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SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

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Eichhörnchen
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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Eichhörnchen » Sa 16. Mai 2015, 10:06

http://forum.iwoe.at/viewtopic.php?f=28&t=20277#p208005

Notwehren, aber richtig

In Zwentendorf, Niederösterreich, hat ein Hausbesitzer einen Einbrecher angeschossen. Wie es weitergeht, weiß man noch nicht, jedenfalls ist eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft ergangen, was aber Routine ist. Wenn die Geschichte so war, wie ich vermute, wird der Staatsanwalt das Verfahren wohl einstellen. Aber in Österreich weiß man ja nie.
Eines scheint aber sicher zu sein: Der Hausbesitzer war nicht Verband, sonst hätte er nämlich die von uns schon öfter publizierten Empfehlungen gelesen und beherzigt, die wir für solche Fälle ausgearbeitet haben.
Daher das Ganze noch einmal:
• Ein Einbrecher ist immer bewaffnet. Er hat zumindest entsprechendes Werkzeug mit, also Messer, Schraubenzieher, Stemmeisen, Geißfuß oder Montiereisen. Das sieht man auch bei schlechtem Licht.
• Viele Einbrecher decken sich auch in den Küchen, Werkzeugkammern oder Garagen des Opfers mit solchen Dingen ein, sofern sie das nicht schon mitbringen. Diese Sachen findet man dann natürlich dann bei den toten oder verletzten Eindringlingen.
• Schußwaffen gehören auch zur Ausrüstung der Täter. Können auch Schreckschußwaffen, Gaspistolen oder Softguns sein. Sind überall frei erhältlich. Manchmal liegen sie auch in dem Haus herum, wo eingebrochen wird. Diese Dinger sehen täuschend echt aus und würden natürlich jede Notwehrhandlung rechtfertigen.
• Auch echte Waffen (illegale selbstverständlich) werden oft mitgebracht. Wie die Polizei lehrt, werden die dem Angreifer immer entwunden und gegen Eindringling eingesetzt. Sollte das geschehen, wäre diese Waffe zu entladen, damit sie nicht mehr gefährlich ist. Da sind dann zwar die eigenen Fingerabdrücke drauf (auch auf den Patronen), macht aber nichts.
• Ist die Polizei eingetroffen, ist das Opfer traumatisiert und zu keiner Aussage fähig. Man braucht Ruhe und kann überhaupt nichts sagen. Nochmals: Bitte nichts sagen! Psychologische Behandlung ist unbedingt abzulehnen. Mit Psychologen oder Kriseninterventionisten darf man unter gar keinen Umständen sprechen.
• Sprechen aber soll man gleich mit einem Anwalt. Muß nicht berühmt sein, aber gut und ein wenig was vom Waffenrecht verstehen.
• Dann erst mit der Polizei sprechen. Der Anwalt sollte dabei sein.
Das wär’s. Es ist sicher nicht leicht, nach so einem Vorfall kaltes Blut zu bewahren. Zahlt sich aber aus.

P.S.: Das mit dem „Entwinden“ sagt die Polizei zwar immer anders, funktioniert aber natürlich auch umgekehrt, so wie oben geschildert.

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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von quildor82 » Sa 16. Mai 2015, 17:29

gertbley hat geschrieben:Ich wünsche dem EINBRUCHSOPFER alles Gute und einen vernünftigen Staatsanwalt. Wenn jemand in der Nacht unberechtigt in ein fremdes Haus eindringt muss er mit Konsequenzen rechnen!



:clap: :clap:
Dem habe ich nichts hinzuzufügen
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Al3x » Sa 16. Mai 2015, 19:22

• Ist die Polizei eingetroffen, ist das Opfer traumatisiert und zu keiner Aussage fähig. Man braucht Ruhe und kann überhaupt nichts sagen. Nochmals: Bitte nichts sagen! Psychologische Behandlung ist unbedingt abzulehnen. Mit Psychologen oder Kriseninterventionisten darf man unter gar keinen Umständen sprechen.
• Sprechen aber soll man gleich mit einem Anwalt. Muß nicht berühmt sein, aber gut und ein wenig was vom Waffenrecht verstehen.
• Dann erst mit der Polizei sprechen. Der Anwalt sollte dabei sein.


