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Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
mitmart
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von mitmart » Sa 5. Aug 2017, 08:22

Norander hat geschrieben:Die Rettungsgasse funktioniert nur in der Therorie, da

5. sie nicht kontrolliert werden kann, da die wenigen Polizeistreifen (meist eine, maximal 2) bereits mit der Unfallaufnahme ausgelastet sind und nicht noch auch die Rettungsgasse kontrollieren können. Und in der Folge die Aufarbeitung des Unfalls natürlich Priorität hat.

Wenn man ein System auf Autobahnen installiert hat das mittels Videoerfassung Vignetten am KFZ erkennt wird es wohl nur ein kleines Problem sein die Rettungsgassen ebenfalls zu überwachen und diejenigen die glauben sie wurde gebildet damit sie schneller durch den Stau kommen ordentlich zur Ader zu lassen.

Katzenmeister
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Re: Frust & Ärger Thread 6.0

Beitrag von Katzenmeister » Sa 5. Aug 2017, 08:26

Katzenmeister hat geschrieben:
Jo_Kux hat geschrieben:
Katzenmeister hat geschrieben:Mal ehrlich, was bringts wenn man die Führerscheine von den unfähigen oder einfach nicht mehr fahrtüchtigen Leuten einkassiert?
Sowas kannst einfach nicht verhindern und gehört einfach zum Lebensrisiko.

Weisst warum es Gesetze gibt?
Die gibts hauptsächlich wegen Menschen wie dir, die meinen sich könnten sich alles rausnehmen. Kannst stolz auf dich sein.
Gekrönt nur mehr von der Tatsache, das auch noch öffentlich zu schreiben. :tipphead:
Wer sich in einer Gruppe nicht im Rahmen der Regeln für ein Miteinander bewegen will, der steht halt vor der Türe.


Jaja empören kannst dich wo anders.
Aus Erfahrung weis ich das gerade die Leute die am lautesten nach strengen Gesetzen schreien sind dann genau diejenigen die am lautesten schreien wenn sie dann selber davon betroffen sind.
Viel Spaß an alle die für strenge Gesetze sind und bitte nicht weinen und schimpfen wenn man euch als alter Mensch den Schein abnimmt weil euch ein schlecht aufgelegter und frustrierter Amtsarzt für untauglich hält.

So ähnlich geschehen bei einem Verwandten von mir.
Die Dame war schon über 60 und hatte sich wegen grauem Star die Augen operieren lassen.
Vorher war die Sehkraft auf beiden Augen schon stark eingeschränkt und obwohl sie Führerschein und Auto hatte fuhr sie seit knapp einem Jahr überhaupt nicht mehr.
Nach der Augen-Op war alles wieder okay was die Sehkraft angeht, ja alte Menshcen halt die eine Lesebrille zum Zeitungslesen brauchen aber sonst war alles ok, Sehtest beim behandelnden Arzt usw auch ok und man nimmt an das war dann ein Happy End.
Autofahren war auch möglich wobei sie gerade mal die kurze Strecke von ihrem Wohnort nach Arbesbach zum Einkaufen oder am Sonntag zum Bekannten treffen gefahren ist.
War alles okay bis sie nach 4 Monaten eine Zuschrift bekommen hat das sie zur amtsärztlichen Untersuchung müsste.
Kein Problem denkt man und dort wurde (vom oben genannten frustrierten und schlecht aufgelegten) Amtsarzt dann festgestellt das "Die betroffene Person ist gesundheitlich nicht mehr in der Lage, ein Kraftfahrzeug zu lenken"
So stand es dann im Wisch von der Behörde aus Zwettl.
Achja so nebenbei, die Frau hatte die letzten knapp 40 Jahre ihrer Autofahrerkarriere nur einen einzigen Unfall und das ist nur beim Einparken passiert.

Echt Super!
Klar kann man dagegen klagen aber wennst als alte Bäuerin kein Geld und auch nicht mehr die Kraft hast für den Rechtsweg dann bist angesch....
Deshalb auch meine radikale Meinung zu strengen Gesetzen.
Gerade wenn du dann auch noch irgend welchen "Experten" auf diversen Behörden ausgeliefert bist.
Besser auf Eigenverantwortung bauen und hoffen das die wenigen Idioten die es trotzdem gibt einem nicht in einen Verkehrsunfall verwickeln.

