doc steel hat geschrieben:Al3x hat geschrieben: ...., war ganz schnell Ruhe im Karton weil die Hadsch ganz schnell sahen dass sie schwächer sind und NUR DAS zählt bei dieser Art von Mensch...wenn du bei denen nicht den Hammer auspackst, bist verkauft.
Deswegen habe ich auch keinerlei Mitleid mit den Kerben an seinem Schaft...mehr sind das für mich auch nicht und für solche Aufgaben brauchts Leute wie Kyle, Leute wie ihr mit Mitleid und viel nachdenken, vielleicht sogar noch a bissl mit diskutieren, sind da fehl am Platz, deswegen ist so eine Diskussion eigentlich eh unsinnig - entweder man denkt so oder nicht.
Ihr eben nicht, ich schon.
+1
wir sitzen alle im warmen.
wir haben alle keine ahnung.
jedes urteil - nicht meinung! - das hier gefällt wird, ist wie wenn mir ein blinder die farben erklären würde und daher bullshit.
mitleid habe ich mit keinem einzigen freiwilligen. hüben wie drüben nicht.
ob mir das buch gefällt, kann ich nicht sagen, da ich es erst lesen werde.
Lindenwirt hat geschrieben:Lieber Doc, wenn du es gelesen hast, bitte schreibe deine Gedanken dazu hier rein. Würde mich interessieren.
so, nun mein update zu dem buch:
selten so einen mist gelesen.
zur erklärung möchte ich einiges los werden: ich selbst liebe bücher und hab zu jedem meiner bücher ein liebevolles verhältnis. bücher sind freunde. ich bin auch auf unsere sprache sehr heikel, da die sprache unser höchstes kulturgut ist, über die wir uns als zivilisiertes lebewesen definieren. sprache ist ein wunderbares instrument, sich als persönlichkeit ausdrücken zu können.
dieses betreffende buch habe ich mir als e-book runtergeladen und ich bin froh darüber, denn platz in meiner bibliothek hätte es keinen bekommen. allenfalls in der kiste für den nächsten flohmarkt.
sprachlich ist das buch auf hauptschul-niveau. inhaltlich ebenso, denn kaum etwas neues ist darin zu erfahren. beschrieben werden abläufe und vorgänge wie man sie in dutzenden anderen publikationen, welche sich mit dem thema beschäftigen herauslesen kann. lediglich die persönlichen erlebnisse bilden darin eine ausnahme, welche aber m.m. nicht so besonders herausragend sind um sie zumindest nicht in form eines buches festzuhalten.
interessant war lediglich auf den letzten 10 seite seine persönlich selbstreflexion entlang seinen erlebnissen und zwischen vorher und danach und dem was bleibt und wichtig ist.
aber wiegesagt, dazu hätte es nicht dieses buches bedurft.
insgesamt ist das buch in kurzen, aussageschwachen sätzen gehalten, so wie jemand schreibt, der nie schreibt und mit einer leichten leseschwäche zu leben gelernt hat.
was ich aus dem buch herausgelesen habe ist, dass der protagonist selbst eher einfach gestrickt und weder mit besonderem geist noch mit besonderer bildungswilligkeit gesegnet gewesen sein dürfte.
anders lässt sich seine liebe zur tätigkeit als viehhirte über diesen zeitraum nicht erklären.
das sind natürlich umstände, die als nicht selbständig denkender befehlsempfänger von vorteil sind wenn man sie mitbringt.
insgesamt also umstände welche die hauptfigur in dem buch mir persönlich nicht besonders sympathisch erscheinen lassen.
einem gemeinsamen wochenende mit so einem menschen würde ich eher ablehnend gegenüber stehen.
mir wäre sicher sehr schnell sehr langweilig.
selbst die einwürfe seiner ehefrau, welche als akzent und möglichkeit einen blick auf die gegenüberliegende seite zu werfen, gedacht sind, machen das buch nicht besser.
fazit: ein schlecht gemachtes buch, das sein geld nicht wert ist, inhaltlich sehr schwach, man hätte grips vorausgesetzt deutlich mehr daraus machen können.