Das sollte sich jeder hier ganz gut merken.

Und noch etwas das vielleicht viele nicht wissen.
Polizisten die ich kenne sagen dass sie zuallererst die Adresse und Personen zu der sie gerufen werden immer im Waffenregister checken, sprich sie fragen ab ob derjenige der sie gerufen hat oder der den Notruf auslöst, Waffen besitzt.
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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Fox » Sa 16. Mai 2015, 19:55

War jemals einer von den übergscheiten Usern jemals in so einer Situation?
Glaube nicht,auch ich wüsste nicht wie ich mich in so einer Situation verhalten würde.
Sollte ich von der Schusswaffe gebrauch machen oder nicht.
In sek.schnelle zu Entscheiden?
Überhaupt,wo wir Waffenbesitzer in den Zeitungen in der Luft zerissen werden.
Aber Umbringen lasse ich mich auch nicht.Wo liegt der richtige Weg?
Sicherlich nicht dort,wo unsere Exekutive die Antwort gibt.Uns verständigen.Bis die eintrudeln bin ich über den Jordan.
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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Al3x » Sa 16. Mai 2015, 21:10

Ich sags ehrlich, ich hab mich damals als ein Irrer ausgerastet ist und auf mich schoss angeschissen und bin in Deckung gehechtet - das war aber alles lange bevor ich Waffen besass...der hat dann später einen Beamten von der Cobra noch beim Zugriff angestochen. :P
Es stellte sich dann raus dass es eine Schreckschuss Pistole war..in dem Moment in dem ich den Lauf im Gesicht hatte, wars aber wurscht, du siehst in den Lauf und handelst...nachdem du dich eingeschissen hast. :P

Meine Waffe musste ich später im Job öfters ziehen, aber Gott sei Dank nie schiessen oder gar jemanden erschiessen.

Wo der richtige Weg liegt?
SV und Force-on-Force trainieren, sonst ist man auf allen Sinnen durch den Stress überfordert und macht Fehler die das ganze eigene und das Leben Anderer negativ nachwirken.
Praktische Kurse und auch theoretische Vorträge wie die von Bosko hier im Forum sind sehr sehr wichtig, wirken bei vielen Teilnehmern oft als Augenöffner und man nimmt auch immer etwas mit.

Prinzipiell sollte man sich seines Zieles immer sicher sein und wenn man sich in der SV dazu entscheidet zur Ultima Ratio zu greifen, dann muss man damit rechnen und leben können ein Leben zu nehmen, das gehört zur Grundeinstellung und darüber sollte man sich schon im klaren sein.

Der Mensch macht im Ernstfall immer das was er sich mental und durchs Muskelgedächtnis antrainiert hat weil bei diesem Stresslevel das rationale Denken und die Feinmotorik oftmals komplett versagt.

Und ich sollte auch wieder mal was diesbezüglich machen, der Fall hier ist ein guter Anstoss.
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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Eichhörnchen » Sa 16. Mai 2015, 21:32

Al3x hat geschrieben:Und noch etwas das vielleicht viele nicht wissen.
Polizisten die ich kenne sagen dass sie zuallererst die Adresse und Personen zu der sie gerufen werden immer im Waffenregister checken, sprich sie fragen ab ob derjenige der sie gerufen hat oder der den Notruf auslöst, Waffen besitzt.

Und was heißt das? Ich meine, lassen sich die Polizisten dann mehr Zeit wenn der Hilferufer bewaffnet ist oder wie oder was?

