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der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

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Starfox
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von Starfox » Mo 20. Aug 2012, 23:29

Stickhead hat geschrieben:So ein Erlebnis hatte ich auch schon einmal, jedoch auf einer Landstraße. 60km/h und Schlangenlinien. Ich bin extra hinten nachgefahren und hab 5 km vor der Stadt die Polizei in der Stadt angerufen und Kennzeichen, Marke, Type, Farbe durchgegeben. Ich bin ihm dann noch durch die halbe Stadt gefolgt. Dann musste ich aber wegen eines Termins abbiegen. Als ich am nächsten Tag angerufen hab und gefragt hab, ob sie ihn erwischt haben, haben die mir ernsthaft gesagt, dass er ihnen entwischt sei. Ich war echt enttäuscht! Letztens hab ich wieder so einen gesehen.. den hab ich dann aber überholt.. ich hab mir gedacht, dass es sowieso nix bringt. Vergeudete Zeit.


LEIDER kommt es einfach drauf an. Erstens sind auch nicht alle Polizisten gleich und zweitens gibts Prioritäten. Man sollte aber nicht wegen einem "Mißerfolg" gleich jede Ambition einstellen. Ich hatte auch schon mal dass sie einen komplett unbeleuchteten LKW nachts bei Schneetreiben auf meinen Anruf hin von der Autobahn geholt haben. Ein anderes mal hatten sie keine große Lust einen Wagen mit brennenden Rückfahrscheinwerfern nachts von der Autobahn zu holen. "Jo hat halt an Defekt wahrscheinlich. Wenn a Streif in da Nähe is, schauns amoi." Obwohl ich mir angenehmere Situationen vorstellen kann als dass vor mir nachts 2 weiße Lichter auf meiner Seite der Autobahn auftauchen. Zumal mir wirklich schon mal so ein Irrer entgegenkam... :?
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von riddler » Di 21. Aug 2012, 11:26

Ich hatte mal zwei ähnliche situationen.
1. war vor ca 15 jahren, war damals gerade mal 20, bin mit dem motorrad und der freundin in wien im 11. unterwegs gewesen. vor mir fähr einer in einem 626 schlangenlinien, bin langsam nachgefahren bis er dann stehn geblieben ist und rausgekotzt hat.
bleib stehn frag ihn ob alles ok ist, kann ja nie wissen...
er besoffen, der typ ca dreimal so schwer wie ich, ich sag ihm er soll rüberrutschen ich bring ihn heim.
hab ihn dann zu seiner frau raufgebracht und wir wurden gleich eingeladen, die alte war stinksauer auf ihn, er was inzwischen etwas nüchtern und hat sich ständig bedankt und konnte nicht glauben dass ich das gemacht habe, hat dann angefangen mir geld zuzustecken insgesamt warens glaube ich 3000 ATS. war damals echt viel geld war grad beim BH und das war fast die monatsmiete.
Ich wollte es nicht und hab ihm gesagt dass ich eigentlich die polizei hätte rufen sollen (damals hatte ich noch kein handy)

naja egal war dann eigentlich noch recht nett dort, hab das geld dann dem St. Anna gespendet und ihm als beweis sogar den erlagschein vorbeigebracht.

2. war vor ca 5 Jahren, triesterstrasse kurz vorm matzleinsdorferplatz.
ich überhol einen typen der ziemlich fertig ausschaut, vergesse es aber gleich wieder. wechsle die spur und seh im rückspiegel dass er auf mich zufährt und schläft. kracht mir hinten rein.
steig aus, merk der ist nicht ganz bei sich, ich ruf die polizei, muss sie überreden dass sie kommen indem ich ihnen sag dass der typ was eingeworfen hat.
der ist komplett verwirrt sag ihm komm stellen wir mal die autos auf die seite. mein auto (rav4 hat einen leichten sprung bei der reserveradabdeckung und einen kleinen kratzer auf der stoßstange, sein auto (alter corolla) ist wirtschaftlich ein totaler, motorhaube eingedrückt, windschutzscheibe gesprungen.
wie wir auf der seite sind, sagt er mir er hat wenig geschlafen und er muss seine freundin abholen vom AMS kurs, die wartet auf ihn, ich sag ihm dass ich die bullen gerufen hab und dass er sicher dableiben wird. er lässt sich nicht überreden und will kurz weg. er hat den führerschein in der hand, den nehm ich ihm weg dann geh ich noch zum auto und mach die rückfenster auf weil ein hund drinnen sitzt. er kommt tatächlich wieder mit Freundin im schlepptau, die schaut auch fertig aus.
er gibt ihr einen umschlag versteckt in die hand und sie verschwindet im gebüsch.
Als die polizei da ist stellen sie fest dass er den führerschein auf probe hat weil sie ihn schonmal mit drogen am steuer erwischt haben ich sag denen dass seine alte was da hinten versteckt hat, interessiert sie nicht.

das wars für mich hab die versicherungsdaten und fahr. paar wochen später ruft mich jemand von seiner versicherung an fragt mich ob alles ok war mit der reparatur usw, der wusste gar nicht dass der unter drogeneinfluss gefahren ist die info dürfte nicht weitergegeben worden sein.

Varminter

Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von Varminter » Di 21. Aug 2012, 19:17

BigBen hat geschrieben:Naja....die meisten Sicherheitsmaßnahmen trifft aber nicht wegen der Dinge die regelmäßig passieren...sondern wegen unwahrscheinlicher Ausnahmesituationen. Ich kenne mehrere Leute die in Wien überfallen, mit Schusswaffengewalt ausgeraubt oder auf offener Straße zusammengeschlagen wurden. Ich fühl mich in Wien trotzdem wohl und sicher und mir selbst ist auch nie was passiert...aber vielleicht hat das auch damit zu tun, dass man nach solchen Vorfällen im Bekanntenkreis bestimmte Situationen einfach meidet und mit offeneren Augen durch die Stadt läuft.



