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Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

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Teal'c
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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von Teal'c » Di 18. Dez 2012, 07:29

gunwitch hat geschrieben:Propaganda hin oder her.
Das mit den Medikamenten stimmt.
Die meisten Antideppressiva sind für Jugendlichen nicht zugelassen und selbst das inflationär verordnete Ritalin, das gerne für die ADHS* Kinder verordnet wird hat als Nebenwirkung "erhöhte Gewaltbereitschaft".


(* ADHS=Aufmerksamkeitsdefizit - Hyperaktivitätsstörung. Eine Krankheit, die nicht ganz so viele trifft, wie sie diagnostiziert wird und wo leider auch reichlich Kinder und Jugendliche unter Medikamente gesetzt werden, obwohl sie einfach nur nicht mit der Geschwindigkeit unseres "normalen" Alltags zurecht kommen.)

Das ist leider ein "Manko" der Neuzeit, dass für alles eine Pille geschluckt werden muss. Natürlich freuts die Pharma Industrie wenn der Umsatz steigt. :roll:

Mein Bruder war als Kind auch schwer hyperaktiv, aber damals gabs dieses Wort "Aufmerksamkeitsdefizitblabla" einfach nicht. Auch hat er nie irgendwelche Pillen schlucken müssen. Mit dem zunehmenden Alter hat sich dann die Hyperaktivität einfach gelegt, fertig.

Ich persönlich bin schon weit weg von dem ganzen Medikamenten Scheiss. Der Grossteil bringt eh nix, bzw sind die Nebenwirkungen meist nicht ausser Acht zu lassen. Hab mal mit meinem Hausarzt eine längere Diskussion geführt, sogar er hält nicht viel von den meisten Medikamenten.

Wegen der Antidepressiva, ein Bekannter hat die sogar von seinem Hausarzt verschrieben bekommen, wegen angeblichem Burnout. Ich hab sowieso nie verstanden warum er nen Burnout hätte, aber das is ein anderes Kapitel... Laut seiner Aussagen gings ihm damit sogar noch dreckiger, und er hat einfach mittendrin abgesetzt.
Im Netz kann man auch viel nachlesen, es gibt praktisch NIEMANDEN, dem irgendwelche Antidepressiva oder so geholfen hätten. Bei jedem wurde es schlimmer, bzw war eher nur die Nebenwirkungen zu spüren. :roll:

Bestätigt nur noch mehr meine Meinung, dass viele Medikamente fürn ... sind.
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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von CCNIRVANA » Di 18. Dez 2012, 07:58

Es ist halt einfach und bequem den Betroffenen wieder wegzuschicken mit einem Rezept in der Hand, womit der Arzt, die Pharmaindustrie und der Staat Kohle scheffelt.
Vermutlich ist das Teil des Ganzen. Früher gabs mal so eine nette Diskussion über "das sozialverträgliche Frühableben".
Nicht auszudenken, wenn jeder der geboren wird, auch das Pensionsalter erreicht und noch schlimmer, darüber hinaus Pension bezieht bis er 90 oder 100 ist.
Wie man es dreht und wendet: Am Ende steht IMMER die Kohle dahinter. Irgendwer will sie und scheut NICHTS um daran ranzukommen.

mfg
Chris

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von rubylaser694 » Di 18. Dez 2012, 10:43

Irgendwer will sie und scheut NICHTS um daran ranzukommen.

Gilt für Waffen auch. Der letzte "Amok"-Mörder hat geplant seine Mutter ermordet um an deren Waffen zu kommen!

Und schon fangen die LÜGEN an! :evil: :evil: :evil:
http://orf.at/stories/2156865/
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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von Scaar » Di 18. Dez 2012, 10:50

Und eine groß rot geschriebene Hassbotschaft gegen alle Journalisten und Politiker in einem Amoklauf-Topic in einem Waffenforum ist überhaupt nicht bedenklich ;)

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von rubylaser694 » Di 18. Dez 2012, 10:59

Und wo ist das Problem!

Die sind halt widerwärtige LÜGNER!
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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von DerDaniel » Di 18. Dez 2012, 11:50

Ich bin heute mit meinen Arbeitsstiefeln gut sichtbar weil die Hose zu eng war (Haix Airpower X1) schwarzer Jacke und schwarzer großer Sporttasche in die U-Bahn gestiegen. Da ham mich doch glatt ein paar Leute argwöhnisch beobachtet.
KRANK ist diese Gesellschaft, einfach nur krank!

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von Scaar » Di 18. Dez 2012, 11:52

rubylaser694 hat geschrieben:Und wo ist das Problem!

