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Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von SSG308 » Mo 26. Feb 2018, 19:36

Balistix hat geschrieben:
SSG308 hat geschrieben:
Balistix hat geschrieben:Bitte nutzt bei allem Aufruhr um Verschärfungen (Magazine) diese Gelegenheit auch, um Altlasten (Pumpguns, Schalldämpfer, Gewehrscheinwerfer,...) anzusprechen und evtl ausgemistet zu bekommen.

Ich drücke unseren beiden Interessenvertretungen die Daumen!


Deine Wünsche wurden erhört..


Was möchtest du damit ausdrücken?


Hab mir die Wunschliste ab Seite 92 noch mal durchgelesen und mir ist aufgefallen, Deine sind alle dabei

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Bdave » Mo 26. Feb 2018, 19:39

@Tobi: Na ich bin gespannt.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von lufti » Mo 26. Feb 2018, 19:39

Im Endeffekt viel Trara um nix.
Eine IV war dabei und somit alles ok für das BMI .
Wie ichs schon vor Seiten gesagt habe
“ Ihr ward's ja dabei“

Gebt mir Macht und ich zeige euch meinen wahren Charakter.

Zitat leicht abgewandelt.

Und jetzt warte ich ab was passiert

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von panhandle » Mo 26. Feb 2018, 19:40

SSG308 hat geschrieben:
panhandle hat geschrieben:hi...

der vorschlag des Verein ist als entschärfung der im obrigen post als fettgedruckt dargestellen forderungen zu sehen..... zumindest meinem verständnis nach....

g
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In beiden Fällen teurer als die hier gewünschten 40,- beim Seidler.


hi...
hmmmm die "hier gewünschten....usw." waren ja auch nur einer von den tipps zum "schnelleren" erreichen der erforderlichen bewerbe..

zum rest:
ich würde das so verstehen, das die iv die definition des "sportschützen" so wie er in der rl ausgeführt als "in stein gemeisselt sah".....
inwieweit das nun wirklich als solches zu sehen war....keine ahnung.... oder ob nun auch das bmi darauf gepocht hat... natürlich auch keine ahnung...aber summa summarum sehe ich den werdegang dieser vorschläge seitens der iv aus diesen "umständen" heraus geboren.
das bitte auch nur als meinen eindruck - und nicht in stein gemeisselt - zu sehen....

g
willi
Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von gewo » Mo 26. Feb 2018, 19:43

panhandle hat geschrieben:ich würde das so verstehen, das die iv die definition des "sportschützen" so wie er in der rl ausgeführt als "in stein gemeisselt sah".....
inwieweit das nun wirklich als solches zu sehen war....keine ahnung.... oder ob nun auch das bmi darauf gepocht hat... natürlich auch keine ahnung...aber summa summarum sehe ich den werdegang dieser vorschläge seitens der iv aus diesen "umständen" heraus geboren.
das bitte auch nur als meinen eindruck - und nicht in stein gemeisselt - zu sehen....


der von der EU geforderte trainingsnachweis und die mitgliedschaftsbestaetigung
sind doch wesentlich einfacher wie ein 8 stunden kurs und sechs bewerbe ...
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Mo 26. Feb 2018, 19:46

gewo hat geschrieben:
panhandle hat geschrieben:ich würde das so verstehen, das die iv die definition des "sportschützen" so wie er in der rl ausgeführt als "in stein gemeisselt sah".....
inwieweit das nun wirklich als solches zu sehen war....keine ahnung.... oder ob nun auch das bmi darauf gepocht hat... natürlich auch keine ahnung...aber summa summarum sehe ich den werdegang dieser vorschläge seitens der iv aus diesen "umständen" heraus geboren.
das bitte auch nur als meinen eindruck - und nicht in stein gemeisselt - zu sehen....


der von der EU geforderte trainingsnachweis und die mitgliedschaftsbestaetigung
sind doch wesentlich einfacher wie ein 8 stunden kurs und sechs bewerbe ...


