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PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

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Charles
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PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von Charles » Di 13. Dez 2011, 22:53

Wie die Überschrift schon sagt. was für Erfahrungen habt Ihr mit den PRVI FMJ BT Geschossen gesammelt?



Ich habe vor kurzem die Erfahrung gemacht, daß die 174grs. .311 FMJ BT überhaupt nicht gut gehen, da sind immer Ausreißer dabei. Egal ob ich .303 British, 7,62x54R und auch 7,65x53 Arg. verschieße.

Nehme ich aber das Sierra .311 174grs. Matchking her, die gehen viel, viel besser, da reduziert sich der Streukreis deutlich.


Was meint Ihr?



Neugieriger Charles

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von brummbaer72 » Di 13. Dez 2011, 23:16

Charles hat geschrieben:Nehme ich aber das Sierra .311 174grs. Matchking her, die gehen viel, viel besser, da reduziert sich der Streukreis deutlich.


Was meint Ihr?



Neugieriger Charles

Selbe Erfahrung in 308...

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mgritsch
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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von mgritsch » Di 13. Dez 2011, 23:39

Miss mal an einer stichprobe geschossgewicht, dia und länge nach. Dann sollte sich die frage selbst beantworten :)
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Charles
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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von Charles » Mi 14. Dez 2011, 01:42

mgritsch hat geschrieben:Miss mal an einer stichprobe geschossgewicht, dia und länge nach. Dann sollte sich die frage selbst beantworten :)



Eben nicht, das ist der Krampf. Die Serienstreuung von 1000 Geschosse ist nicht unerheblich, die Gewichte und Längen differenzieren in nicht kleinen Sprüngen, selbst genau nach Länge und Gewicht sortierte Geschosse schlagen nach Lust und Laune auf der Scheibe ein.

Anscheinend sind die Mantelstärken ungleich stark, sodaß die Bleikerne nicht genau zentrisch sitzen, oder Hohlräume sind in/neben den Bleikernen vorhanden, anders kann ich mir das nicht erklären...

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von Varminter » Mi 14. Dez 2011, 02:55

Charles hat geschrieben:
mgritsch hat geschrieben:Miss mal an einer stichprobe geschossgewicht, dia und länge nach. Dann sollte sich die frage selbst beantworten :)



Eben nicht, das ist der Krampf. Die Serienstreuung von 1000 Geschosse ist nicht unerheblich, die Gewichte und Längen differenzieren in nicht kleinen Sprüngen, selbst genau nach Länge und Gewicht sortierte Geschosse schlagen nach Lust und Laune auf der Scheibe ein.

Anscheinend sind die Mantelstärken ungleich stark, sodaß die Bleikerne nicht genau zentrisch sitzen, oder Hohlräume sind in/neben den Bleikernen vorhanden, anders kann ich mir das nicht erklären...



Schneid mal ein paar Pritschel-Partisans der Länge nach auf... nur so als kleiner Hinweis... :whistle:

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von 30-06 » Mi 14. Dez 2011, 11:52

ich bin auch davon abgekommen,hab früher fast ausschliesslich PPU verwendet,da kommts sehr drauf an was man erwischt.
manche gingen sehr gut,das nächste los streute wieder wie sau.....nachdem die nosler Custom Comp. auch nicht die welt kosten bin darauf umgestiegen....gibts halt leider nicht in .311,aber nach einigen tests fliegen die genausogut aus jedem meiner .311er läufe!

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von Sirmarduk » Mi 14. Dez 2011, 13:19

Ich schiesse die 180gr in 308 und 30-06 und bin eigentlich recht zufrieden.
Waidmannsheil

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von markuskn » Mi 14. Dez 2011, 13:27

Kann mich den schlechten Erfahrungen von 30-06 nur anschließen. Während die eine Charge noch super funktioniert kann die nächste von denen imens Streuen.
Die paar Euro die man spart lohnen sich meiner Meinung nach nicht.

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von mgritsch » Mi 14. Dez 2011, 13:39

Charles hat geschrieben:Ich habe vor kurzem die Erfahrung gemacht, daß die 174grs. .311 FMJ BT überhaupt nicht gut gehen, da sind immer Ausreißer dabei. Egal ob ich .303 British, 7,62x54R und auch 7,65x53 Arg. verschieße.

Nehme ich aber das Sierra .311 174grs. Matchking her, die gehen viel, viel besser, da reduziert sich der Streukreis deutlich.


eines fällt mir da noch auf: "nehm ich her" = gleiche pulvermenge nur anderes geschoss?
die prvi scheinen jedenfalls sehr geringen einpresswiderstand zu haben, da braucht es tlw. absurd viel mehr pulver.
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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von Charles » Mi 14. Dez 2011, 14:49

Varminter hat geschrieben:

Schneid mal ein paar Pritschel-Partisans der Länge nach auf... nur so als kleiner Hinweis... :whistle:



Ich brauche mir die Arbeit nicht antun, da ich bis auf die .330 alle Prvi Geschosse verkauft habe.