Die sind halt widerwärtige LÜGNER!


Wenn du so generalisiert, dann brauchst du dich auch nicht wundern, dass alle Waffenbesitzer als "Waffennarren", "potenziell gewalttätig" und "tickende Zeitbomben" bezeichnet werden.

Und nochmal: In großen roten Buchstaben zu schreiben, dass du alle Vertreter dieser zwei Berufsgruppen hasst, in einem Waffenforum, in dem gerade über Amokläufe diskutiert wird, ist absolut keine gute Idee und bringt nur wieder Waffenbesitzer in Verruf. Begründe einfach warum im ORF-Artikel falsche Angaben gemacht sind, anstatt dich selbst als potenziellen Amokläufer hinzustellen. "Hass gegen Gruppen und das System + Waffenbesitzer = Amokläufer" in den Augen vieler Menschen, das muss man nicht zusätzlich fördern.

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von dodl » Di 18. Dez 2012, 12:02

rubylaser694 hat geschrieben:
Propaganda hin oder her.

Hier gibts ca. 4800 Artikel von Tötungsdelikten und Suiziden in Zusammenhang mit Serotonin-Wiederaufnahmehemmer "Selective Serotonin Reuptake Inhibitors" SSRIs.



Na da macht man aber das Ei zur Henne oder umgekehrt :)

SSRI's sind schon wirksam.
Komisch werden die Leut wenn sie sie einfach absetzen oder nicht nach Anweisung einnehmen.

Na klar wird man bei Suizid und Tötungsdelikten überproportional viele Depressive oder sonstwie gestörte finden. Und drum wird man heutzutage auch immer SSRI's in dem Umfeld finden.
Ich geb die jeden tag kiloweise her. Alles gschmeidige Leut :)

cu
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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von rubylaser694 » Di 18. Dez 2012, 20:04

Scaar hat geschrieben:
rubylaser694 hat geschrieben:Und wo ist das Problem!

Die sind halt widerwärtige LÜGNER!


Wenn du so generalisiert, dann brauchst du dich auch nicht wundern, dass alle Waffenbesitzer als "Waffennarren", "potenziell gewalttätig" und "tickende Zeitbomben" bezeichnet werden.

Und nochmal: In großen roten Buchstaben zu schreiben, dass du alle Vertreter dieser zwei Berufsgruppen hasst, in einem Waffenforum, in dem gerade über Amokläufe diskutiert wird, ist absolut keine gute Idee und bringt nur wieder Waffenbesitzer in Verruf. Begründe einfach warum im ORF-Artikel falsche Angaben gemacht sind, anstatt dich selbst als potenziellen Amokläufer hinzustellen. "Hass gegen Gruppen und das System + Waffenbesitzer = Amokläufer" in den Augen vieler Menschen, das muss man nicht zusätzlich fördern.

Was du alles hinein dichtest. Phaszinierend!

Scheiss da ned ind Hosn!

Ich bleibe bei meiner Aussage im Posting!

Die Journalisten und Politiker haben BEI MIR Waffenbesitzer, Steuerzahler und Bürge(r) um Verzeihung zu bitten! UND DAS SEIT JAHREN SCHON!
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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von Teal'c » Di 18. Dez 2012, 20:24

ich kann den Frust gut verstehen. Ich halt selber NICHTS mehr, aber auch GAR NICHTS MEHR von der Politik. Das is nix anderes mehr wie Vetternwirtschaft, Korruption und Steuergelder, die sonstwohin verschwinden. :x Dann wird auch noch vor der Kamera auf die Tränendrüse gedrückt um sich dafür zu entschuldigen. Ja wie peinlich gehtsn noch? :tipphead: Sollten Politiker nicht Vorbilder sein? Na dann gute Nacht Österreich... :roll: :headslap:
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von Hasenfuss » Di 18. Dez 2012, 21:50

Geh, Ruby, reg dich net so auf. Bringt nix.
Was wir tun können, tun wir eh. Bei der nächsten Nationalratswahl entsprechend wählen, Zeitungsabos kündigen, im privaten Umfeld Bewusstsein schaffen.
Wenn du mit den Leuten vernünftig redest, kommst eh immer wieder drauf, was die Leut von den genannten Berufsgruppen und ihren Absonderungen halten.
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von mapilem » Di 18. Dez 2012, 23:21

dodl hat geschrieben:Na da macht man aber das Ei zur Henne oder umgekehrt :)

SSRI's sind schon wirksam.
Komisch werden die Leut wenn sie sie einfach absetzen oder nicht nach Anweisung einnehmen.