Ist der Trainingsnachweis im Grund genommen nicht der selbe wie der, den wir sowieso schon alle 5 Jahre vom Obmann ausstellen lassen an Stelle der Auffrischung des Waffenführerscheins? Dann wäre sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen worden, ganz ohne neue Auflagen.

Ich erneuere meine Frage: Lt. Richtlinie wird DENNOCH eine Vereinsmitgliedschaft verlangt oder tu ich mir im Entschlüsseln juristischer Texte schwer?

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Ase LOKI » Mo 26. Feb 2018, 19:48

Zu Tobi 1987:

DENUNZIATION gibt es definitiv NICHT als Straftatbestand! Sonst wären die Hälfte der Grünen und der Roten schon hinter schwedischen Gardinen. Dann gäbs den "Falter" nicht mehr usw....
Also kannst Du das locker sehen. Das Einzige was Dir blühen kann, ist ein Vereinsausschluß. Hier müßte man die Statuten kennen.

Zu Ferrum:
Gut, daß Du Dich nur vertippt hast und den Unterschied zwischen "Wider" und "Wieder" kennst. Spricht für Dich.
Auch ich habe aufgrund der Kürze der Zeit "saublöd" formuliert. Natürlich völlig falsch. Muß ich zugeben.
Da Du meine Beiträge hier im Forum und in den "Querschüssen" genau kennst, weißt Du daß ich den ORF von "Rotgrün" auf "Neutral" gestellt sehen will. Das wäre echt toll!!!

Zum Diskussionsverlauf:

Leute, es sind nur Vorschläge! Wenigstens hat sich die Verein geoutet und ihre Vorschläge öffentlich gemacht.

Wo sind die Vorschläge der Verband ?

Ich finde es gut von der Verein, daß sie es versucht fair und öffentlich zu machen. Nicht diese bescheidene Geheimniskrämerei, die wir seit 1955 ????????? in Österreich hatten. Dieser Kack, der immer nur hinter verschlossenen Türen ausgemauschelt wird!
:at1: RECONQUISTA JETZT :at2:

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von 75th » Mo 26. Feb 2018, 19:53

Bdave hat geschrieben:Ebenso wirkt es für mich derzeit so, als ob die Interessensvereinigung nur Mittel zum Zweck ist, und das Hauptziel der Aufbau von Sportanlagen und der große Fokus auf Sportschützen (nach Verein Definition) liegen soll. Kann mich natürlich auch täuschen ...


Genau diese Bedenken hat mindestestens ein Händler schon kurz nach Gründung des Verein geäußert und wurde nur als Neider, Mitbewerber,... abgetan. Aber die Aktionen die die IV (mit nicht einmal 1000 Mitglieder) setzt deuten schon sehr darauf hin!

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von 75th » Mo 26. Feb 2018, 20:00

Jokl hat geschrieben:Wo sind die Vorschläge der Verband ?

Ich finde es gut von der Verein, daß sie es versucht fair und öffentlich zu machen. Nicht diese bescheidene Geheimniskrämerei, die wir seit 1955 ????????? in Österreich hatten. Dieser Kack, der immer nur hinter verschlossenen Türen ausgemauschelt wird!


Genau das was du der Verband vor wirfst hat der Verein gemacht. Hinter verschlossenen Türen wurde in Vorschlag? ausgearbeitet und erst als alles in Stein gemeißelt (=übergeben) wurde veröffentlicht.

Wenn dein Vorgesetzter dich fragt: "Möchtest mehr Geld?" wirst Du nicht na bitte net sagen - wieso erwartet ihr vom Gesetzgeber das der eine Verschärfung nicht akzeptiert - wäre genau das selbe und bricht auch Kohle in die Staatskasse!

