rhodium hat geschrieben:waffenverbote gehören eben zur EU.
Die lustigen dort in dem kasperl verein sollen lieber wieder ueber die kruemmung der gurken abstimmen...
rhodium hat geschrieben:waffenverbote gehören eben zur EU.
Schnittbrot hat geschrieben:ich finde die Initiative von 444Marlin hat Respekt verdient und vor allem die Tatsache, dass er sich einen eigenen Text überlegt hat. Allerdings bin ich von der Argumentation und dem grundätzlichen "Ton" in dem E-Mail nicht so begeistert. Weshalb? Weil ich die Argumente eher dünn finde, sich einige Aussagen mehrmals inhaltlich wiederholen und die Haltung ein bisschen "weinerlich" rüberkommt.
Der Vorschlag von Ben, dass jeder was Eigenes schreiben soll ist natürlich gut, da es eine Vielfalt an Stellungnahmen zeigt. Andererseits kann ich mir vorstellen, wieviele Leute tatsächlich ein eigenes Schreiben (erst recht auf Englisch) verfassen werden ... von E-Mail-Lawine wird man dabei garantiert nicht mehr sprechen können. Die Kommission würde die paar E-Mails zwischen dem Spam gar nicht wahrnehmen. Die Frage ist auch, an WEN genau man so ein Schreiben noch parallel richten kann, um mehr Breitenwirkung zu erreichen.
Wesentlich besser fände ich ein professionell aufgesetztes Schreiben (=durchdacht und wohlformuliert), das jeder zitieren und inhaltlich unterstützen kann. Natürlich kann auch jeder eigene Gedanken ergänzen, wenn er Lust dazu hat. Aber wie bereits erwähnt, sollte dieses Schreiben inhaltlich und formal (bzw. sprachlich) Hand und Fuß haben, sodass es jeder Betroffene (Sportschütze, Jäger, Hobbyschütze, Legalwaffenbesitzer,...) voll und ganz "unterschreiben" kann. Nur so wird sich eine breite Front mobilisieren lassen. Haben wir eigentlich eine Interessensvertretung, die sowas machen könnte?
Aber im Ernst, ich denke, es wäre gut, sich mit einer der führenden bzw. aktiven Interessensvertretungen in Deutschland kurzzuschließen, denn von dort erwarte ich mir ehrlich gesagt mehr. Außerdem hat Deutschland mehr Gewicht (und Einwohner).
Schnittbrot hat geschrieben:@444Marlin: wenn du dich durch meinen Post angegriffen gefühlt hast, so tut mir das aufrichtig leid, denn das war überhaupt nicht meine Absicht! Ganz im Gegenteil, denn ich glaube, da sind wir im Grunde 100%ig einer Meinung. Selbstverständlich heiße ich jede individuelle Aktivität in diese Richtung gut und das wird auch nicht schaden. ABER: ich glaube, dass eine konzertierte und organisierte Aktion mehr bringt. Schließlich geht auch keiner alleine auf eine Demo, weil's nix bringt. Aber gemeinsam mit der gleichen Forderung, kann sich eher was bewegen*. Aber auch wenn bei einer Demo alle Individuen für sich anwesend sind, braucht es doch jemanden, der die Sache organisiert und die Leute mobilisiert. DAS meine ich!
*Bei der Saatgut-Geschichte hat die EU auch aufgrund massiver Widerstände (die natürlich organisiert waren, man musste lediglich "unterschreiben") zurückgerudert.
MANCHE Hersteller tun ohnehin was, nämlich solche, die sich von einer Umsetzung bestimmter "Sicherheitsfeatures" (Stichwort: biometrische Sicherheitssysteme) große Geschäfte erwarten! Lobbying kostet Geld und muss daher eine Investition sein. Und das ist doch praktisch, wenn man nur an einer einzigen Stelle (in der Kommission) mit dem Geldbeutel solange draufhauen muss, bis sich die gewünschte Wirkung in ganz Europa einstellt. Es gab ja schon mal einige Boykott-Aufrufe, die auch seitens des Handels verstärkt wurden ... auf Geldentzug reagieren die meisten sehr empfindlich!Bud Spencer hat geschrieben:[...] Die Industrie hat da weitaus mehr gewicht als ein paar "Waffennnarren und Jäger".
Die Hersteller sollten was machen. [...]
Genau das ist eigentlich das Problem, denn die EU will weder die Armeen, noch die Exekutive entwaffnen! Der Privatmarkt in Europa scheint mir aus Sicht der Industrie kein Grund zu sein, auf die Barrikaden zu gehen. Der Handel ist da vielmehr betroffen. Aber vielleicht täusche ich mich.Bud Spencer hat geschrieben:[...] Hat sich Glock, Sig Sauer, CZ, HK, Walther, Steyr... jemals zum privaten Waffenrecht bekannt? ... Nö?
Vll. sollten die mal kapieren, dass es deren Business ist. (auch der prozentual geringe Teil der Privatschützen) [...]
Bud Spencer hat geschrieben:Ich sags so:
Die Mühlen der EU mahlen langsam seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr langsam!
Mit einem einmaligen Akt der Empörung (dazu zähle ich hier ua auch Briefe; auch wenn es 5000 werden) ist es nicht getan. Es wird langfristig von nöten sein KONSTANTEN druck aufrecht zu erhalten. Und der geht meiner meinung nach nur über die Hersteller.
Die Interessensvertretungen sind gut und wichtig. Allerdings befinden sie sich europaweit allesamt auf einen niedrigen Entwicklungsniveau. Die Industrie hat da weitaus mehr gewicht als ein paar "Waffennnarren und Jäger".
Die Hersteller sollten was machen. Hat sich Glock, Sig Sauer, CZ, HK, Walther, Steyr... jemals zum privaten Waffenrecht bekannt? ... Nö?
Vll. sollten die mal kapieren, dass es deren Business ist. (auch der prozentual geringe Teil der Privatschützen) Da würd ich anfangen.