Nicht bloß absetzen!
Ich arbeite selbst seit etlichen Jahren in der Pharmaindustrie, und kann anhand vieler Quellen und Gesprächen bestätigen, daß selbst der bestimmungsgemäße Gebrauch von SSRIs (vulgo Antidepressiva, zB Prozac und Zoloft (bei uns Fluctine, Tresleen,..)) zu Persönlichkeitsveränderungen führt. Zum Beispiel Entemotionalisierungen, "zombiehaft" werden, wie in Trance agieren, alles keine Seltenheit. Das ist ja die Hauptwirkung, daß die Dinge, die die Depression verursachen, nicht an einen mehr herankommen sollen. Da bleibt die Empathie für die potentiellen Opfer halt auf der Strecke.
Z.B wird auch empfohlen, bei Beginn einer solchen Therapie etwas Dämpfendes dazuzunehmen, denn sonst kann es initial zu einem Anstieg der Selbstmordrate führen. Das sind Leute, die Antriebsstörungen bzw. schwere Depressionen haben, und dann, unter dem Einfluß des SSRI, sich endlich "aufraffen", den Selbstmord durchzuführen, den sie sich vorher nicht getraut hatten. Diese Fälle sind X-fach beschrieben. Und das bloß bei Depresseionen. Schwerwiegendere, tiefgreifende Persönlichkeitsstörungen mit Antipsychotika zu behandeln ist wie einen Motorschaden reparieren zu wollen, indem man blind irgendwo herumschraubt. Im Gehirn herrscht ein extrem labilen Gleichgewicht von dutzenden Botenstoffen, wir begreifen noch nicht mal, warum manche Mittel auf bestimmte Weise wirken und andere nicht (zB gibt es ein Antidepressivum, das im Ggs. zu den anderen Serotonin nicht erhöht, sondern vermindert - kein Mensch weiß, warum es trotzdem wirkt). Solche Leute gehören ENGMASCHIG nachkontrolliert.
Summa summarum finde ich die Medikamententheorie SEHR plausibel!
Man weiß ja auch, daß die USA mit Abstand der allergrößte Markt für Psychopharmaka ist (nicht nur absolut, sondern auch pro Einwohner), und nebenbei auch sehr psychotherapie-begeistert (aber das ist eine andere Geschichte :-))
lg
Manfred
Hasst Ihr das auch, wenn man nicht weiss was zum Post gehört und was zur Signatur?

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von trenck » Mi 19. Dez 2012, 00:32

Scaar hat geschrieben:Und nochmal: In großen roten Buchstaben zu schreiben, dass du alle Vertreter dieser zwei Berufsgruppen hasst, in einem Waffenforum, in dem gerade über Amokläufe diskutiert wird, ist absolut keine gute Idee und bringt nur wieder Waffenbesitzer in Verruf.


Ist schon gut so, wenn sie ab und zu mitkriegen, was das gemeine Volk so von ihnen hält. Ich habe einen Nachbarn, ein einfacher, bodenständiger Mensch, sehr sympatisch und hilfsbereit, kein Waffenbesitzer. Aber das, was er neulich mir gegenüber so von sich gegeben hat, was er gerne mit unseren Parlamentariern tun würde, wenn ich das hier wiederhole, fliege ich hochkant aus dem Forum. Vorsichtig ausgedrückt: er meinte, dass man unsere Gesetzgeber mit etwas robusteren Methoden davon abhalten sollte, österreichische Steuergelder nach Griechenland oder nach Brüssel zu schicken.

Und ich behaupte mal, dass er mit dieser Meinung keineswegs allein dasteht. Wenn ich Politiker wäre, ich würde mich im Moment nicht wohl fühlen. :mrgreen:

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"Der einzige Ausweg aus der Krise führt über Kapitalismus, Ersparnisse und harte Arbeit."
Javier Milei

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Re: Guter Artikel zu den Ursachen von Amokläufen

Beitrag von Varminter » Mi 19. Dez 2012, 01:19

Hasenfuss hat geschrieben:Geh, Ruby, reg dich net so auf. Bringt nix.
Was wir tun können, tun wir eh. Bei der nächsten Nationalratswahl entsprechend wählen, Zeitungsabos kündigen, im privaten Umfeld Bewusstsein schaffen.
Wenn du mit den Leuten vernünftig redest, kommst eh immer wieder drauf, was die Leut von den genannten Berufsgruppen und ihren Absonderungen halten.



Das ist zutreffend.

Wenn ich schildere, was Kollegen oder Verwandte abseits dieses Forums von unseren Politikern und Journalisten (und auch Bankern) halten, hätte ich sofort einen Forumsverweis.

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