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Reiflinger » Mo 26. Feb 2018, 20:08

Maddin hat geschrieben:
Reiflinger hat geschrieben:Bitte nicht steinigen: Die allermeisten Schützen die ich kenne erfüllen jetzt schon die weiter oben erwähnte EU-Vorgabe, außer eben jene die erst in den letzen 12 Monaten in einen Verein eingetreten sind.
Ich sag jetzt ganz offen meine Meinung:
Mir ist ein Schütze der regelmäßig trainiert und/oder ein, zwei Bewerben im Jahr schießt lieber als einer der einmal seine sechs Bewerbe und einen erweiterten Waffenführerschein macht. Vor allem wenn letzter vielleicht über Jahre nichts mehr macht, aber - möglicherweise - unbegrenzt A6/A7 erwerben darf.


Bitte begründe jetzt mal was dir daran lieber ist. Objektive Gründe können diese Unterscheidung ja wohl nicht rechtfertigen. Was ist denn bitte so schlecht daran unbegrenzt A6/7 zu haben ? Ging doch früher auch problemlos und worin genau bestehen jetzt deine Bedenken ?


Was mir daran lieber ist?
Weil ein Sportschütz trainiert und/oder Bewerbe schießt, und zwar über einen längeren Zeitraum als für sechs Bewerbe und einen eintägigen Kurs. Weil meine Erfahrung zeigt das sechs Bewerbe noch lange keinen Sportschützen machen, ein erweiterter Waffenführerschein hilft da auch nicht.
Nur weil jemand einmal im Jahr für eine Woche nach Tirol zum Skifahren kommt und einen kleinen Skikurs macht, ist er auch noch kein Rennfahrer. Was schlecht an unbegrenzt A6/A7 ist? Nichts. Das soll auch jeder haben dürfen. Und das ist im Rahmen der EU-Vorgabe auch ohne weiteres möglich - nur eben mit etwas mehr Aufwand, denn scheinbar einige scheuen.

Bin ich wirklich so unrealistisch, wenn ich sage, dass ein Sportschütze nicht eine Wochenendgeschichte für einen Kurs und sechs Bewerbe - aus den Aussagen mancher hier lese ich, dass sich beides an zwei Tagen ausgehen könnte - ist, sondern eine Person die halbwegs regelmäßig trainiert um die eigenen Ergebnisse immer mehr zu verbessern?

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von blackscorpi » Mo 26. Feb 2018, 20:15

Reiflinger hat geschrieben:Bitte nicht steinigen: Die allermeisten Schützen die ich kenne erfüllen jetzt schon die weiter oben erwähnte EU-Vorgabe, außer eben jene die erst in den letzen 12 Monaten in einen Verein eingetreten sind.
Ich sag jetzt ganz offen meine Meinung:
Mir ist ein Schütze der regelmäßig trainiert und/oder ein, zwei Bewerben im Jahr schießt lieber als einer der einmal seine sechs Bewerbe und einen erweiterten Waffenführerschein macht. Vor allem wenn letzter vielleicht über Jahre nichts mehr macht, aber - möglicherweise - unbegrenzt A6/A7 erwerben darf.
Stimme dir grundsätzlich zu. Leider gibt es in manchen Regionen wenig Vereine, manche nehmen keine neuen Mitglieder auf, bieten mangels Infrastruktur nur begrenzte Trainingsmöglichkeiten etc. Aus meiner Sicht wird darauf zu wenig Rücksicht genommen. Trainings, Bewerbe...alles o.k., aber dann sollte es auch vorher die entsprechende Infrastruktur geben. Sonst läuft's so wie jetzt in manchen Waffenführerscheinkursen - mangels erreichbarem Schiessplatz wird mit Luftdruckpistole im Geschäft der praktische Teil absolviert...

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Mo 26. Feb 2018, 20:21

Reiflinger hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:
Reiflinger hat geschrieben:Bitte nicht steinigen: Die allermeisten Schützen die ich kenne erfüllen jetzt schon die weiter oben erwähnte EU-Vorgabe, außer eben jene die erst in den letzen 12 Monaten in einen Verein eingetreten sind.
Ich sag jetzt ganz offen meine Meinung:
Mir ist ein Schütze der regelmäßig trainiert und/oder ein, zwei Bewerben im Jahr schießt lieber als einer der einmal seine sechs Bewerbe und einen erweiterten Waffenführerschein macht. Vor allem wenn letzter vielleicht über Jahre nichts mehr macht, aber - möglicherweise - unbegrenzt A6/A7 erwerben darf.


