ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

44-er für UHR

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
Forumsregeln
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
Benutzeravatar
Nopowder
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 9. Feb 2011, 09:45
Wohnort: in den tiefen Wäldern

44-er für UHR

Beitrag von Nopowder » Mo 30. Jan 2012, 11:53

Freunde !

Hab jetzt die zweite Laborierung von .44 Magnum Patronen ausprobiert, aber ich krieg die Dinger nicht ordentlich zum fliegen. :angry-banghead:

Ich hab aus meiner Rossi UHR die Laborierung

16,5grs. Accurate No.7, 240 grs. Hornady Blei SWC mit leichtem Taper Crimp

verschossen und von 11 Schuss auf 50 Meter gerade mal 5 Schuss homogen verteilt auf die Scheibe gebracht (vom Sandsack geschossen).
Eine Referenzserie mit S+B Fabrikmuni (Teilmantel Flachkopf 240grs.) ergab nen Streukreis von ca. 10cm.

Meine erste Laborierung von 9,5 grs. Accurate No. 2 mit dem selben Geschoss war ebenso unauffindbar im Ziel. Kann es sein, daß die Bleigeschosse nix taugen ? :eusa-shifty:
Ich hab Bleigeschosse in Hinblick auf eine mögliche Verwendung fürs CAS gekauft.

Meine .45 Colt Laborierung haut hin, meine .308 er auch, nur die .44-er fuxt mich :angry-fire:
Was ist Eure Erfahrung bezüglich 44-er Wiederladen für UHRen ?

Nopowder
" Never go out in condition white ! " - Jeff Cooper

Benutzeravatar
quildor82
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3492
Registriert: Do 27. Mai 2010, 11:25

44-er für UHR

Beitrag von quildor82 » Mo 30. Jan 2012, 12:20

@ nopowder

User Marc per PM kontaktieren


Sent with Tapatalk
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen

Benutzeravatar
Arminius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1174
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 20:45
Wohnort: nördl NÖ

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Arminius » Mo 30. Jan 2012, 21:02

Die klassische Antwort wäre wohl 2400 oder H 110 und Max Ladungen.

Damit kannst du auf nahe Distanz Rotwild erlegen ( nicht legal! ), aber für CAS nutzt dir das nix.

Als erstes würde ich mit dem Crimp oder/und einem Mantelgeschoss "spielen".

Dann weisst du, ob zB das Blei zu weich ( nimm GC! ) oder falscher Durchmesser ist.

Alle Hülsen auf dasselbe Mass abdrehen, und auch das LEE factory crimp die verwenden - ZB das von der .44-40, unten abgedreht, das hat gegenüber dem Carbide FC die den Vorteil, das die Hülse "über" dem Geschoss in Ruhe gelassen wird, und nur ein längenunabhängiger Crimp angebracht wird.

Langfristig würde ich auch über Füller überm Pulver nachdenken.

Halt uns bitte informiert, wie es dir ergangen ist.

Hermann

( der bis jetzt nur 2 .44er Mag LA hat )

(( aber "Unfälle" sind nicht ausgeschlossen :whistle: ))
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

Benutzeravatar
Arminius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1174
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 20:45
Wohnort: nördl NÖ

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Arminius » Mo 30. Jan 2012, 21:08

Nachtrag:

44 Spezial Hülsen sind weicher, lidern also schon bei geringerem Druck besser, als die starken Magnumhülsen.

Habe im Revolver ( eh kloa ---- 29er, blue, 6", Dirty Harry grüsst ) mit N 340 gute Erfahrungen gemacht. 10,6 bis 11 grs mit 245 grs L SWC. Unique gleiche Ladung, oder deutlich runterladbar ( bis mind 8 grs lt Literatur ), ist aber DEUTLICH schmutziger und nicht präziser.

Noch ein Nachtrag: andere Matritzen und Matritzeneinstellung prüfen, Lyman M die ...

Have fun, Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

Benutzeravatar
Nopowder
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 9. Feb 2011, 09:45
Wohnort: in den tiefen Wäldern

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Nopowder » Di 31. Jan 2012, 08:24

Halo Hermann !

Danke für deine ausführliche Info ! :handgestures-thumbupright:

Ich werds mal mit dem Teilmantelgeschoss versuchen, weil ich hab den Verdacht, daß es mit dem Bleigeschoss zusammenhängt (zu weich etc.).
Ich weiß net warum, aber irgendwie hab ich das Gefühl, daß die Ladung fürs Geschoß zu heftig sein könnte (Gewehrlauf, lange Beschleunigungsphase, ungleich längere Zeit "Feuer am Arsch" als aus nem Revolver verschossen). Evtl. reißt es das Geschoss über die Züge. Das hatte ich bei meiner .45 Colt mit einer Ladung von 37 grs. Schwarzpulver Schweiz 2.

