Selbstverständlich kann gegen Aktionen eines zu allem entschlosssenen
Einzeltäters (und um einen solchen dürfte es sich im vorliegenden Fall ja handeln)
niemals, von keinem Regime der Welt, je eine wirksame Prävention erreicht werden. Handelte es sich um eine
kriminelle Organisation, lägen die Dinge wohl etwas anders.
Nichtsdestotrotz wird die angeblich angegriffene, "offene Gesellschaft" (da es sich, wie überall in Skandinavien, um eine durch und durch sozialistische und exemplarisch
privatrechtsfeindliche Gesellschaft handelt, dürfte wohl eher das Gegenteil zutreffen) sich mit allen einem Polizeistaat eben zu Gebote stehenden Mitteln daranmachen, die verbliebenen Reste bürgerlicher Freiheiten im Gefolge dieser schrecklichen Tat zu liquidieren (natürlich wird das auch im Rest Europas geschehen - hier macht man ja auch AKW dicht, weil am anderen Ende der Welt die Erde gebebt hat). Und das wird - natürlich - unter dem tosenden Applaus all jener (vielfach durchaus gutmeinenden) Narren geschehen, die meinen, daß
Staatsmacht ein geeignetes Mittel wäre, die totale Sicherheit in der Welt zu garantieren
.
Ich fürchte, gegen diese Illusion ist einfach kein Kraut gewachsen. Rationale Argumente (wie sie von einigen Foristen in diesem Faden bereits präsentiert wurden) sind verlorene Liebsmüh´. Gegen
Gläubige kann man mit
Logik nicht punkten. Man versuche, einen Fundamtalkatholiken davon zu überzeugen, daß es eine
unbefleckte Empfängnis nicht gibt...
Der Antiwaffenfuror ist - hier muß ich mich wiederholen - nur ein
Teil des Ganzen. Trotz aller unbestreitbaren theoretischen und empirischen Nachweise für die katastrophalen Konsequenzen einer private (Eigentums-)Rechte unterdrückenden Ideologie, ist die immer weiter voranschreitende Politisierung der (westlichen) Gesellschaften ("mehr Demokratie wagen" = mehr Sozialismus) nicht aufzuhalten. Ich bin daher äußerst pessimistisch, was die Zukunft unserer Alten Welt angeht...