burggraben hat geschrieben:...und als Eigentümer hätte ich einen gewissen Schutz vor dem Onlinehandel durch die Reglementierung bei Waffen und Munition.
ja so schaut die theorie aus
die praxis schaut anders aus
online gehandelt wird trotzdem, und das nicht zu knapp
und die sonstigen rahmenbedingungen dieser branche sind einfach nur grotesk
du hast pro hersteller nur einen lieferanten, aus dem ausland wirst du teils aus rechtlichen und teils aus vertraglichen gruenden nicht beliefert. du hast daher keinerlei druckmittel was liefertreue und sortimentsbevorratung durch den lieferanten betrifft.
die lieferzeiten sind teilweise so lang dass du ned verkaeufer sondern kaffeesudleser sein musst um erfolgreich zu sein.
ich muss heute schaetzen welcher lieferant wann was bekommen wird und wer meiner kunden was wann braucht.
die klassischen management und planungsinstrumente kannst da komplett kicken, das ganze is a kaffesudleserei, ned mehr und ned weniger
da die ware quer durch die bank grundsaetzlich sehr schlecht lieferbar ist kannst dir auch den klassische verkaufsturbo "menge" einrexen.
wennst 100 kaufst kriegst preis X
wennst 500 kaufst kriegst preis X-5%
wennst 5000 kaufen willst kriegst es garned weil sonst fuer die anderen keine ware uebrig ist
die rechtlichen rahmenbedindgungen sind sehr schwammig, du hast in vielen bereichen keinerlei rechtssicherheit. der mutige macht umsatz, jener der den gesetzestext etwas weniger mutig interpretiert verkauft nix
dein markt wird alle paar jahre um ein eckerl beschnitten, die uebergangsfristen der letzten gesetzesverschaerfung sind noch nicht mal alle um da kommen schon die naechsten verschaerfungen. und jede kostet umsatz und deckungskostenbeitrag.
glaub mirs:
du willst ned waffenhaendler werden
sicher ned