Ob ein Füller wirklich notwendig ist, weiß ich nicht, weil mit 16,5 grs. ist die Hülse schon bis gut über die Hälfte gefüllt.

Bzgl. Bleigeschoss : Was heißt "GC" ?

:at1:
" Never go out in condition white ! " - Jeff Cooper

Benutzeravatar
Salem
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3228
Registriert: Di 11. Mai 2010, 20:11
Wohnort: Im Schatten der Karawancos

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Salem » Di 31. Jan 2012, 09:48

"GC" heisst "Gas-Check", ein Messingnäpfchen am Ende des Bleiwuzels das ein Anschmelzen verhindert und die Führung im
Laufprofil bedeutend verbessert.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

Benutzeravatar
Nopowder
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 9. Feb 2011, 09:45
Wohnort: in den tiefen Wäldern

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Nopowder » Di 31. Jan 2012, 09:58

OOOOOOkay !

Da betret ich jetzt komplettes Neuland, weil mit Gas-Checks hab ich noch nie gearbeitet. :confusion-helpsos:

Muß man die Dinger selber an die Geschosse pressen oder gibts die Geschosse schon fertig bestückt? (Ich weiß, ist wahrscheinlich eine komplette Noob-Frage,aber ich hab wirklich 0-Achnung über diese GC- Dinger)
Muß man da auch aus verschiedenen fein abgestuften Diametern auswählen oder gibts da Standardgrößen (44-er, 45-er, 38-er etc....)
Wie werden die Dinger verladen....

Fragen über Fragen ....
" Never go out in condition white ! " - Jeff Cooper

Benutzeravatar
Salem
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3228
Registriert: Di 11. Mai 2010, 20:11
Wohnort: Im Schatten der Karawancos

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Salem » Di 31. Jan 2012, 18:54

Gibts schon fertig, aber auch zum selber raufpressen - wird beim Kalibrieren mit aufgewürgt.
Da dürfte aber @Carles der ideale Mann für dich sein, ich tu mir sowas nicht an - wenns nicht funzt dann
änder ich die Labo, weil im oberen Bereich lade ich eh nur die .357er und für die hab ich steinhartes Blei,
des braucht kan GC.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Charles » Di 31. Jan 2012, 20:03

Genau, hartes Blei braucht kein Gascheck, dafür aber verbleit sich der Lauf viel schneller als bei Verwendung von weiches Blei.

Grundsätzlich, bei Verwendung von Bleigeschossen, muß man nach einem gründlich geputzten und deshalb entbleiten Lauf, oder nach Betrieb von Teilmantelgeschosse, also grundsätzlich muß man ca. 200 Schuss Bleigeschosse durchjagen, bis die Waffe trifft.
Der Lauf verbleit sich mit der Zeit, es baut sich daher eine präzisionsfördernde Bleischicht im Lauf auf. Und genau der Zustand, wo keine neue Bleischicht mehr ans Lauf abgegeben wird, und überschüssiges Blei mit rausgeschert wird aus dem Lauf, dieser Zustand des Laufes ist am präzisesten.

Das gilt für FFW und auch für Gewehre.

Anfangs braucht es die ganze Scheibe, und nach den ca. 200 Schuss triffst problemlos eine 2€ Münze. Oder auch nicht, weil das Blei zu weich oder zu hart ist, das Geschoßdurchmesser zu dünn oder zu dick ist, das falsches Pulver, zu viel oder zu wenig Pulver, sogar Geschoßfette spielen eine sehr große Rolle! Da komm man ums Herumprobieren und Testen nicht umhin, auch wenn das einen in den Wahnsinn treibt. :mrgreen:

Bleigeschosse mit Gascheck brauchen keine Einlaufzeit, solche Geschosse treffen sofort.

Gaschecks sind einfach und leicht zu setzen:
Bevor man das selbst gegossenes Bleigeschoß kalibriert und fettet, einfach das Gascheck-Napf auf die Kalibriermatrize setzen, auf das das Geschoß drauf, und schon kann kalibriert und gefettet werden, fertig. :)
Voraussetzung aber ist eine Gießkokille, dessen Kavernen eine Aussparung für GC aufweisen!

Speziell bei .44 MAgnum Bleilaborierungen kann Dir der User Marc helfen, er hatte anfangs viele Probleme mit seiner .44 Magnum Rossi gehabt, mittlerweile hat er eine sehr gut funktionierende Ladung gefunden. Du kannst die Suche anwerfen, gib als zu suchender Autor "marc" ein und in der Suchleiste *44 Magnum*. Und schon kannst Du die Wiederlade-Erlebnisse und Berichte von Marc lesen, da sind hundertpro wertvolle Tipps für Dich drinnen!