Bitte begründe jetzt mal was dir daran lieber ist. Objektive Gründe können diese Unterscheidung ja wohl nicht rechtfertigen. Was ist denn bitte so schlecht daran unbegrenzt A6/7 zu haben ? Ging doch früher auch problemlos und worin genau bestehen jetzt deine Bedenken ?


Was mir daran lieber ist?
Weil ein Sportschütz trainiert und/oder Bewerbe schießt, und zwar über einen längeren Zeitraum als für sechs Bewerbe und einen eintägigen Kurs. Weil meine Erfahrung zeigt das sechs Bewerbe noch lange keinen Sportschützen machen, ein erweiterter Waffenführerschein hilft da auch nicht.
Nur weil jemand einmal im Jahr für eine Woche nach Tirol zum Skifahren kommt und einen kleinen Skikurs macht, ist er auch noch kein Rennfahrer. Was schlecht an unbegrenzt A6/A7 ist? Nichts. Das soll auch jeder haben dürfen. Und das ist im Rahmen der EU-Vorgabe auch ohne weiteres möglich - nur eben mit etwas mehr Aufwand, denn scheinbar einige scheuen.

Bin ich wirklich so unrealistisch, wenn ich sage, dass ein Sportschütze nicht eine Wochenendgeschichte für einen Kurs und sechs Bewerbe - aus den Aussagen mancher hier lese ich, dass sich beides an zwei Tagen ausgehen könnte - ist, sondern eine Person die halbwegs regelmäßig trainiert um die eigenen Ergebnisse immer mehr zu verbessern?


Genau das Denken kann ich so gar nicht nachvollziehen und es hat mich die letzten drei Tage fast zur Verzweiflung getrieben! Ich starte einen letzten Versuch, es vielleicht doch noch nachvollziehen zu können, wenn du mir dabei hilfst:

Wenn du all diese Punkte kritisiert, wäre es dann nicht besser, fahrlässigen Schützen erstmal zu zeigen, was sie falsch machen und es als nächsten Schritt der Standaufsicht zu melden? Wenn ich es deinem Text richtig entnehme, forderst du indirekt den Staat dazu auf, dich vor unerfahrenen Schützen zu schützen, weil du dich am Stand unsicher oder bedroht fühlst oder habe ich da zu viel reininterpretiert?

Wieso wollt ihr euch immer selbst und gegenseitig in die Pflicht nehmen? Das machen EU und Staat schon, keine Sorge. Ich würde das verstehen, wenn sich jeden 2. Tag einer ins Bein schießt, aber so wenig wie in diese Richtung passiert müsste man doch meinen es kann nicht ganz so schlimm sein, als dass wir selbst noch mehr Auflagen, Kurse, Bestätigungen usw. fordern und gut heißen. Es reichen die, die wir ohnehin schon erfüllen müssen.
Zuletzt geändert von The_Governor am Mo 26. Feb 2018, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Maddin » Mo 26. Feb 2018, 20:24

Reiflinger hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:
Reiflinger hat geschrieben:Bitte nicht steinigen: Die allermeisten Schützen die ich kenne erfüllen jetzt schon die weiter oben erwähnte EU-Vorgabe, außer eben jene die erst in den letzen 12 Monaten in einen Verein eingetreten sind.
Ich sag jetzt ganz offen meine Meinung:
Mir ist ein Schütze der regelmäßig trainiert und/oder ein, zwei Bewerben im Jahr schießt lieber als einer der einmal seine sechs Bewerbe und einen erweiterten Waffenführerschein macht. Vor allem wenn letzter vielleicht über Jahre nichts mehr macht, aber - möglicherweise - unbegrenzt A6/A7 erwerben darf.


