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Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

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KGR84
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Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von KGR84 » Mi 18. Dez 2013, 09:21

Hallo Leute,

wenn jemand sich von euch vielleicht bisschen mit Zeitverrechnung auskennt, wäre ich sehr dankbar für ein paar kleine Tipps.

Ich habe recht viele Stunden (nicht als Überstunden sondern als Mehrstunden) stehen, und habe jetzt mit meinem Chef darüber gesprochen. Er hat gemeint ich kann mir die auszahlen lassen und soll mir den Rest mit unserer Sekretärin ausmachen.

Die hat mir wieder gesagt, ZA-Stunden, die sie auszahlen können nur als 50%ige ausgezahlt werden. Stimmt das?

Ich kann mir die Stunden jetzt auszahlen lassen wie ich möchte, also alle dieses Monat oder jedes Monat 10 oder wie auch immer.
Macht es steuertechnisch (das mit den ersten ca. 100 Euro Steuererleichterten Überstundenzuschlägen ist mir bekannt, das also bitte vernachlässigen) einen Unterschied ob ich die Stunden alle in einem Monat oder auf mehrere Monate verteilt auszahlen lasse?

Ich nehme jetzt mal an, dass sich das nur auf die Bemessungsgrundlage der Lohnsteuer auf das ganze Jahr betrachtet auswirkt. Stimmt das?
Dann würde ich noch nen größeren Patzen meiner Stunden das Jahr auszahlen lassen, damit das in die Bemessungsgrundlage von 2013 fällt. Wäre das sinnvoll?

Da gibt es ja immer so Stufen für die Bemessungsgrundlage oder? Kann ich irgendwie feststellen ob ich da eine Stufe überschreite, oder gerade so überschreite, oder eh noch weit davon entfernt bin? Dann könnte ich das checken und dementsprechend viel, oder wenig in diesem Jahr ausbezahlen lassen.

Ja und noch ne Frage, wenn ich meinen Bruttostundenlohn kenne, wie komme ich dann auf den Nettostundenlohn (mit der Versteuerung für „Normalstunden“ und mit der Versteuerung für Überstunden)?

Danke
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Robert
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Re: Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von Robert » Mi 18. Dez 2013, 09:39

Sie meint ziemlich sicher mit 50% Aufschlag (statt 100% Aufschlag z.b. Samstag nachmittag).

Steuertechnisch macht es definitiv Sinn sich mehrmals 10 Stunden pro Monat auszahlen zu lassen. Ich hab mir grad 50 Stunden auszahlen lassen da gingen rund 40% als Steuern weg um den Dreh..

Im Detail kann ich dirs aber auch nicht aufschluesseln wie wo was. Hab auch schon im Netz kurz gesucht ohne allzu grossen Erfolg unds dann bleiben lassen...
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Re: Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von KGR84 » Mi 18. Dez 2013, 09:43

Ja das mit den 50% war eh so gemeint. Das ist mir schon klar. Aber ich dachte, ich bekomme die 1:1 ausbezahlt. Unsere Sekretärin meinte aber das geht Arbeitsrechtlich nicht, sie müssen die 1:1,5 auszahlen ... das wusste ich nicht.

Das mit den ca. ersten 10 Stunden ist mir eh klar, aber ich werde vermutlich mehr als 10 Stunden pro Monat dazubekommen, das würde meine Mehrstunden, die ich stehen habe also nicht reduzieren.

Für mich ist im Moment die Frage mit der jährlichen Bemessungsgrundlage sehr wichtig.
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Garreth81
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Re: Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von Garreth81 » Mi 18. Dez 2013, 09:49

Naja eigentlich bekommst dann wenn du dir alle auf einmal Auszahlen lässt zwar im Moment weniger wegen Steuer aber das kannst dir durch den Steuerausgleich wieder holen da ja da dein Jahreseinkommen herangezogen wird und es dann da aufgeteilt wird, auch wenn du es dir auf einmal auszahlen lasst. Sicher der Staat hat dann deine Kohle für ein paar Monate aber im Endeffekt kommst aufs gleiche. So hat mir das unsere Lohnverrechnung mal erklärt. Angaben ohne Gewähr ;-)
LG
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Re: Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von zaphod » Mi 18. Dez 2013, 10:15

Bei der Berechnung der Lohnsteuer geht man davon aus, dass du das monatliche Entgelt (Gehalt und Überstunden) jeden Monat (dh 12 mal) bekommst und berechnet so die Steuer hoch. Da du aber nicht jeden Monat die gleiche Anzahl von Überstunden machst (oder unterschiedliche Zulagen bekommst), musst du dir dein Geld im nächsten Jahr durch den Jahresausgleich wieder zurück holen.

Wenn du die steuerlich bevorzugte Anzahl von Überstunden schon verbraucht hast, müsste man wissen, wie sich die Steuer entwickelt durch die Auszahlung. Uu kann dir das Personalbüro das ausrechnen.

http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40148618&ResultFunctionToken=16bed438-9329-4749-8975-17aa3feb3535&Position=1&Kundmachungsorgan=&Index=&Titel=estg&Gesetzesnummer=&VonArtikel=&BisArtikel=&VonParagraf=33&BisParagraf=&VonAnlage=&BisAnlage=&Typ=&Kundmachungsnummer=&Unterzeichnungsdatum=&FassungVom=18.12.2013&NormabschnittnummerKombination=Und&ImRisSeit=Undefined&ResultPageSize=100&Suchworte=

so Long
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Re: Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von IT Guy » Mi 18. Dez 2013, 10:15

Also wenn Du aus NÖ bist:
http://noe.arbeiterkammer.at/ueberuns/k ... recht.html
und als Wiener:
http://wien.arbeiterkammer.at/ueberuns/ ... index.html

Die wissen da sehr gut bescheid!

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Re: Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von gewo » Mi 18. Dez 2013, 10:31

KGR84 hat geschrieben:Ja und noch ne Frage, wenn ich meinen Bruttostundenlohn kenne, wie komme ich dann auf den Nettostundenlohn (mit der Versteuerung für „Normalstunden“ und mit der Versteuerung für Überstunden)?


http://www.job.at/Brutto-Netto-Rechner

http://onlinerechner.haude.at/bmf/brutt ... chner.html

http://bruttonetto.arbeiterkammer.at/

http://www.karriere.at/c/brutto-netto-rechner

http://www.bruttonetto-rechner.at/

http://www.bruttonetto-rechner.at/bmf/
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
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Re: Stundenverrechnung ... wer kennt sich bisschen aus???

Beitrag von KGR84 » Mi 18. Dez 2013, 10:58

Danke für die Antworten, an die Arbeiterkammer habe ich gar nicht gedacht.
Hab da gleich mal angerufen. Dort wurde mir gesagt das jährliche Gesamteinkommen spielt dabei keine Rolle, ich darf nur monatlich mit den Überstunden ein Bruttogehalt von 5000 Euro nicht überschreiten um nicht in die 50% Lohnsteuer zu kommen, sondern um nur mit glaube 43% besteuert zu werden.
Da ich ja nicht weiß wie viel die „Überstunden“ in Geld genau ausmachen wird ich mal mit meiner Lohnverrechnungsverantlichen reden, dass sie das so steuern soll, dass ich eben nicht über die 5000 Euro komme.

@ Gerhard
Ja danke brutto-netto-Rechner kenne ich eh. Der sagt mir aber nur wie ich ein Monats- bzw. ein Jahreseinkommen umrechne. Ich hätte aber gerne meinen Stundenlohn umgerechnet. Das geht mit diesen Rechnern nicht.
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