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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Al3x » Sa 16. Mai 2015, 21:42

Kann sein dass du dann gleich mit der WEGA oder COBRA redest.
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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Hauni » Sa 16. Mai 2015, 21:50

Al3x hat geschrieben:

Und noch etwas das vielleicht viele nicht wissen.
Polizisten die ich kenne sagen dass sie zuallererst die Adresse und Personen zu der sie gerufen werden immer im Waffenregister checken, sprich sie fragen ab ob derjenige der sie gerufen hat oder der den Notruf auslöst, Waffen besitzt.


Richtig, das kann ich bestätigen. Und beim Notruf muss es ja nicht gleich ein Enibruch sein. Auch bei z.B. Ehestreitigkeiten wird nachgeschaut. Das ist eigentlich Routine und dient eigentlich nur (so weit ich das verstanden habe) zum Selbstschutz der Beamten.

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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von callahan44er » Sa 16. Mai 2015, 21:57

Eichhörnchen hat geschrieben:
Al3x hat geschrieben:Und noch etwas das vielleicht viele nicht wissen.
Polizisten die ich kenne sagen dass sie zuallererst die Adresse und Personen zu der sie gerufen werden immer im Waffenregister checken, sprich sie fragen ab ob derjenige der sie gerufen hat oder der den Notruf auslöst, Waffen besitzt.

Und was heißt das? Ich meine, lassen sich die Polizisten dann mehr Zeit wenn der Hilferufer bewaffnet ist oder wie oder was?



Das heißt das wenn bei dir ne Ruhestörung gemeldet wird kommt nicht die normale Schmiere sondern direkt das SEK bzw bei euch die Cobra!
Was daran sicher sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. Bei zig mal Vorbestraften Gewaltverbrechern kommt nur der Streifenwagen.

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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von Al3x » So 17. Mai 2015, 15:23

callahan44er hat geschrieben:Das heißt das wenn bei dir ne Ruhestörung gemeldet wird kommt nicht die normale Schmiere sondern direkt das SEK bzw bei euch die Cobra!
Was daran sicher sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. Bei zig mal Vorbestraften Gewaltverbrechern kommt nur der Streifenwagen.


Cobra und Wega werden in letzter Zeit wegen jedem Blödsinn gerufen...dieser Apparat wurde ja sinnlos aufgebläht, manche sagen sogar verwässert und man braucht jetzt natürlich Einsätze.
Bei dem was ich sagte geht es um die Eigensicherung der Beamten, das ist ja Routine und verständlich.

Allerdings hast die Cobra sicher im Haus wenn sich eine Frau scheiden lassen will, der Gatte nein sagt und sie daraufhin zur Polizei geht um ihn anzuschwärzen indem sie sagt der Mann hätte sie mit der Waffe bedroht.
So ergings einen früheren Kollegen von mir, dem wurde die Tür eingetreten und ihm wurde im Bett nach dem Nachtdienst in der Früh die Handschellen angelegt...unschuldig Waffe sowie WP und somit der Job und Einkommen vorübergehend weg und zwar für die Dauer des Verfahrens, in seinem Fall waren es 9 Monate...und so wirds wohl auch dem Einbruchsopfer erstmal mit Waffe und WBK ergehen.

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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von trenck » So 17. Mai 2015, 20:53

Al3x hat geschrieben:Cobra und Wega werden in letzter Zeit wegen jedem Blödsinn gerufen...


Wie die Gerüchtebörse sagt, müssen die sogar ausrücken, um einen prominenten Politiker befreien, der von seiner Frau wegen div. ehelicher Fehltritte in den Keller gesperrt wurde ...
:at2:

Al3x hat geschrieben:Allerdings hast die Cobra sicher im Haus wenn sich eine Frau scheiden lassen will, der Gatte nein sagt und sie daraufhin zur Polizei geht um ihn anzuschwärzen indem sie sagt der Mann hätte sie mit der Waffe bedroht.
So ergings einen früheren Kollegen von mir, dem wurde die Tür eingetreten und ihm wurde im Bett nach dem Nachtdienst in der Früh die Handschellen angelegt...unschuldig Waffe sowie WP und somit der Job und Einkommen vorübergehend weg und zwar für die Dauer des Verfahrens, in seinem Fall waren es 9 Monate...