Bitte begründe jetzt mal was dir daran lieber ist. Objektive Gründe können diese Unterscheidung ja wohl nicht rechtfertigen. Was ist denn bitte so schlecht daran unbegrenzt A6/7 zu haben ? Ging doch früher auch problemlos und worin genau bestehen jetzt deine Bedenken ?


Was mir daran lieber ist?
Weil ein Sportschütz trainiert und/oder Bewerbe schießt, und zwar über einen längeren Zeitraum als für sechs Bewerbe und einen eintägigen Kurs. Weil meine Erfahrung zeigt das sechs Bewerbe noch lange keinen Sportschützen machen, ein erweiterter Waffenführerschein hilft da auch nicht.
Nur weil jemand einmal im Jahr für eine Woche nach Tirol zum Skifahren kommt und einen kleinen Skikurs macht, ist er auch noch kein Rennfahrer. Was schlecht an unbegrenzt A6/A7 ist? Nichts. Das soll auch jeder haben dürfen. Und das ist im Rahmen der EU-Vorgabe auch ohne weiteres möglich - nur eben mit etwas mehr Aufwand, denn scheinbar einige scheuen.

Bin ich wirklich so unrealistisch, wenn ich sage, dass ein Sportschütze nicht eine Wochenendgeschichte für einen Kurs und sechs Bewerbe - aus den Aussagen mancher hier lese ich, dass sich beides an zwei Tagen ausgehen könnte - ist, sondern eine Person die halbwegs regelmäßig trainiert um die eigenen Ergebnisse immer mehr zu verbessern?


Du kannst ja Sportschütze sein wenn du ein paar Mal im Monat schießen gehst, aber warum sollte derjenige der kein Sportschütze ist waffenrechtlich benachteiligt werden ? Genau das sieht aber der Verein mit seinem Vorschlag vor. Eine Interessenvertretung für alle Waffenbesitzer sieht anders aus...

Wenn einer 20 oder mehr Pistolen haben will soll er die halt kaufen, sind schließlich teuer genug. Warum muss er zwingend Bewerbe schießen ? Ich habe übrigens auch nichts gegen jemand der Bewerbe schießt (schieße ja selbst gerne). Aber so eine selbstauferlegte Restriktion will mit bei einer IV einfach nicht einleuchten. Man sollte sich halt nicht so sehr auf den Begriff Sportschütze aufhängen. Wenn ich Hobby-Fußballer bin kann ich mir auch problemlos Schuhe, Bälle etc. unbegrenzt kaufen. Bei den Waffen juckt das genauso niemand, auch wenns zunächst nach einem krassen Vergleich klingt. Aber denkt mal nach, so abwegig ist das gar nicht und so unterschiedlich sind die Sportarten dann gar nicht...
Zuletzt geändert von Maddin am Mo 26. Feb 2018, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von cas81 » Mo 26. Feb 2018, 20:24

Der Stefan hat geschrieben:Ich hab mal im Änderungsantrag der Vicky Ford (http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=AMD&format=PDF&reference=A8-0251/2016&secondRef=107-107&language=DE) folgenden Absatz herausgesucht, damit ihr mal seht von wo der "Sportschütze" herkommt. Da schaut euch einmal diese Definition an und dann das was der Verein vorgeschlagen hat:

Auf Seite 39/62 steht:

(6) Die Mitgliedstaaten können Sportschützen den Erwerb und Besitz von in Kategorie A Nummer 6 oder 7 eingestuften halbautomatischen Feuerwaffen unter folgenden Voraussetzungen gestatten:

a) Es liegt eine zufriedenstellende Beurteilung der relevanten Angaben vor, die sich aus Artikel 5 Absatz 2 ergeben;

b) es wird der Nachweis erbracht, dass der betreffende Sportschütze aktiv für Schießwettbewerbe, die von einer offiziellen Sportschützenorganisation des betreffenden Mitgliedstaates oder einem offiziell anerkannten internationalen Sportschützenverband anerkannt werden, trainiert bzw. an diesen teilnimmt und

c) es wird eine Bescheinigung einer offiziell anerkannten Sportschützenorganisation vorgelegt, in der bestätigt wird, dass

i) der Sportschütze Mitglied eines Schützenvereins ist und in diesem Verein seit mindestens 12 Monaten regelmäßig den Schießsport trainiert und

ii) die betreffende Feuerwaffe die Spezifikationen erfüllt, die für eine von einem offiziell anerkannten internationalen Sportschützenverband anerkannte Disziplin des Schießsports erforderlich ist.

