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moderates preppen (10 Tage notfall)

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Paddy91 » Di 22. Okt 2019, 14:20

Tuts nicht streiten, Buben.

Weiß einer wie lange Benzin haltbar ist? Als Städter der eher keine Möglichkeit zum Brunnengraben hat, beziehungsweise müsste ich da die 4 Wohnungen unter meiner kaufen, würde ich nach spätestens 8h versuchen abzuhauen. Ich bemühe mich zwar den Tank immer voll zu haben, oft genug ist er es dann aber trotzdem nicht. Leider ist es auch kein uralt Diesel dem der Kraftstoff mehr oder weniger egal ist....

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Nydorian » Di 22. Okt 2019, 14:37

Paddy91 hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 14:20
Weiß einer wie lange Benzin haltbar ist?
kommt drauf an wie du es lagerst. im stahlkanister länger als in plastik. das zeug entmischt sich. va zugemischter ethanol dürfte zach sein.
brennen tuts immer noch aber dem motor tuts nicht gut.

konservative stimmen sagen 6 Monate bist auf jeden fall sicher. habe aber auch andre stimmen gehört die gemeint haben dass auch steinalter benzin noch halbwegs tut was er soll und im zweifelsfall besser ist als nix. :roll:

ich sitze im moment auf 2 kanistern mit 2 jahre altem benzin ... weil ich eben zu doof war nach 6 monaten das zeug einfach in den tank zu schütten und neu abzufüllen. stupid me. :doh:
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Lexman1 » Di 22. Okt 2019, 14:41

Und du glaubst dann noch einfach so aus der Stadt fahren zu können? Ich würde eher mit verstopften und überlasteten Straßen rechnen und die Fahrt raus, eher ein paar Tage später planen.

Ich habe selbst in Wien vulgo Sodom ;) gewohnt, deshalb hab ich mir damals schon meine Gedanken gemacht. In Wien hilft nur aussitzen im ersten Moment.

Jede Art von Vorbereitung ist Klug und Sinnvoll, aber mit Sinn und Hirn. Das von dem Amis propagierte Bug Out in die Wildnis, funktioniert bei uns nicht. Hierfür sind die Flächen bei uns nicht nur viel zu begrenzt, sondern auch überrannt. Außerdem wären wahrscheinlich 70% aller "Waldmenschen" nach dem ersten Sturm oder Unwetter mit der Lage völlig überfordert und wünschen sich in die Wohnung zurück.

Bei solch ausgeprägten Wäldern wie in Nord Amerika könnte es womöglich noch für eine Zeit eine Möglichkeit sein, aber in einem so dicht besiedelten Gebiet wie Mitteleuropa NIE UND NIMMER!
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Paddy91 » Di 22. Okt 2019, 15:01

Ja klar. Man sollte schon ein Ziel haben und eine entsprechende Route. Ich glaube aber, dass je länger man zuwartet umso schwieriger eine Ausfahrt möglich wäre. Halbwegs gesittete Staus schätze ich als weniger problematisch ein als Mitmenschen, die auch weg wollen, aber mit dem veganen Fahrrad bereits am Gürtel ihre Kondition spüren oder liegengebliebene, verunfallte Autos.

Paar Tage später wird nicht mehr viel gehen. Insofern auch das eher enge Fenster von 8h ohne Strom. (das ist das einzige realistische Szenario in meinen Augen; der sonstige Niedergang geht schleichend und unbemerkt)

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Alaskan454 » Di 22. Okt 2019, 15:04

Lexman1 hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 14:41
Außerdem wären wahrscheinlich 70% aller "Waldmenschen" nach dem ersten Sturm oder Unwetter mit der Lage völlig überfordert und wünschen sich in die Wohnung zurück.
Ich kann mich noch erinnern als ich als Wiener Stadtkind in der Maria Theresia Kaserne in den Bus Einstieg und in Kaufholz am Tuepl Allentsteig meinen 4 woechigen Urlaub antreten durfte. Und als Stadtmensch ist man die Kälte definitiv nicht gewöhnt. Wenn ich jetzt an meine Frau denke die eh so eine erforene ist,muss ich dir uneingeschränkt Recht geben.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von DOUBLEACTION » Di 22. Okt 2019, 15:07