Sagen wir´s mal offen:

FRAUEN haben in vielen Fällen absolut kein Gespür für mögliche Gefahrensitutionen.

Meine leider auch nicht. :?

Allein wenn ich die Beschreibung der Threadstarterin lese, stellen sich meine verbliebenen Haare zum Irokesenschnitt auf.

Von solchen Leuten hält ein intelligenter Mensch ABSTAND und zwar möglichst viel.

Irgendwann wird man den Typen ohnehin von einem Baum abkratzen.

Ich vermute, 90% der männlichen PD´ler werden es ähnlich sehen.

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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von gunwitch » Di 21. Aug 2012, 19:28

Varminter hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Naja....die meisten Sicherheitsmaßnahmen trifft aber nicht wegen der Dinge die regelmäßig passieren...sondern wegen unwahrscheinlicher Ausnahmesituationen. Ich kenne mehrere Leute die in Wien überfallen, mit Schusswaffengewalt ausgeraubt oder auf offener Straße zusammengeschlagen wurden. Ich fühl mich in Wien trotzdem wohl und sicher und mir selbst ist auch nie was passiert...aber vielleicht hat das auch damit zu tun, dass man nach solchen Vorfällen im Bekanntenkreis bestimmte Situationen einfach meidet und mit offeneren Augen durch die Stadt läuft.



Sagen wir´s mal offen:

FRAUEN haben in vielen Fällen absolut kein Gespür für mögliche Gefahrensitutionen.

Meine leider auch nicht. :?

Allein wenn ich die Beschreibung der Threadstarterin lese, stellen sich meine verbliebenen Haare zum Irokesenschnitt auf.

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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von BigBen » Mi 22. Aug 2012, 07:46

Machogeschwätz :-D ...ich kenn mehr Männer die Situationen falls einschätzen und vor allem sich selbst überschätzen als Frauen.
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von Stickhead » Mi 22. Aug 2012, 07:54

+1

und was heisst jetzt q.e.d.? :D
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Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von BigBen » Mi 22. Aug 2012, 07:57

quod erat demonstrandum...was zu beweisen wäre ;-)
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von gunwitch » Mi 22. Aug 2012, 08:05

BigBen hat geschrieben:quod erat demonstrandum...was zu beweisen wäre ;-)


... war .... ;) ;) ;)
es steht hinter der Erkenntnis :mrgreen:
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von BigBen » Mi 22. Aug 2012, 08:15

gunwitch hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:quod erat demonstrandum...was zu beweisen wäre ;-)


... war .... ;) ;) ;)
es steht hinter der Erkenntnis :mrgreen:


q.e.d. :mrgreen:
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von slow42 » Mi 22. Aug 2012, 08:25

Varminter hat geschrieben:Irgendwann wird man den Typen ohnehin von einem Baum abkratzen.

... oder vielleicht ein Kind unter seinem Auto hervorholen ...
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von andishp » Mi 22. Aug 2012, 12:41

Ich finde auch das du das richtige gemacht hast.

Vielleicht war es auch nur ein "fremder" der eine Strasse gesucht hat.
Früher - also ohne Navi dafür mit Strassenkarte - konnte man das öfters beobachten...
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von headhoncho » Mi 22. Aug 2012, 22:46

Ich habe in einer ähnlichen Situation dem Fahrer die Schlüssel weggenommen, die Polizei angerufen und denen die Schlüssel gegeben.

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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von Arwen » Do 23. Aug 2012, 06:45

headhoncho hat geschrieben:Ich habe in einer ähnlichen Situation dem Fahrer die Schlüssel weggenommen, die Polizei angerufen und denen die Schlüssel gegeben.

und der Fahrer hat das mit sich machen lassen? :o
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von gunwitch » Do 23. Aug 2012, 07:28

headhoncho hat geschrieben:Ich habe in einer ähnlichen Situation dem Fahrer die Schlüssel weggenommen, die Polizei angerufen und denen die Schlüssel gegeben.


Und das ist genau, was ich mir überlegt hab.
Dann hab ich wieder an die Mahnungen der PDler gedacht vom letzten Mal .....
Wenn man´s genau nimmt, wäre es die einzige Möglichkeit, wirklich sicher zu stellen, dass nichts passiert...

Wie hat der Fahrer reagiert?
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Re: der schmale Grat zwischen Zivilcourage und Dummheit ....

Beitrag von Varminter » Fr 24. Aug 2012, 08:56

BigBen hat geschrieben:Machogeschwätz :-D ...ich kenn mehr Männer die Situationen falls einschätzen und vor allem sich selbst überschätzen als Frauen.



:roll: Weisst du,

ich hab´s schon erlebt, wie erstaunt Frauen sind, wenn jemand wirklich böse zu ihnen ist.

Eine war eine Kollegin, der ein Besoffener mit einem einzigen Faustschlag Brille & Knochen dahinter brach.

Ähnlich ging´s es einer Bekannten, die in Wels überfallen, zusammengeschlagen und ausgeraubt wurde... Oberschenkelhalsbruch, mehrere Rippen gebrochen.

Irgendwie vertrauen Frauen mehr darauf, von zivilisierten Menschen "geschont" zu werden, aber die Zeiten sind halt nit mehr so... :roll:

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