Ich werde nur noch Sierra, Nosler und Hornady Geschosse für meine Ordonnanzgewehre kaufen, der Mehrpreis ist mir das wert.

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von 30-06 » Mi 14. Dez 2011, 16:03

mgritsch hat geschrieben:
Charles hat geschrieben:Ich habe vor kurzem die Erfahrung gemacht, daß die 174grs. .311 FMJ BT überhaupt nicht gut gehen, da sind immer Ausreißer dabei. Egal ob ich .303 British, 7,62x54R und auch 7,65x53 Arg. verschieße.

Nehme ich aber das Sierra .311 174grs. Matchking her, die gehen viel, viel besser, da reduziert sich der Streukreis deutlich.


eines fällt mir da noch auf: "nehm ich her" = gleiche pulvermenge nur anderes geschoss?
die prvi scheinen jedenfalls sehr geringen einpresswiderstand zu haben, da braucht es tlw. absurd viel mehr pulver.


die erfahrung hab ich auch gemacht,vorallem die blöde crimprille macht den geschosssitz auch ned grad besser :think:
bei den PRVI´s hatte ich auch oft verschmauchte hülsen bei normaler gebrauchsladung...das was man da am geschoss spart wiegt das mehr an pulver ja fast schon wieder auf :lol:

hornady A-Max,Nosler CC und sierra sind dagegen gleichmässig und liefern konstant gute ergebnisse.

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von the_law » Mi 14. Dez 2011, 17:07

interessant, ich hab mit den .311er von priv eigendlich gute erfahrungen gemacht.
mein nagant (mit pe glas) schoss damit gruppen wiederholbar um die 45mm, auch mit heißem lauf.
allerdings ist das jetzt schon 4 jahre her, klingt fast so als seien neuere chargen nicht mehr so brauchbar..

und auch von der fertig geladenen munition in .223 kann ich nur gutes sagen, die 62 und 75grs patronen schiessen aus meinem m5 am besten von den restlichen getesteten.

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von Charles » Mi 14. Dez 2011, 17:17

@ the_law:

Eben, der Maggo hat mir auch in den höchsten Tönen von den .311ern vorgeschwärmt, und mein vor einem halben Jahr gekauftes 1000er Packerl .311er und 1000er Packerl .264er Geschosse waren der klassische Griff ins Klo.

Hat es vielleicht damit zu tun, daß vor drei Jahren die Prvi-Munitionsfabrik komplett in die Luft gegangen war, und die Yugos mit den neuen Maschinen nicht mehr an alte Standards anschließen konnten/können? Oder lassen sie seit dem Vorfall ihre Geschosse und auch Munition auswärts von Billigstanbietern fertigen? :think:

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Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von 30-06 » Do 15. Dez 2011, 11:39

meine ersteren chargen die ich gekauft hab vor 2 jahren gingen eigentlich problemlos,alle die ich 2011 gekauft hab unterlagen sehr starken schwankungen.
gemerkt hab ichs beim 98er mit glas,der schoss immer sehr gut mit den 198gn VMBT,konnte den 10er mit 10 schuss gut halten und plötzlich brauchte das ding den ganzen spiegel.
das "phänomen" zog sich dann leider über alle geschossdiameter.

buckshot

Re: PRVI Partizan Geschosse: Eure Erfahrungen

Beitrag von buckshot » Di 17. Jul 2012, 11:04

ich greif das Thema noch einmal auf - da kürzlich auch in anderen beiträgen wieder die ppu geschoße besprochen wurden...

ich hab inzw. selber einige .223 tm 55gr von ppu kalt delaboriert - nachdem die aus der LTR doch "beachtliche" 5 cm streuung bringen - (ist der negativ rekord aus diesem gewehr...)

da ich ein kontingent von 200 stk hornady projektilen - ebenfalls 55gr tm geschenkt bekommen habe, und diese mit einer kleinen restcharge vom imr 4227 getestet hatte - mit sehr zufriedenstellendem ergebnis: mit 20gr pulver auf anhieb eine saubere kleeblattgruppe auf 100m
-hab ich daher die vorhandenen fertigen ppu "entkorkt" und das pulver entsorgt und die murmeln ebenfalls..

vorher allerdings gewogen: die Hornadys sind mit der digiwage (auf 0,1gr genau gewogen) absolut ident, die ppu haben abweichungen zw. 54,6 und 56gr! (aufgeschnitten hab ich noch keine...)

auf ersten blick sehen die geschoße ähnlich aus (länge); die ppu haben allerdings eine crimprille, die hornady nicht, ,die ogive ist etwas anders:
Bild

auch die pulvermenge schwankt im +/-5zehtel grain bereich!

wie schon öfter erwähnt: die hülsen sind ok...

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