@Perock: Du sagst also mit steigender Leistung die man für die Gesellschaft erbracht hat, darf man andere in zunehmendem Maße gefährden? Darf ich dann straffrei jemanden fahrlässig töten wenn ich z.B. 50 Jahre im Rettungsdienst tätig gewesen bin und unzähligen Menschen das Leben gerettet habe?
@Hane: Ja, leider ist bei einigen die Geldgeilheit wichtiger als die moralische Verantwortung gegenüber den Mitmenschen.
@gewo: Eine weitere Aufgabe des Staates ist es aber auch, für die Sicherheit seiner Bürger gegen innere und äußere Gefahr in angemessenem maß zu sorgen. Mir geht es nicht darum das Risiko um Teufel komm raus zu minimieren, das ist unsinnig weil das Leben einfach gefährlich ist und es meiner Meinung nach auch einfach dazu gehört, damit zu leben.
Aber ich kann mich nur wiederholen, welches recht hat jemand der bereits ein Führerschein inne hat, dass ihm der gelassen wird, während einer Person mit gleichem Zustand keiner erstmalig gewährt würde? Auch 100 Jahre Fahrerfahrung ersetzen nicht die Reaktionszeit die nötig ist um ein unvorhersehbares Ereignis (Kind rennt Ball hinterher) einigermaßen glimpflich beenden zu können.
Abgesehen von gewo, der mit seiner Antwort die Gegenfrage aufwirft, ob in der inneren Sicherheit auch Minimierung der üblichen Lebensrisiken enthalten ist, und Perock mit dem oben schon erwähnten, m.M.n. äußerst fragwürdigen Statement, hat es bis jetzt keiner gepackt mir auf die immer wieder gestellte Frage zu antworten.
@Katzenmeister: Ich sehe, du bist Anarchist. Deine Einstellung will ich dir gerne lassen, jedem das seine.
Aber glaubst du wirklich, dass du in einem Staat, wie von dir propagiert, leben wolltest? Oder ist es nur der Luxus den du aktuell genießt, dass sich die meisten eben doch an die Regeln halten und nur du (und wenige andere) deine Rebellion fahren kannst, der dich das favorisieren lässt?
Nachtrag: Weil hier immer wieder aufkommt es würde nach
neuen Freiheitsbeschränkungen gerufen. Das was wir diskutieren ist lediglich die Durchsetzung des
Führerscheingesetz. Also nix mit "ihr wollt doch andere nur beschränken", sondern "ich will, dass geltendes Recht auch durchgesetzt wird, egal ob Strafrecht, Familienrecht, Verkehrsrecht, Wünschdirwas".
Nachtrag die 2te: Weil meine Antwort auf gewos Beitrag aus Obigem wahrscheinlich nicht gescheit hervorgeht: Soll die innere Sicherheit also nicht die üblichen Lebensumstände erfassen, also keine StVO, Beugesetzgebung/-verordnung u.ä.? Oder zählt in das "Konfliktfrei" eben doch mit rein, dass Konflikte aufgrund überfahrener Angehöriger und verbrannter/verschütteter Familienmitglieder vermieden werden?