Lindenwirt hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 12:26
Das eigentlich Erschreckende finde ich ja, dass man in der Großstadt anscheinend aber nicht mal übers Wochenende kommt. Platz für Vorräte, ev. ein Keller, etc. müsste da ja auch vorhanden sein. Ich nehme mal an es ist da mehr eine Mischung aus Bequemlichkeit und weil einfach keine Notwendigkeit herrscht auf Vorrat zu kaufen. Statt dem Wocheeinkauf wird täglich eine Kleinigkeit gekauft?
der klassische bobo staedter hat kein auto
oft nicht mal einen fuehrerschein
grad bei den jungen werden das immer mehr

"man" geht davon aus dass "die gesellschaft" das notwendige tun wird um das eigene wohlergehen sicherzustellen

wenn die oeffentlich fahren nehmen sie halt jeden tag was sie brauchen vom merkur oder vom spar oder vom bioladen um die ecke mit nach hause
is ja ned so viel fuer ein oder zwei personen

wochenend einkauf ist verpoennt
ersten kostet das car2go was und zweitens ist das so unertraeglich mainstream .....
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von DOUBLEACTION » Di 22. Okt 2019, 15:16

Paddy91 hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 15:01
Paar Tage später wird nicht mehr viel gehen. Insofern auch das eher enge Fenster von 8h ohne Strom. (das ist das einzige realistische Szenario in meinen Augen; der sonstige Niedergang geht schleichend und unbemerkt)
wenn man sich die aktuellen derartigen situationen in den letzten jahren (gab es mehrfach in suedamerika) ansieht ist das zeitfenster WESENTLICH groesser

die oeffentliche ordnung bleibt im ballungsgebieten ca 2 tage aufrecht
im laendlichen raum oft mehrere wochen

aus den ballungsgebieten kommst die ersten tage einigermaszen unbeschadet raus
danach erst wieder nach mehreren wochen
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Nydorian » Di 22. Okt 2019, 15:29

das problem ist dass 'raus' nicht viel bringt wennst keinen platz hast wo du hin kannst. dass die stadt im falle einer krise eine wüste voller hungriger raubtiere ist, ist klar.

wie schon völlig richtig gesagt: im windschutzgürtel im weinviertel wirst nicht lange überleben können und wer kann sich schon die notfallhütte im waldviertel leisten? und selbst wenn bist du eben nicht teil des dortigen dorfs und damit eben der aussenseiter.

das A und O in einer krise wäre vernetzung, meint evtl jetzt schon beim bauern einkaufen zu gehen .. denn der ist evtl eher gewillt dir was zu verkaufen wenn er dich schon kennt.

das ist auch der grund warum ich eben anfangs gemeint habe dass ich einer gruppe die schlecht vorberietet ist, aber eben einen gruppenzusammenhalt hat, höhere überlebenschancen (langfristig) zutraue als einem top ausgestattetem einzelkämpfer prepper.

der prepper hat nur eben dann die nase vorn wenn nach einem monat alles wieder halbwegs so läuft wie vorher.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von gewo » Di 22. Okt 2019, 15:50

Nydorian hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 15:29
der prepper hat nur eben dann die nase vorn wenn nach einem monat alles wieder halbwegs so läuft wie vorher.
ist das so?

wenn ich mir diesen link am anfang mit den monatstonnen anschaue - plastetonnen sind zwar ungeeignet wg nagergefahr aber es gibt ja auch unsere blechkisten ;-) ....... so verkehrt ist das doch ned .... mal im ernst ... 20,- im monat .... das sind vier bier oder was ....

wennst irgendwas ausserhalb der stadt hast wo es wasser gibt
UND das was du in der stadt hast zuruecklassen kannst
dann bist doch einigermaszen akzeptabel dran oder?
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Alaskan454 » Di 22. Okt 2019, 16:20

Nydorian hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 15:29

das A und O in einer krise wäre vernetzung, meint evtl jetzt schon beim bauern einkaufen zu gehen .. denn der ist evtl eher gewillt dir was zu verkaufen wenn er dich schon kennt.
Da wir in Österreich ja sowas schon 2 Mal hatten wo nichts und ich meine wirklich nichts da war fragt eure Grosseltern und vielleicht Eltern wie das damals funktioniert hat in der "Stunde 0" und danach.

