Waffenpreise Europa / USA

[Herakles]

Zumindest das die Zubehörteile betrifft kann jeder von den günstigen Preisen in den USA profitieren. Es sind oft 20-30% Ersparnis drin, inklusive Versand gerechnet.

[rupi]

Zumindest das die Zubehörteile betrifft kann jeder von den günstigen Preisen in den USA profitieren. Es sind oft 20-30% Ersparnis drin, inklusive Versand gerechnet.

und wieviele Zubehörteile fallen nicht unter ITAR ?

[Herakles]

ITAR ist mir egal, ich reise auch sicher nie wieder in die USA.
Hab bis jetzt alles immer bekommen, natürlich keine relevanten Teile wie Lauf, System usw. das ist klar.
Lieferzeiten waren sehr schnell, nicht wie hier in Europa.

[yoda]

Kurz zum Gewinn der Hersteller: Waffen sind fertigungstechnisch extrem simpel und die kosten sind minimal. Ich würde behaupten, dass das System eines Repetierer mit allem drum und dran keine 400€ kostet (bei intelligenter Fertigung eher die Hälfte). Und ein Plastik Spritzguss Schaft fällt dir für 10€ aus der Maschine.
Also ja, die Hersteller verdienen einen Ar*** voll Geld mit Waffen.

EDIT: Rechtschreiung...

Die reine Produktion kostet einen Nasenrammel, man muss aber berücksichtigen, dass die Anfangsinvestition gigantisch ist, dann das ganze Marketing, der Vertrieb (gerade bei Waffen mit unterschiedlichen Beschussgesetzen, Export in verschiedene Länder usw.), das summiert sich am Ende schon. Die gleichbleibende Qualität und die Verarbeitung machen dann noch den Preisunterschied zwischen einer Norinco und einer Kimber aus.

Bis man ein einziges Gewehr in der Hand hat, haben das schon zig Menschen in der Hand gehabt, wenn man gleich mal 10.000 Stück nehmen würde, kriegt man die Dinger sicher um den halben Stückpreis. Bei Glock hab ich mir mal aus dem Gesamtpreis und der Liefermenge ausgerechnet, dass die Briten wohl so um die € 350/Stk. bezahlt haben, da sieht man also eh wo die ungefähren Produktionskosten liegen. Und da reden wir schon von einer Spitzenfirma die jedes Teil selber herstellt.

[The_Governor]

ITAR ist mir egal, ich reise auch sicher nie wieder in die USA.

Aber fleißig Teile von dort bestellen...

[hobbycaptain]

ITAR ist mir egal, ich reise auch sicher nie wieder in die USA.

Aber fleißig Teile von dort bestellen...

Und wo ist da das Problem ?
Darf man Teile nur drüben kaufen aber nicht bestellen ?

Wenn ich nicht jedes Jahr beruflich rüber müsste, tät ich mir den ganzen Immigration-Scheiss und die Kontrollen auf den Flughäfen, 10 und mehr Stunden Flüge, Herumlungern auf Flughäfen .... auch nicht an. Obwohl ich das Land gern mag, wenn ich einmal drin bin .

[The_Governor]

ITAR ist mir egal, ich reise auch sicher nie wieder in die USA.

Aber fleißig Teile von dort bestellen...

Und wo ist da das Problem ?
Darf man Teile nur drüben kaufen aber nicht bestellen ?

Wenn ich nicht jedes Jahr beruflich rüber müsste, tät ich mir den ganzen Immigration-Scheiss und die Kontrollen auf den Flughäfen, 10 und mehr Stunden Flüge, Herumlungern auf Flughäfen .... auch nicht an. Obwohl ich das Land gern mag, wenn ich einmal drin bin .

Passt für mich eben schlecht zusammen, eine Abneigung gegen die USA aber die neusten Waffen und Zubehör sind trotzdem geil.

[DerDaniel]

Die reine Produktion kostet einen Nasenrammel, man muss aber berücksichtigen, dass die Anfangsinvestition gigantisch ist, dann das ganze Marketing, der Vertrieb (gerade bei Waffen mit unterschiedlichen Beschussgesetzen, Export in verschiedene Länder usw.), das summiert sich am Ende schon. Die gleichbleibende Qualität und die Verarbeitung machen dann noch den Preisunterschied zwischen einer Norinco und einer Kimber aus.

Bis man ein einziges Gewehr in der Hand hat, haben das schon zig Menschen in der Hand gehabt, wenn man gleich mal 10.000 Stück nehmen würde, kriegt man die Dinger sicher um den halben Stückpreis. Bei Glock hab ich mir mal aus dem Gesamtpreis und der Liefermenge ausgerechnet, dass die Briten wohl so um die € 350/Stk. bezahlt haben, da sieht man also eh wo die ungefähren Produktionskosten liegen. Und da reden wir schon von einer Spitzenfirma die jedes Teil selber herstellt.

Anfangsinvestition ist bei Metallverarbeitung immer hoch, aber die kannst du auch gemütlich Abschreiben/Umlegen auf die gesamte Produktion, da die (CNC) Maschinen sehr Wertstabil sind und zur Not auch wieder gut verkauft werden könnten.
Marketing und Vertrieb?! Was musst du auf dem Waffenmarkt groß da ausgeben, der Markt informiert sich da größtenteils selbst und hast du schon mal große Plakate oder Werbespots für Waffen gesehen?
Beschuss lass ich vielleicht noch bisal gelten, aber wir reden hier von heimischer Produktion, die haben keine Exportkosten.
Gleichbleibende Qualität heißt eigentlich nur bisal beim Halbzeug auf zu passen, die Werkzeuge regelmäßig zu tauschen und die Wartung der Maschinen, aber das ist in den 400€ schon locker drin.