PS:
Ich finde diese ganzen Hardliner-Ansichten gewisser Leute hier echt abstoßend.
Vielleicht sollte man euch mal zum Amtsarzt schicken. :tipphead:
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von DerDaniel » Sa 5. Aug 2017, 09:05

Ach so, und weil es ein paar Probleme in dem System gibt, wie z.B. deinen Amtsarzt, soll man gleich allen den Führerschein lassen, auch jenen, die nicht mehr tauglich sind, so nach dem Motto "lieber mehr Tote, als wenige die sich ungerechtfertigt in die Öffentlichen setzen müssen"?
Junge junge, die Logik mancher Menschen ist mir manchmal fern.

PS: Schon mal dran gedacht, dass deine Verwandte eventuell aufgrund anderer Kriterien und nicht dem Auge durchgefallen ist?

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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von Katzenmeister » Sa 5. Aug 2017, 09:06

Mit eurem Sicherheitswahn grabts euch selber noch das Wasser ab aber das dürfte typisch sein für die österreichische Mentalität.
Ich habe dann immer das Gefühl das hier viele Leute glauben das nur die anderen deppat sind und nur die anderen dumme Raser, halbblinde Schleicher, unfähige Autofahrer sind aber das man ab und zu auch mal selber zu dieser Gruppe gehört das will natürlich keiner sehen.
Viel Spaß dann mit den harten Law&Order Gesetzen und ich hoffe das es euch dann am härtesten erwischt. :clap: :dance:

Da wird natürlich jeder brav sagen "Jaja geschieht mir schon recht das ich xxxx€ Strafe zahlen muss, mach ich ja gerne" oder "Jaja der Herr Amtsarzt hat ja recht das ich eine Blindschleichen und zittriger Schneebrunzer bin weil ich schon in Pension bin und mit meinen 1,2 Dioptrien Kurzsichtigkeit ich eine echte Gefahr für die ganze Welt bin wenn ich die 5km zum Billa oder zum Schützenverein fahr und da geb ich gern meinen Führerschein ab und fahr in Zukunft nur noch mit dem Rollator"

Oida, also wirklich..... :headslap:
Zuletzt geändert von Katzenmeister am Sa 5. Aug 2017, 09:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von chabich » Sa 5. Aug 2017, 09:21

Wenn man sich diesen Thread zu Gemüte führt und manche Gedanken bzw. deren direkten und indirekten Ruf nach NOCH mehr staatliche Eingriffe (geht's eigentlich noch dämlicher?) in Freiheiten und das tägliche Leben, dann werden drei Dinge glasklar:

- Die Hitze macht dem Großteil der Einwohner sehr zu schaffen bzw. das Hirn weich
- Es geht uns allen noch viel zu gut bzw. die Schmerzgrenze ist noch lange nicht erreicht
- Toleranz ist für viele ein leeres Wort


PS: Man könnte an dieser Stelle auch noch den Punkt dazunehmen, daß bei einem großen Teil der LWB der Verstand perfekt mit der Lauflänge korreliert und wir eigentlich selbst unser größter Feind sind, aber daß habe ich schon mal anderwertig geschrieben ...

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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von Katzenmeister » Sa 5. Aug 2017, 09:32

chabich hat geschrieben:
- Die Hitze macht dem Großteil der Einwohner sehr zu schaffen bzw. das Hirn weich
- Toleranz ist für viele ein leeres Wort


..... und wir eigentlich selbst unser größter Feind sind, aber daß habe ich schon mal anderwertig geschrieben


Ja daran wird es wahrscheinlich liegen das wir alle so erbittert aufeinander los gehen.
Da nehme ich mich selber garnicht aus. :sad-pacing:
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von DerDaniel » Sa 5. Aug 2017, 09:40

Welcher Sicherheitswahl? Nochmal wo ist das Problem, wenn jemandem der Führerschein entzogen wird, der ihn euch im aktuellen Zustand nicht erstmalig erhalten würde?