Man kann es nicht oft genug sagen: wenn es in der Ehe Brösel gibt, sollte man die Schusswaffen schleunigst beim Waffenhändler deponieren.

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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von arch enemy » Mo 18. Mai 2015, 18:15

Al3x hat geschrieben:Ich sags ehrlich, ich hab mich damals als ein Irrer ausgerastet ist und auf mich schoss angeschissen und bin in Deckung gehechtet - das war aber alles lange bevor ich Waffen besass...der hat dann später einen Beamten von der Cobra noch beim Zugriff angestochen. :P
Es stellte sich dann raus dass es eine Schreckschuss Pistole war..in dem Moment in dem ich den Lauf im Gesicht hatte, wars aber wurscht, du siehst in den Lauf und handelst...nachdem du dich eingeschissen hast. :P

Meine Waffe musste ich später im Job öfters ziehen, aber Gott sei Dank nie schiessen oder gar jemanden erschiessen.

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SV und Force-on-Force trainieren, sonst ist man auf allen Sinnen durch den Stress überfordert und macht Fehler die das ganze eigene und das Leben Anderer negativ nachwirken.
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Prinzipiell sollte man sich seines Zieles immer sicher sein und wenn man sich in der SV dazu entscheidet zur Ultima Ratio zu greifen, dann muss man damit rechnen und leben können ein Leben zu nehmen, das gehört zur Grundeinstellung und darüber sollte man sich schon im klaren sein.

Der Mensch macht im Ernstfall immer das was er sich mental und durchs Muskelgedächtnis antrainiert hat weil bei diesem Stresslevel das rationale Denken und die Feinmotorik oftmals komplett versagt.

Und ich sollte auch wieder mal was diesbezüglich machen, der Fall hier ist ein guter Anstoss.


:roll: @Al3x ....kann mich dem nur anschließen. Wenn du einmal in den Lauf einer Waffe in einer Extremsituation geblickt hast, ohne zu wissen wie dein Gegenüber "tickt" - dann ist die Hose gestrichen voll. Und es bleiben einem nur Sekundenbruchteile zu entscheiden, was richtig oder falsch ist....du entscheidest in diesem kurzen Moment über einen langen Teil deines Lebens - egal ob es richtig oder falsch war (die Bilder bekommst du nicht mehr aus dem Kopf)...wenn du heil aus dieser Sache rauskommst.

Und das Schlimme dran ist: Andere haben dann Wochen oder Monate Zeit, über "deine" Millisekunde nachzudenken und darüber zu entscheiden - und das Allerschlimmste ist die mediale Hetze (insbesondere ORF und dieser Feuerstein-Thematiker)...

Zivilpersonen, die nicht darauf trainiert sind, solche Extremsituationen zu meistern, haben es noch viel schwerer "Richtig" oder "Falsch" zu beurteilen. Der Hausbesitzer im ggstl. Fall hat seine Entscheidung getroffen - und Gott sei dank nur einen Schuss abgegeben - um sich und seine Familie zu schützen. Ich hoffe für ihn, dass er halbwegs gut durch dieses Verfahren kommt.

Und weiters hoffe ich, dass er das Erlebte halbwegs verkraftet - mit dem muss er schlussendlich alleine fertig werden.

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Re: SV: Beispiel, wie man es nicht machen sollte

Beitrag von BigBen » Mo 18. Mai 2015, 18:18

Im Endeffekt wurde hier alles gesagt - das Urteil werden sich Staatsanwalt und evtl. auch ein Richter bilden, alles andere ist nur reine Spekukation, da hier keiner die Fakten kennt.
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