Wie schon anderweitig erwähnt habe ich in dem Bereich Maschbau bei einem ganz Großen mal bisal Einblick gehabt. Die kosten für die reine Produktion sind lächerlich, das Geld wird in der Entwicklung und in der Zulassung verbrannt, aber was willst du groß noch an einer Waffe entwickeln, da wird seit 100 Jahren nur noch abgeschaut und bisal modifiziert und die Kosten für die Zulassung / den Beschuss sind jetzt auch nicht weltbewegend.

[PeziBär]

Hoffe es passt zum Thema, wollte kein neues deswegen aufmachen.

Hab mir vor etwa 2 oder 2,5 Jahren meine erste Waffe gekauft. Die Marlin GBL hab ich da für 900 Euro neu bekommen.
Da ich nun auf der Suche nach einem UHR in 357. war, bin ich auch über die GBL gestoßen und aha, die kostet plötzlich zwischen 1300 und 1500. Die SBL ist auch ordentlich im Neupreis gestiegen.

Habt ihr ähnliches mit Waffen die ihr so gekauft habt festgestellt? Womit könnte das zu tun haben, oder ist das ganz normal im Bereich Waffen?

Bin ja noch nicht so lange dabei und hab mich doch sehr gewundert.

Gruß Pezi.

[Heinzelmaennchen]

Nicht nur Waffenpreise und Zubehör sind dort günstiger.
Ein Freund von mir war in Texas auf eine Shooting Range: 50 Schuss .223 um 8$; die 30-06 um 12$.
Wir sind hier echt die Deppen in Europa was das betrifft....

[BigBen]

50 Schuss .223 um 8$; die 30-06 um 12$

Das halte ich für ein Gerücht, selbst die günstigste .223 kostet in den USA mittlerweile auch über 200 USD pro 1000....

[Heinzelmaennchen]

Wolf polyformance find ich um 99 $ für 500 wennst 2 packerl kaufst.
Möglicherweise wars auch "remanufactored" muni. Er hat gesagt aus der schütte. War jedenfalls eine shooting range für vollautomaten.
Werd nochmal nachfragen.

[Lexman1]

Nur kurz zur Info, da ich mir gerade während meines Urlaubs die Gaudi gemacht habe und den größten Waffenhändler in New Brunswick (Kanada) angesehen habe (http://thegundealer.net). Preise für Gewehre sind in etwa gleich bzw ein wenig günstiger. Preise für Zubehör (zB Magpulschäfte, BUIS,...) Kosten hier zb 120 Cad bzw 86 Cad für die Front-Buis. Dazu nochmals jeweils 15% Tax und du bezahlst bei uns schon weniger dafür!

Ich war selbst etwas schockiert, da ich davon ausging, dass es hier doch billiger sein könnte... Also nicht lang sudern, sondern einfach damit abfinden und oder nach Schnäppchen suchen. Grüße aus dem sonnigen Kanada!

[piefke]

Zu den Preisunterschieden in den USA. Nicht vergessen in USA hat's keinen Beschuss , der Import kostet (also ein zweiter Großhändler involviert) und oftmals sind die Preise die ausgegeben sind ohne lokale Mehrwertsteuer des countys , da kommt also auch noch was drauf.

Und schlussendlich darf man nicht vergessen das Waffen in Europa hobby sind und da den Leuten halt gern Mal mehr aus der Tasche geleiert wird genauso wie bei Mountainbike,Ski oder Auto Ausstattung.

Der Amerikaner sucht halt z.b. ne Waffe um sie einfach in den Kofferraum zu schmeißen etc.

Außerdem war in den letzten Jahren die Nachfrage nach Waffen größer als das Angebot. Marlin 1894 44 um 1600 die gab's vor 18 Monaten für 900. Nur ist halt blöd wenn du der 20.ste auf der Warteliste bist ^^ zum verhandeln

[franconero]

...

Und schlussendlich darf man nicht vergessen das Waffen in Europa hobby sind und da den Leuten halt gern Mal mehr aus der Tasche geleiert wird genauso wie bei Mountainbike,Ski oder Auto Ausstattung.

Der Amerikaner sucht halt z.b. ne Waffe um sie einfach in den Kofferraum zu schmeißen etc.

Außerdem war in den letzten Jahren die Nachfrage nach Waffen größer als das Angebot. Marlin 1894 44 um 1600 die gab's vor 18 Monaten für 900. Nur ist halt blöd wenn du der 20.ste auf der Warteliste bist ^^ zum verhandeln

... zu den Lieferzeiten vom TIKKA:
Ich habe angefressen bei Sako Limited per e-mail nachgefragt warum man in Ö 2 Monate oder mehr für eine gesch.. T3X in .223 Varmint warten muß, die in den USA zum Straßenpreis von 990,-- USD on stock angeboten wird.
Antwort sinngemäß übersetzt: Fragen sie bei dem Importeur nach, wir sind lieferfähig ...