Beitrag
von cas81 » Do 17. Jan 2019, 23:52
Ich hab längst nicht die Magnumerfahrung wie manch andere hier. Aber ich hab beide Kaliber mal geschossen, sowohl weiche, als auch härtere Ladungen. Beide Revolver hatten ca 8 Zoll, beide mit Holzgriffen, also durchaus vergleichbar. Der 460er war aber kompensiert. 44er mit 240gr, 460er mit (ich glaub, es waren) 250gr und (jedenfalls) mit 300gr.
Die harten 44er waren etwa so wie die weicheren 460er. Schlussendlich aber habe ich den Unterschied selbst mit den härteren 460er als nicht allzu deutlich empfunden. Den 44er habe ich als sehr laut und stark tretend in Erinnerung. "Warum tut man sich das freiwillig an?" hab ich mich gefragt. "Ist ja ganz lustig, aber halt nix Außergewöhnliches und mein K- Frame kickt mit starken 357 ähnlich". Der 460er hingegen war RICHTIG Magnum, da liegen einfach noch mal ein paar hundert fps dazwischen und eigentlich gehören solche Ladungen von der Leistung her in ein Gewehr -> Das Feeling bei 460 ist halt nicht nur vom Rückstoss abhängig, zumindest war es bei mir so. Wenn ich nun überlege, dass man im 460 auch die der 44er (sofern entsprechend geladen) ähnliche 45 Colt verschiessen kann, dann wird das amS zum No- Brainer. Einzig der Aspekt, dass 44 ein Klassiker ist und mMn auch mit dem 29 die schönere Plattform bietet, ließe mich zweifeln, sofern Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt. 454 Casull ist auch noch drin, so hat man 3 unterschiedliche Kaliber, die sich alle in eindrucksvollen Bereichen bewegen. Mit der 44er nur 2 und besonders 44spl ist hierzulande auch nicht gerade häufig anzutreffen.
Ich würde den 460 nehmen. Alleine schon wegen der Möglichkeiten. Terminator und T- Rex hätten davor sicher auch mehr Respekt als Dirty Harry's lucky Punks vor dem 44er. Verständlich.
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.