Charles

Elsa
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 94
Registriert: Mi 12. Mai 2010, 13:48

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Elsa » Mi 1. Feb 2012, 07:17

Hallo
Also ich bin mal so frei zu behaupten das nix von Geschoßboden der Bleimumpels abschmilzt, egal wie "Heiß" die Laborierung auch sein mag! :whistle:
so long
Elsa

Benutzeravatar
Old Sam
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1899
Registriert: So 9. Mai 2010, 18:46
Wohnort: Xeis -Im Reiche des Steinadlers

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Old Sam » Mi 1. Feb 2012, 08:01

http://www.se-geschosse.de/


Und außerdem erlaube ich mir,mich Elsas Meinung anzuschließen
Howdy

Old Sam

Bild
Jede Seele, die dem Schwarzen Pulver zugeführt wird, spricht für Dich beim jüngsten Gericht
Amen

http://www.styriamountainmen.com/

schriftführer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 536
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 13:30
Wohnort: Sankt Eiermoark

Re: 44-er für UHR

Beitrag von schriftführer » Mi 1. Feb 2012, 08:26

http://www.ares-gun.sk/

sind auch bleigeschosse, jedoch mit einem kunststoffmatel
gibt es auch mit durchsichtigem mantel, um den look zu wahren
sind gut und günstig

verwende sie seit jahren

dvc schrifti
nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde


.22lr, .22mag, .25 ACP, .32ACP, 9para, 40S&W, .45ACP, .357mag, .44mag, .45LC; 6,5 Creedmoor, 308Win, 300.winmag, 8rem.mag. 20/76, 12/76

Benutzeravatar
Nopowder
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 9. Feb 2011, 09:45
Wohnort: in den tiefen Wäldern

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Nopowder » Mo 27. Feb 2012, 19:33

Soooodala ...

Hab jetzt verschiedene Laborierunge durch und bin draufgekommen, daß alles über 15,8 grs. Accurate No.7 die Hornady Blei SWC Geschosse mit 240 grs. auf ein Schußbild vom Durchmesser eines Medizinballes (auf 50 Meter) oder noch größer aufgehen lässt. Mit 15,5 -15,0 grs. (weniger hab ich noch net probiert, das läge dann unter den Ladedaten ausm Buch) is alles gut (Gruppe von 15 cm auf 50 Meter).
Im Extremfall hatte ich mit 17grs. Pulver auf 25 Meter Distanz mehrere quer einschlagende Geschosse. Sah echt komisch aus; ein Einschußloch in SWC Form.

So, nu weiß ich mit DEN Geschossen max. 15,5 grs, besser noch etwas weniger.

Aber WARUM das so ist, erschließt sich mir noch immer nicht. :confusion-questionmarks:
Vor Allem die Quereinschläge ....

Irgendjemand ne Idee ?

Ich mein, daß zu harte oder zu weiche Bleigeschosse schlecht für die Präzision sind hab ich mittlerweile kapiert, aber hier war ja über der magischen Grenze ÜBERHAUPT KEINE Präzision vorhanden. Da flogen nichtmal die Geschosse stabil.....
" Never go out in condition white ! " - Jeff Cooper

Benutzeravatar
Arminius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1174
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 20:45
Wohnort: nördl NÖ

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Arminius » Mo 27. Feb 2012, 20:37

Hornady?

Fertige Blei Geschosse?

die sind GEPRESST -und daher butterweich!

Alles über schwachen CAS Ladungen ist da fehl am Platz!

Selbst giessen, ( "hard cast" - gegossen mit einer Legierung, die eine harte Bleilegierung ergibt ), gegossene kaufen ( Seidler? ), oder H & N mit Beschichtung ...

Für gepresste "swaged" Geschosse nimm etwa ganz schwache Ladungen Bullseye oder 231 oder AA 2 oder eventuell AA 5 ...

Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

Benutzeravatar
Nopowder
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 9. Feb 2011, 09:45
Wohnort: in den tiefen Wäldern

Re: 44-er für UHR

Beitrag von Nopowder » Di 28. Feb 2012, 07:42

DANKE Arminius !

Mein Dank soll dir ewig nachschleichen ... :mrgreen:
Hab ich bisher auch net gewusst, daß es auch gepresste (woraus gepresst ? Bleiabfälle ?)
Geschosse gibt.
Ich, als Jünger der Vorderlader, bin immer vom Guten im Menschen ausgegangen, und hab vermutet daß ALLE Bleigeschosse natürlich GEGOSSEN sind . Daß man sowas pressen kann, darauf wär ich nie gekommen. Schlechte Welt .

Die Geschosse vom H&N mit Beschichtung kann ich fürs CAS-en nicht verwenden, da hier ausschließlich Reinblei-Geschosse ohne Beschichtung und ohne Gascheck zugelassen sind.

Wo kann ich denn Reinbleigeschosse mit entsprechender Härte kaufen, oder bestellen ?

Kann da einer was dazu sagen ?
" Never go out in condition white ! " - Jeff Cooper

Antworten