@Katzenmeister: Des weiteren solltest du dir überlegen was du anderen Menschen wünscht und wie du dich äußerst. In deinen letzten drei Beiträgen ist jeweils der letzte Absatz äußerst hart an der Grenze. Du drückst dich extrem unhöflich aus, du bist der Meinung andere müssten zum Amtsarzt, weil sie nicht deiner Meinung folgen und zur Krönung wünscht du anderen Schaden und feierst das auch noch mit Smileys. Wenn dir noch ein mal irgend etwas in Zukunft raus rutscht, das auch nur annähernd in die Richtung geht, kassierst du eine Verwarnung.

Nachtrag: An meinem letzten Absatz ändert es nichts, dass du deinen Beitrag mittlerweile geändert hast.
Des weiteren sind es die vorletzten 3 Beiträge von dir, da mittlerweile ein weiterer dazu gekommen ist, weil ich nicht schnell genug getippt habe.

@chabich: Les dir meinen ersten Absatz bitte mal durch. Gibts du etwa Führerscheine an Leute aus die die Prüfung nicht bestehen? Oder die nicht in der Lage sind eine Gefahrenbremsung durchzuführen?
Was soll man den bitte tolerieren? Dass jemand ein Recht bekommt für das er die Voraussetzung nicht erfüllt? Dann steh bitte auch für WBKs für Mörder, Drogendealer und Gewalttäter ein. Ach was, gleich WPs bitte.

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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von Perock » Sa 5. Aug 2017, 10:00

Sagt's amal,was habt ihr für eine Kinderstube genossen....haben euch eure Eltern keinen Respekt vor älteren Menschen gelehrt?!
Hier wird ständig nach härteren Sanktionen gegen Menschen gefordert die schon länger auf Erden wandern und dieses Land zu dem gemacht haben was es jetzt ist....großartig ,Möglichkeiten die anderen von Kindesbeinen verwehrt ist!
Und das von Leuten zu hören die einem Hobby frönen das eh ständig im Kreuzfeuer der Allgemeinheit steht.
Jetzt fordern manche hier Alten Menschen die Mobilität wegzunehmen?!gehts noch?
Immer mehr die Freiheiten einschränken von Staatlicher Seite :doh:
Na hoffentlich kommt dann die Waffenrechtliche Überprüfung mittels Amtsarztes ab 50 um eure Tauglichkeit zu überprüfen ob ihr in der Lage seit Waffen noch zu besitzen!
Diese Land und deren Deppen Generation nimmt immer mehr Deutsche Züge an indem alles überreguliert werden soll.....
Und wie schon einige vor mir geschrieben haben,wünsch ich euch überregulierenden wünschenden Menschen das selbige Schicksal das ihr hier Predigt .
Zuletzt geändert von Perock am Sa 5. Aug 2017, 10:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von Hane » Sa 5. Aug 2017, 10:03

Also ich bin mir sicher, zumindest in Wien gibt es derzeit eine Menge Personen, die den Führerschein bekommen obwohl sie in nicht schaffen würden.
Ich kenne Jugendliche, die wissen nicht einmal die Adresse wo sie arbeiten, manche nicht einmal wo sie wohnen! (Und ich schwöre, dass ist wahr!)
Trotzdem bekommen sie bei irgend einer dubiosen Fahrschule den Führerschein, wie weiß ich nicht.
Natürlich kann man jetzt sagen das Wissen der eigenen Adresse ist nicht für einen Führerschein notwendig, aber das soll nur ein Beispiel für die Beschränktheit sein. Glaubt mir, das ist nicht das einzige Handicap.
Übrigens bekomme ich dann auch häufig von deren Unfällen mit.

