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für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
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Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
zum Glück nicht mehr für mich, reicht schon die Nähe dass wir die wochendendliche Völkerwanderung ständig miterleben müssen 

Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Ist Wien zu stark, bist du zu schwach 

When speaking in public, try to be like a woman's skirt: long enough to be respectable but short enough to be interesting.
Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
jo genau, das wirds seinExpat hat geschrieben:Ist Wien zu stark, bist du zu schwach

- pointi2009
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Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
bin ich gerne schwach



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Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Ich möchte nicht außerhalb Wiens wohnen müssen. Aber eines ist richtig, eine hohe Lebensqualität in Wien bedingt ein gutes Einkommen.
Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Das war einmal! Willkommen im 21. Jahrhundert! Wenn auf ein Inserat eines (akademisch ausgebildete) Mitarbeiter suchenden Personalers 100 Bewerbungen und mehr kommen - und zwar von Leuten, die z. T. mit mehrjährigen Auslandserfahrungen und mehreren Fremdsprachen aufwarten können, warum solllte man dann den Daumen lang machen? Wer von uns bezahlt denn z. B. für Waffen, Munition und Wiederladekomponenten mehr als den gerade gängigen Marktpreis? Wäre doch völlig blödsinnig! Und ebenso verhält es sich mit Entscheidern, die Arbeitskraft - einen Produktionsfaktor unter vielen - einkaufen.A.Wöhler hat geschrieben:Wenn man gute Mitarbeiter haben will, dann muss man beim Lohn einen langen Daumen haben.
Wenn man sich ansieht, zu welchen Tarifen hochqualifizierte, -motivierte und bienenfleißige Asiaten zu arbeiten bereit sind, kann man sich ausmalen, wohin - in einer grenzenlos gewordenen Welt - bei uns die Reise in den kommenden Jahren gehen wird

Ich bin ja wirklich kein heuriger Hase mehr (kenne außerdem beide Seiten der Arbeitsfront!) und habe gelernt: Wer nur aufs Geld schaut, ist ohnehin kein wertvoller Mitarbeiter...
Die proletarischen Massen hierzulande (und im Rest der EUdSSR) werden sich langsam daran gewöhnen müssen, künftig ein wenig kleinere Haufen zu scheißen...

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Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Absolut richtig.Armin hat geschrieben:A.Wöhler hat geschrieben:...Wenn man sich ansieht, zu welchen Tarifen hochqulifizierte, -motivierte und bienenfleißige Asiaten zu arbeiten bereit sind, kann man sich ausmalen, wohin - in einer grenzenlos gewordenen Welt - bei uns die Reise in den kommenden Jahren gehen wird....
Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Klar - und wer die Müssiggänger sind, erzählen uns die Herren Foglar und Küberl und die Frau Glawischnig (vermutlich handelt es sich eh um die üblichen Verdächtigen: Krummnasige Plutokraten mit dicken Zigarren, die mit feilen Weibern 75er-Dom Perignon saufen und pausenlos Personal abbauen...).A.Wöhler hat geschrieben:...Einkommen aus faulem Müssiggang deutlich stärker belastet.
Ist doch so einfach, eine "sozial gerechte" Welt zu schaffen - packen wir´s endlich an

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Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Welche Asiaten? Die aus den Entwicklungs und Schwellenländern, deren Gehalt sich mit steigendem Lebensstandard ebenso angleicht oder jene aus den Industrienationen, sprich, Japan, Taiwan etc. Denn DEREN Gehälter sind über denen bei uns. Ich war schon mehrmals in Japan, und glaub mir, der Orangensaft beim 0815 Sushiwirten kostet nicht 15€ weils so wenig verdienen.headhoncho hat geschrieben:Absolut richtig.Armin hat geschrieben:A.Wöhler hat geschrieben:...Wenn man sich ansieht, zu welchen Tarifen hochqulifizierte, -motivierte und bienenfleißige Asiaten zu arbeiten bereit sind, kann man sich ausmalen, wohin - in einer grenzenlos gewordenen Welt - bei uns die Reise in den kommenden Jahren gehen wird....
Net Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn dann Industrienation zu Industrienation, und da sieht es bei weitem nicht so schlecht aus. Im Gegenteil ist die Produktivitätssteigerung bei uns im Schnitt sogar höher wie z.B. in den USA, und die haben weniger Urlaub, weniger Feiertage und eine höhere Wochenarbeitsleistung.
Sowohl in Wien bei einem der grössten Softwareunternehmen tätig wie auch in der Schweiz und in den arabischen Emiraten, kann ich sagen, dass bei entsprechender Ausbildung, das Angebot an Akademikern sehr gering ist! Spätestens dann, wenn sich nicht mehr jeder Geiwi Student bewerben kann, dann sprechen wir nicht mehr von 100en Bewerbern sondern eher von 0-5 die den Anforderungsprofil entsprechen!
Man muss für gute Arbeitskräfte auch gutes Geld bezahlen. Wenn man nur in einer Fabrik in Shenzen sitzt und iPhones zusammenschraubt, dann bekommt man auch wenig. Wenn ich meine Studienjahre zusammenzähle sowie die Zusatzausbildungen, dann will ich allein dafür schon eine entsprechende Entlohnung haben. Und ja, Unternehmen zahlen das durchaus, wenn sie darin einen Wert sehen.
Meine 5 Cent

Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Armin hat geschrieben:
Die proletarischen Massen hierzulande (und im Rest der EUdSSR) werden sich langsam daran gewöhnen müssen, künftig ein wenig kleinere Haufen zu scheißen...
+++1
Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Hallo Gumbar,
schon wieder mies drauf? Nochmal dein Lied. http://www.youtube.com/watch?v=QT0fHJuyKaE" onclick="window.open(this.href);return false;
schon wieder mies drauf? Nochmal dein Lied. http://www.youtube.com/watch?v=QT0fHJuyKaE" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Hallo Gumbar,
schon wieder so mies drauf? Hier nochmal dein Lied zur Aufheiterung: http://www.youtube.com/watch?v=QT0fHJuyKaE" onclick="window.open(this.href);return false;
schon wieder so mies drauf? Hier nochmal dein Lied zur Aufheiterung: http://www.youtube.com/watch?v=QT0fHJuyKaE" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Softwareentwicklung ist ein Sonderfall, da eine der wenigen Branchen, wo der "Westen" die Nase vorne hat. Gegenbeispiele sind aber zB die Autoindustrie und der Schiffbau.piflintstone hat geschrieben:Welche Asiaten? Die aus den Entwicklungs und Schwellenländern, deren Gehalt sich mit steigendem Lebensstandard ebenso angleicht oder jene aus den Industrienationen, sprich, Japan, Taiwan etc. Denn DEREN Gehälter sind über denen bei uns. Ich war schon mehrmals in Japan, und glaub mir, der Orangensaft beim 0815 Sushiwirten kostet nicht 15€ weils so wenig verdienen.headhoncho hat geschrieben:Absolut richtig.Armin hat geschrieben:A.Wöhler hat geschrieben:...Wenn man sich ansieht, zu welchen Tarifen hochqulifizierte, -motivierte und bienenfleißige Asiaten zu arbeiten bereit sind, kann man sich ausmalen, wohin - in einer grenzenlos gewordenen Welt - bei uns die Reise in den kommenden Jahren gehen wird....
Net Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn dann Industrienation zu Industrienation, und da sieht es bei weitem nicht so schlecht aus. Im Gegenteil ist die Produktivitätssteigerung bei uns im Schnitt sogar höher wie z.B. in den USA, und die haben weniger Urlaub, weniger Feiertage und eine höhere Wochenarbeitsleistung.
Sowohl in Wien bei einem der grössten Softwareunternehmen tätig wie auch in der Schweiz und in den arabischen Emiraten, kann ich sagen, dass bei entsprechender Ausbildung, das Angebot an Akademikern sehr gering ist! Spätestens dann, wenn sich nicht mehr jeder Geiwi Student bewerben kann, dann sprechen wir nicht mehr von 100en Bewerbern sondern eher von 0-5 die den Anforderungsprofil entsprechen!
Man muss für gute Arbeitskräfte auch gutes Geld bezahlen. Wenn man nur in einer Fabrik in Shenzen sitzt und iPhones zusammenschraubt, dann bekommt man auch wenig. Wenn ich meine Studienjahre zusammenzähle sowie die Zusatzausbildungen, dann will ich allein dafür schon eine entsprechende Entlohnung haben. Und ja, Unternehmen zahlen das durchaus, wenn sie darin einen Wert sehen.
Meine 5 Cent
Zu "Shenzen": die Vorteile sind aber nicht nur der niedrige Stundenlohn des iPhoneschraubers, sondern die Möglichkeit Produktionsanpassungen innerhalb kürzester Zeit vornehmen zu können. Europa, oder bleiben wir bei Österreich, ist nicht nur dadurch als Produktionsstandort uninteressant. Schnelle Anpassungen an immer schneller werdende Nachfragen sind bei uns nicht möglich.
Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
Das könnte ein Politikwissenschaftler mit zweitem Diplom in Publizistik allerdings auch sagen. Ist natürlich purer Unfug - weil auf der freien Wildbahn des Marktes kein Schwein nach solchen "Qualifikationen" fragt. Andreas Unterberger hat diese Studien (nebst Philososphie und/oder Psychologie) folgerichtig als Plunderstudien bezeichnet.piflintstone hat geschrieben:Wenn ich meine Studienjahre zusammenzähle sowie die Zusatzausbildungen, dann will ich allein dafür schon eine entsprechende Entlohnung haben.
Der Aufwand zur Erlangung einer Qualifikation ist völlig irrelevant (die Marx´sche Arbeitswerttheorie war schon zur Zeit ihrer Entstehung Humbug)! Es kommt allein auf die Nachfrage an. Und da haben Sie recht, wenn Sie sagen
Sie werden allerdings (anders als die öffentliche Hand) nicht mehr bezahlen, als die Produktivität der Tätigkeit erlaubt...piflintstone hat geschrieben:Und ja, Unternehmen zahlen das durchaus, wenn sie darin einen Wert sehen.

