Wie meinte der (übrigens radikal linke) Betrand Russel einst so zutreffend:
Wenn alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten! Das stimmt auch in vorliegenden Fall. Ich kenne einige Sympathisanten der Teaparty gut genug, um zu wissen, daß es sich weder um religiöse Extremisten (es sind durchwegs Agnostiker) noch um politische Fanatiker - oder gar Befürworter der Anwendung initiierter physischer Gewalt handelt. Was micht stört, ist das völlig einseitige Bild, das hier von einer staatskritischen Bewegung (Organisation wäre ja viel zu viel gesagt!) gezeichnet wird. Jeden, der nicht bedingungslos in den Chor der egalitaristischen Etatisten und Umverteiler einstimmt, als "rechten Narren" zu diffamieren, ist einfach nicht OK. Genau das aber geschieht laufend - und durchaus
absichtsvoll! Es gibt einfach Menschen, denen Freiheit etwas bedeutet - in den USA halt deutlich mehr als in der EUdSSR. Schlimm genug, daß dieser Umstand als Skandal wahrgenommen wird...
Was soll der Begriff "Hetze" bedeuten, wenn Leute einfach ihren Unmut mit einer ihrer Meinung nach fehlgeleiteten Politik äußern? Ist es
keine Hetze, wenn ein Semiintelligenzler an unserer Regierungsspitze pausenlos faktenwidrig "Spekulanten", Banker und "Ausbeuter" für die Finanzkrise verantwortlich macht? Stört Sie das nicht? Als Unternehmer muß man hierzulande mittlerweile befürchten, bald mit einem gelben Anstecker in Form einer Heuschrecke herumlaufen zu müssen. Wäre Ihrer Meinung nach der Kanzler oder ein Gewerkschaftsbonze "schuld", wenn der rote Straßenpöbel als Folge dieser "Hetze" ein paar "Ausbeuter" aufhängen würde?
Aber back to topic: Daß der politisch-publizistische Komplex diese Tragödie zynisch dazu benutzen wird, die Bürgerrechte weiter einzuschränken, liegt auf der Hand. Daß damit wieder ein Stück individueller Freiheit dahingehen wird, ist klar...