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Re: Frust & Ärger Thread 6.0

Beitrag von Jo_Kux » Sa 5. Aug 2017, 10:13

Katzenmeister hat geschrieben:Gehts alle scheißen! :dance:

Danke für die Bestätigung deines Niveaus :roll:
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von gewo » Sa 5. Aug 2017, 10:14

daniel, nix fuer ungut ... ich les regelmaessig was du so schreibst, auch im zug deiner taetigkeit als moderator, und bin total oft deiner meinung bzw finde das was du sagst oder tust als akzeptabel im rahmen innerhalb einer auswahl an moeglichen alternativen

aber hier bei dem thema ka**t dir deine germanische law-and-order denkweise rein..

die aufgabe des staates ist es zb
- im auftrag seiner buerger regeln festzulegen welche ein moeglichst konfliktfreies zusammenleben ermoeglichen

es ist NICHT seine aufgabe das lebensrisiko auf teufel kommt raus in richtung null zu treiben, egal was das fuer die beregelten buerger bedeutet
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von Katzenmeister » Sa 5. Aug 2017, 10:37

DerDaniel hat geschrieben:
@Katzenmeister: Des weiteren solltest du dir überlegen was du anderen Menschen wünscht und wie du dich äußerst. In deinen letzten drei Beiträgen ist jeweils der letzte Absatz äußerst hart an der Grenze. Du drückst dich extrem unhöflich aus, du bist der Meinung andere müssten zum Amtsarzt, weil sie nicht deiner Meinung folgen und zur Krönung wünscht du anderen Schaden und feierst das auch noch mit Smileys. Wenn dir noch ein mal irgend etwas in Zukunft raus rutscht, das auch nur annähernd in die Richtung geht, kassierst du eine Verwarnung.

SCHNIPP...

Dann steh bitte auch für WBKs für Mörder, Drogendealer und Gewalttäter ein. Ach was, gleich WPs bitte.



Das mit dem WBKs für Mörder, Drogendealer usw. ist eh schon Realität nur haben diese Leute meist die schwarze WBK also besitzen und führen Waffen ohne staatliche Erlaubnis.
Hat jetzt ein strenges Gesetz mehr Sicherheit gebracht?

Das ich angeblich so unfreundlich bin stimmt meiner Meinung nach nicht.
Was ich hier alleine in diesem Thread für Sachen und Ansichten lese das widert mich echt an und das empfinde ich als unfreundlich.

Noch mehr Gesetze, noch mehr Einschenkungen, noch mehr Bürokratie im Namen der Sicherheit wobei mich bei solchen Meinungen immer der Verdacht beschleicht das sich dahinter versteckter Menschenhass befindet oder einfach nur Egoismus wo man hofft das mit einer Gesetzesänderung unliebsame Leute aus dem Verkehr gezogen bzw anderweitig Nachteile und Schaden erleiden worüber sich dann gewisse Leute erfreuen oder Vorteile ziehen.

Also wer ist hier wirklich der Mensch der anderen was böses wünscht.
Zuletzt geändert von Katzenmeister am Sa 5. Aug 2017, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von DerDaniel » Sa 5. Aug 2017, 10:45

@Perock: Du sagst also mit steigender Leistung die man für die Gesellschaft erbracht hat, darf man andere in zunehmendem Maße gefährden? Darf ich dann straffrei jemanden fahrlässig töten wenn ich z.B. 50 Jahre im Rettungsdienst tätig gewesen bin und unzähligen Menschen das Leben gerettet habe?

@Hane: Ja, leider ist bei einigen die Geldgeilheit wichtiger als die moralische Verantwortung gegenüber den Mitmenschen.

@gewo: Eine weitere Aufgabe des Staates ist es aber auch, für die Sicherheit seiner Bürger gegen innere und äußere Gefahr in angemessenem maß zu sorgen. Mir geht es nicht darum das Risiko um Teufel komm raus zu minimieren, das ist unsinnig weil das Leben einfach gefährlich ist und es meiner Meinung nach auch einfach dazu gehört, damit zu leben.
Aber ich kann mich nur wiederholen, welches recht hat jemand der bereits ein Führerschein inne hat, dass ihm der gelassen wird, während einer Person mit gleichem Zustand keiner erstmalig gewährt würde? Auch 100 Jahre Fahrerfahrung ersetzen nicht die Reaktionszeit die nötig ist um ein unvorhersehbares Ereignis (Kind rennt Ball hinterher) einigermaßen glimpflich beenden zu können.
Abgesehen von gewo, der mit seiner Antwort die Gegenfrage aufwirft, ob in der inneren Sicherheit auch Minimierung der üblichen Lebensrisiken enthalten ist, und Perock mit dem oben schon erwähnten, m.M.n. äußerst fragwürdigen Statement, hat es bis jetzt keiner gepackt mir auf die immer wieder gestellte Frage zu antworten.