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Re: für arbeitssuchende NÖ Pulverdampflinge
@ Headhoncho: Das ist nicht nur die Softwarebranche sondern jede Branche bei der es um Know How geht. Genau das fehlt den Billiglohnländern derzeit. Das wird nicht immer so sein, aber es wird noch eine Zeit lang so sein. Es liegt an uns allen hier entsprechendes Wissen mit einzubringen um nach Möglichkeit einen Vorsprung auch zu halten.
Produktionsorte wie Shenzen oder auch Brasilien hängen direkt an den niedrigen Lohnkosten, steigen diese wird auch dort maschinell gefertigt und es werden keine einfachen Arbeiter mehr benötigt. Das ist ja die direkte Folge der Produktivitätssteigerung.
@Armin: Die Nachfrage an sich bedeutet im Normalfall, dass jemand der eine höhere Qualifikation hat auch eine höhere Entlohnung hat, solange bis deine Tätigkeit von jemandem gemacht werden kann der auch eine geringere Qualifikation besitzt. In seinem Umfeld gemessen, wird ein Politikwissenschafter mit zusätzlicher Ausbildung IMMER mehr verdienen wie einer, der diese nicht hat (ich gehe hier von gleichem Interesse, gleicher Arbeitsbereitschaft etc. aus). Solange du einen Beruf nicht als Liebhaberei (und ja, Geiwi Studien sind für mich Liebhaberei) betreibst, wird dich ein Mehr an Ausbildung in den meisten Fällen auch zu einem Mehr an Gehalt führen! Ob das nun viel oder wenig ist, ist belanglos, denn der Vergleich kann immer innerhalb der gleichen Aufgabe liegen.
Produktionsorte wie Shenzen oder auch Brasilien hängen direkt an den niedrigen Lohnkosten, steigen diese wird auch dort maschinell gefertigt und es werden keine einfachen Arbeiter mehr benötigt. Das ist ja die direkte Folge der Produktivitätssteigerung.
@Armin: Die Nachfrage an sich bedeutet im Normalfall, dass jemand der eine höhere Qualifikation hat auch eine höhere Entlohnung hat, solange bis deine Tätigkeit von jemandem gemacht werden kann der auch eine geringere Qualifikation besitzt. In seinem Umfeld gemessen, wird ein Politikwissenschafter mit zusätzlicher Ausbildung IMMER mehr verdienen wie einer, der diese nicht hat (ich gehe hier von gleichem Interesse, gleicher Arbeitsbereitschaft etc. aus). Solange du einen Beruf nicht als Liebhaberei (und ja, Geiwi Studien sind für mich Liebhaberei) betreibst, wird dich ein Mehr an Ausbildung in den meisten Fällen auch zu einem Mehr an Gehalt führen! Ob das nun viel oder wenig ist, ist belanglos, denn der Vergleich kann immer innerhalb der gleichen Aufgabe liegen.