Da wären wir mit einem erweiterten Kurs und 6 Bewerben (einmalig) sicher besser gestellt, meiner Meinung nach...


Weil's nicht unwichtig ist und garantiert zu schnell wieder untergeht (bzw untergehen soll), hier nochmal ein wirkliches relevantes Posting.

@Stefan:
1. Danke fürs raufholen
2. Die RL ist hinsichtlich der Ziele - die ja hier genannt werden - verbindlich und die Mitgliedstaaten dürfen sich bloss aussuchen, wie sie es umsetzen. Hab ich auch völlig übersehen, doch eigentlich ist die Mitgliedschaft im Verein damit in Stein gemeißelt. Sofern es der Verein auch übersehen hat und sofern ich mich da jetzt nicht ganz arg vertan hab, ist die Mitgliedschaft damit *eigentlich* fix.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von oJo » Mo 26. Feb 2018, 20:29

Reiflinger hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:
Reiflinger hat geschrieben:Bitte nicht steinigen: Die allermeisten Schützen die ich kenne erfüllen jetzt schon die weiter oben erwähnte EU-Vorgabe, außer eben jene die erst in den letzen 12 Monaten in einen Verein eingetreten sind.
Ich sag jetzt ganz offen meine Meinung:
Mir ist ein Schütze der regelmäßig trainiert und/oder ein, zwei Bewerben im Jahr schießt lieber als einer der einmal seine sechs Bewerbe und einen erweiterten Waffenführerschein macht. Vor allem wenn letzter vielleicht über Jahre nichts mehr macht, aber - möglicherweise - unbegrenzt A6/A7 erwerben darf.


Bitte begründe jetzt mal was dir daran lieber ist. Objektive Gründe können diese Unterscheidung ja wohl nicht rechtfertigen. Was ist denn bitte so schlecht daran unbegrenzt A6/7 zu haben ? Ging doch früher auch problemlos und worin genau bestehen jetzt deine Bedenken ?


Was mir daran lieber ist?
Weil ein Sportschütz trainiert und/oder Bewerbe schießt, und zwar über einen längeren Zeitraum als für sechs Bewerbe und einen eintägigen Kurs. Weil meine Erfahrung zeigt das sechs Bewerbe noch lange keinen Sportschützen machen, ein erweiterter Waffenführerschein hilft da auch nicht.
Nur weil jemand einmal im Jahr für eine Woche nach Tirol zum Skifahren kommt und einen kleinen Skikurs macht, ist er auch noch kein Rennfahrer. Was schlecht an unbegrenzt A6/A7 ist? Nichts. Das soll auch jeder haben dürfen. Und das ist im Rahmen der EU-Vorgabe auch ohne weiteres möglich - nur eben mit etwas mehr Aufwand, denn scheinbar einige scheuen.

Bin ich wirklich so unrealistisch, wenn ich sage, dass ein Sportschütze nicht eine Wochenendgeschichte für einen Kurs und sechs Bewerbe - aus den Aussagen mancher hier lese ich, dass sich beides an zwei Tagen ausgehen könnte - ist, sondern eine Person die halbwegs regelmäßig trainiert um die eigenen Ergebnisse immer mehr zu verbessern?


Und deswegen sollen jetzt Hobbyschifahrer nurmehr mit Ski vom Verleih fahren dürfen, weil der Besitz auf Rennfahrer eingeschränkt werden muss? Oder was ist hier deine Aussage?

Gesperrt