@Katzenmeister: Ich sehe, du bist Anarchist. Deine Einstellung will ich dir gerne lassen, jedem das seine.
Aber glaubst du wirklich, dass du in einem Staat, wie von dir propagiert, leben wolltest? Oder ist es nur der Luxus den du aktuell genießt, dass sich die meisten eben doch an die Regeln halten und nur du (und wenige andere) deine Rebellion fahren kannst, der dich das favorisieren lässt?


Nachtrag: Weil hier immer wieder aufkommt es würde nach neuen Freiheitsbeschränkungen gerufen. Das was wir diskutieren ist lediglich die Durchsetzung des Führerscheingesetz. Also nix mit "ihr wollt doch andere nur beschränken", sondern "ich will, dass geltendes Recht auch durchgesetzt wird, egal ob Strafrecht, Familienrecht, Verkehrsrecht, Wünschdirwas". ;)

Nachtrag die 2te:
Weil meine Antwort auf gewos Beitrag aus Obigem wahrscheinlich nicht gescheit hervorgeht: Soll die innere Sicherheit also nicht die üblichen Lebensumstände erfassen, also keine StVO, Beugesetzgebung/-verordnung u.ä.? Oder zählt in das "Konfliktfrei" eben doch mit rein, dass Konflikte aufgrund überfahrener Angehöriger und verbrannter/verschütteter Familienmitglieder vermieden werden?

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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von Katzenmeister » Sa 5. Aug 2017, 10:58

="DerDaniel"
@Katzenmeister: Ich sehe, du bist Anarchist. Deine Einstellung will ich dir gerne lassen, jedem das seine.
Aber glaubst du wirklich, dass du in einem Staat, wie von dir propagiert, leben wolltest? Oder ist es nur der Luxus den du aktuell genießt, dass sich die meisten eben doch an die Regeln halten und nur du (und wenige andere) deine Rebellion fahren kannst, der dich das favorisieren lässt?


Bitte was?
Sorry aber ich bin sicher kein Anarchist und stehe politisch und ideologisch auf einer Seite die euch sicher verwundern würde weil das was ich schreibe normalerweise nicht aus diesem Bereich zu erwarten ist.
Ich würde mein Verhalten auch nicht als Rebellion bezeichnen sondern ist einfach eine Antwort auf den meiner Meinung nach total auf dem Kopf stehenden Zeitgeist der fast schon überall vorzuherrschen scheint.

Gewo hat es schon gut geschrieben das es nicht die Aufgabe des Staates ist jedes Lebensrisiko auf Null zu reduzieren. Das müssen die Menschen schon selber bewerkstelligen.
Und nochmal, kein Gesetz der Welt und keine noch so hohe Strafandrohung kann verhindern das jemand Mist baut.
Der typische Alkolenker glaubt ja auch immer das er sicher nicht ins nächste Planquadrat der Polizei fährt, der typische Verbrecher glaubt auch immer das er sooo toll und geschickt ist das er nicht erwischt wird und der totale Psychopath schert sich sowieso nichts mehr um irgendwas weil ihm sein eigenes Leben wie auch das aller anderen Menschen wurscht ist.
Soviel zu der Macht und der Präventionswirkung der staatlichen Gesetze.
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Re: Diskussion: Einschränkung von Rechten aufgrund Lebensumstände (z.B. Alter)

Beitrag von DerDaniel » Sa 5. Aug 2017, 11:10

Dein Tenor ist doch "Gesetze sind sinnlos, da sich sowieso niemand dran hält" (das "niemand" bitte nicht zu wörtlich nehmen), oder verstehe ich was falsch bzw. wie soll ich den Satz "Soviel zu der Macht und der Präventionswirkung der staatlichen Gesetze." anders interpretieren?
Was ist bzw. bleibt dann anderes als Anarchie oder das absolute Gegenteil, der Polizeistaat der immer und überall kontrolliert um eben extrinsisch Rechtsdurchsetzung zu gewährleisten?

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