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Vo-Messung .338 LaMa

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Armin
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Vo-Messung .338 LaMa

Beitrag von Armin » Di 28. Feb 2012, 08:21

Verehrte Freunde kräftiger Kaliber!
Habe gestern erstmals meinen Master Chrony ausgeführt und damit die Mündungsgeschwindigkeiten der aus dem TRG42 verschossenen, selbst verfertigten Munition gemessen.
Meßbedingungen: Außentemperatur knapp über 0°C, Munition kalt (ca. 2 Std. im Freien), Messgerät etwa 1m vor der Laufmündung aufgebaut.

Zwei Laborierungen wurden getestet:
1.) 250 Gs Lapua Lock Base mit 85 Gs N165 und CCI Magnum-ZH
20 Messungen ergeben eine Bandbreite von 831,3 - 848,5 m/s bei einem Mittelwert von 840,7 m/s
2.) 300 Gs Lapua Scenar mit 87 Gs N170 und CCI Magnum ZH
15 Messungen ergeben eine Bandbreite von 777,2 - 786,6 m/s bei einem Mittelwert von 782,3 m/s

Patronen (Lapua-Hülsen, 2x geladen) wurden mittels RCBS-Gold Medal Matritze bearbeitet und (mittels elektronischer RCBS-Waage) auf 1/10 Gs genau eingewogen. Hülsen und Geschosse wurden vor dem Laden nicht einzen abgewogen und sortiert.

Die Abweichungen bei den 300 Gs schweren Geschossen ist signifikant niedriger als bei den 250ern. Die Trefferbilder mit den schwereren Geschossen sind allerdings nur geringfügig besser (gestern bei z. T. starkem Seitenwind 7 - 8 cm bei 5er-Gruppen auf 500m).
Gruß,
Armin
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hernesto
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Registriert: Mi 29. Feb 2012, 17:26

Re: Vo-Messung .338 LaMa

Beitrag von hernesto » Mi 29. Feb 2012, 18:12

Die Schwankungen in Deinen Meßergebnissen sind völlig normal und sprechen für sorgfältiges Wiederladen.
Fabrikmunition hatte bei meinen Messungen in anderen Kalibern oft größere Schwankungen.

Und nein - eine geringere Abweichung vom Mittelwert ist KEIN Garant für eine bessere Präzision.
Da spielen andere, waffenspezifische Faktoren wie z.B. der rotationslose Geschoßweg eine größere Rolle als ein paar Meter Vnull-Abweichung.

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