Eine Anekdote meiner Grosseltern von meiner Adoptivfamilie aus dem Jahr 1945.

Vor meiner Oma wurde ein Hund überfahren und weil es nichts zu essen gab schwamm der Hund zu Mittag im Gulasch. Alle haben es gegessen nur sie nicht.

Und zum Thema Bauern und verkaufen:
Die Bauern haben jeden alles verkauft aus Mitgefühl und die wollten nicht Mal Geld dafür. Die haben sich schon mit Schmuck und Zahngold begnügt für Brot und Wurst.
Und die Personen die nichts hatten mussten stehlen um zu überleben.

Das waren Krisen damals wo keiner wusste wie es weiter geht, wo man was zu essen bekommt etc. Dagegen ist ein Stromausfall fast lächerlich.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von voodoo-medic » Di 22. Okt 2019, 17:30

Also einen andauernden, großflächigen Stromausfall als lächerlich zu bezeichnen find ich verharmlosend.

Sobald der, in Ballungszentren, länger (>48h?) anhält, wird Mord und Totschlag regieren.

Keine Frage, die Zeit war damals sicher nicht lustig. Aber damals war die Gesellschaft auf Strom noch nicht angewiesen.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Alaskan454 » Di 22. Okt 2019, 19:09

voodoo-medic hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 17:30
Also einen andauernden, großflächigen Stromausfall als lächerlich zu bezeichnen find ich verharmlosend.
Darum habe ich ja "fast lächerlich" geschrieben.

Wie gesagt Vorsorge zu treffen ist sicher nicht schlecht und das befürworte ich auch,aber man kann es eben auch übertreiben.
Sicher ist Strom wichtig,keine Frage aber ich wollte nur aufzeigen das es auch damals weiter gegangen ist in einer Zeit wo viele nicht mal ihre Grundbedürfnisse wie Nahrung,Wasser, Wohnung etc decken konnten.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Heinzelmaennchen » Di 22. Okt 2019, 22:08

tousibaer hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 00:11
Also "Geigerzähler" ist ein umgangssprachlicher Begriff. Wer ein Messgerät mit dieser Bezeichnung kauft ist dadurch schon mal abgezockt worden :D
Messgeräte für Radioaktivität unterliegen für die Verwendung im Gesundheitswesen und Umweltschutz in Österreich übrigens der Eichpflicht (siehe MEG aka Maß- und Eichgesetz). Hilft vielleicht als Tipp bei der Gerätewahl. 8-)

Und wenn dann so ein Gerät im Haus ist: kannst den Messwert auch interpretieren???
Ist es schon arg wenn es auf einmal doppelt so viel anzeigt. Oder sind das vielleicht doch nur die Granitsteine am Stefansplatz (oder in der Blockheide); vielleicht sogar Sonnenwinde...
Aber der 3-fache Wert ist dann sicher schon urböse..

Grüße
Versteh nicht recht, was Du mir damit sagen willst. Was ein Geigerzähler ist und wie der funktioniert ist mir klar, dass es Geräte gibt, die ohne Röhre arbeiten, haben wir der Halbleiterindustrie zu verdanken. Das Messgeräte für Medizin und Umwelt - Messungen geeicht werden müssen, interessiert ja keinen!
Messwert interpretieren? Im Fall der Fälle reden wir nicht über 2x oder 3x, sondern wohle eher über 50x oder 100x über dem Grenzwert.
Und bei einem Gerät um 30 - 50€ lass ich mich gerne abzocken; einfach nur mal sehen, ob das "Gadget" was kann :D

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von The_Governor » Di 22. Okt 2019, 22:14

Messwerte interpretieren?

Kontrollraum Kernkraftwerk W. I. Lenin, 26.04.1986. :mrgreen:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=Mg5HOnq ... e=youtu.be[/youtube]

EDIT: Wie bettet man Youtube-Videos ein??? :angry-banghead:
Zuletzt geändert von The_Governor am Di 22. Okt 2019, 22:24, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Heinzelmaennchen » Di 22. Okt 2019, 22:17

The_Governor hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 22:14
Messwerte interpretieren?

Kontrollraum Kernkraftwerk W. I. Lenin, 26.04.1986. :mrgreen:

[youtube]https://youtu.be/Mg5HOnq7zD0[/youtube]
Der ist gut! :clap:

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