz gesagt - Verschleppung einer Sauerei.

Varminter

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